Der Klimawandel, Angst und seine Folgen

Wirbelstürme, Überschwemmungen, Anstieg des Meeresspiegeels, Versteppung. Der weltweite Klimawandel ist die grösste Bedrohung für die Zukunft der Menschheit.

hirn_1.jpgAngst und Panik war schon immer ein schlechter Ratgeber. Trotzdem ist der Klimawandel eine wichtige Sache, denn er kann für allerlei nützliche Aussagen verwendet werden um für Aktionen die heilige Absolution zu bekommen.
Zum Beispiel: Der französische „Spiderman“ Alain Robert, der mit seiner Aktion am Donnerstag in NY auf den weltweiten Klimawandel aufmerksam machen wollte oder in der Kartause Ittingen „Die Ausstellung „Moralische Fantasien“ zeigt künstlerische Strategien in Zusammenhang mit der Klimaveränderung. Auch die Konzerne haben den Klimawandel entdeckt, demnächst gibt es nur noch Produkte, die Klimaneutral oder nachhaltig produziert werden – die Werbung schafft den Raum des guten Gewissens. Hinter den Kulissen bleibt alles beim alten. Man sehe sich nur die Werbung der grossen Energieerzeuger RWE oder EON an – man könnte meinen sie sind mittlerweile reine ÖKO-Energieproduzenten. Das Volk ist leider ziemlich dumm und glaubt es. Ist eigentlich Stroh Klimaneutral?

Mit dem Klimawandel lässt sich, auch wie bei anderen geschürten Ängsten gut Geld verdienen. Siehe Solaranlagen in Deutschland, hoch subventioniert über Steuergelder, Festpreis bei der Einspeisung und dadurch langfristige Verteuerung des Stromes für die ganze Bevölkerung. Verlagerung der Solar-Produktionsstätten nach China, Korea und Japan (billig produzieren), die Containerschiffe die es transportieren gehören zu den grossen Dreckschleudern und die Einsparung an CO2 kommt den grossen Unternehmen zugute, die dann die nicht gebrauchten CO2 Zertifikate gewinnbringend an andere Energieerzeuger verkaufen. CO2 Bilanz = NULL!

Information: Solarstrom – verfehlte Förderpolitik (ARD/Plusminus)
Das ganze als Film: Solarstrom – verfehlte Förderpolitik

Im alltäglichen Falle werden solche Berichte gerne von den Interessenten der Solarlobby als komplett falsch und unrichtig dargestellt. Ein ganz normaler Vorgang, denn würde man auf dem boomenden Solarmarkt nicht soviel Geld verdienen, würde ja keiner seine Klappe aufmachen.

Die Rentenangst
Als anderes gutes Beispiel der erzeugten Angst lässt sich die Rentenangst anführen. Durch hypothetische Spekulationen über die Rentenentwicklung und isolierten „Reform“-Vorstößen wie etwa der Anhebung des Renteneintrittsalters und immer neuen Alarmrufen von sog. Rentenexperten werden Ängste bei Jung und Alt geschürt. Die meisten negativen Studien zur gesetzlichen Rentenversicherung werden von den Versicherungsgesellschaften bezahlt, die wollen schliesslich ihre privaten Vorsorgepakete gewinnbringend an den Bürger verkaufen. Die Bildzeitung brachte die Rentenangst in ihrer typischen Art ins Volk, die meisten reisserischen Artikel stammen von dem ehemaligen Pressesprecher der Allianz AG, OLiver Santen. Dies wurde schon 2005 in einer Vertreterinformation der Allianz AG angekündigt, eine Vermischung von Propaganda für private Interessen mit redaktioneller Arbeit. Die Rechnung ist wohl aufgegangen, die Bürger vertrauen nicht mehr der gesetzlichen Rentenversicherung und flüchten in die private Vorsorge und genau hier bewegen sie sich unbewusst in ein unsicheres System.

Herzog warnt vor „Rentnerdemokratie“, Riester verteidigt sein „Riester-Modell“ und beide gehören in die Gruppe der Lobbyisten der Versicherungen. Die machen ein gutes Geschäft, bleibt nur noch abzuwarten wenn die Heuschrecken (Investoren) die Pensionskassen entdecken – … tschüss Rente!

Aber wir waren ja beim Klimawandel. Man sehe den heutigen Zustand der Welt an, die Spekulanten haben den Energiemarkt entdeckt, Biosprit der zum grossen Teil die Lebensmittel verteuert und alle grossen Konzerne und natürlich auch der Samenmonopolist „Monsanto“ stecken die neuen Energieclaims ab. Es sind nicht die kleinen Bauern in Südamerika die am Biospritgeschäft verdienen, sondern wieder einmal die grossen Konzerne – die freien Bauern sind heute die Sklaven dieser Industrien, denn das Land besitzen nun die Konzerne. Somit lässt sich schon heute sagen, der Klimawandel ist schon bedrohlich, aber der damit verbundene Rettungsakt unserer Welt wird den grösseren Schaden anrichten, wenn man sich nicht von der Gier nach Profit und schnellem Geld verabschiedet. Das aber wird definitiv nicht passieren, man kennt ja schliesslich das Tier „Mensch“.

Lichtquadrat im Mannenbach 2008

Das Lichtquadrat ist nun auch wieder im Mannenbach, nachdem es letztes Jahr bei Sturm darin abgesoffen war und dies der Elektronik nicht gut getan hat. Diesmal habe ich 2 grüne zu den blauen CCFL drangemacht. Die Fotos sind alle mit der EOS 40D entstanden, wie man sieht mit der Wischtechnik – nicht mit dem Computer nachgeholfen.

Mal so nebenbei: Irgendwie bin ich bei Google ziemlich rausgeflogen, nach dem fast über 12 Jahren meine Webseiten auf der ersten Seite der Suchergebnisse waren. Jetzt sind nur noch die hauptsächlich kommerziellen Webauftritte zu sehen. Interessant wie sich alles mit dem heiligen Geist des Profites entwickelt, gut das ich mittlerweile wieder ein gesundes distanzierteres Verhältnis zum Internet habe, sonst hätte es mich sicherlich geärgert. Gefährlich wird es ohnehin wenn ein Unternehmen eine Schlüsselstellung bzw. eine Monopolstellung auf dem Markt hat – die Macht an das Unternehmen kommt aber von jedem einzelnen.

Mittlerweile habe ich wieder gelernt, das richtige Leben findet direkt in meiner unmittelbaren Umgebung statt und nicht im virtuellen Raum im Kopf und Internet.

Der erweiterte Kunstbegriff (Teil 2)

Schon lange nichts mehr geschrieben, nicht das es nichts zu schreiben gäbe, aber die Themen sind doch sehr komplex mit denen ich mich beschäftige. Quantenmechanische Gesetze und deren Energiedichte (Dunkle Energie) und dessen Konsequenzen als physikalische Grundlage zur Philosophie und deren Auswirkung auf unser Leben allgemein.

Sehr spannend das Thema, aber durch die Vielschichtigkeit schwer zu erklären, deshalb lasse ich es – ist vieleicht auch nur für mich sehr interessant.
   
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Deshalb schreibe ich mal wieder über den erweiterten Kunstbegriff, besonders da gerade die Art Basel stattfindet bzw. gerade zu Ende ist.

Wer kennt Terence Koh? Wusste nicht, das dieser zu den Superstars der Kunstszene zählt – aber ich denke hier habe ich nichts versäumt. Wichtig scheint er zu sein, immerhin wurde diesem Künstler im „Das Magazin“ sieben Seiten eingeräumt zur Art Basel, nach dem lesen des Berichtes war ich nicht besonders erstaunt, denn die Kunst in diesem Bereich scheint nur die Grenzenlosigkeit der menschlichen Psyche widerzuspiegeln. Das sie damit ein Schweinegeld verdienen ist schon in Ordnung, das ist der Preis für Dekadenz und grenzenlosen Ausleben des Egos, nur der Künstler der sich im Alkoholrausch auslebt ist ein wahrer Superkünstler ;-) und die Kunstpilgerer die dazu klatschen sind ja auch nicht so weit entfernt von der Grenzenlosigkeit des Ego.

Bericht über Terence Koh: Kapitän Ahab wird Buddhist Spiegel

Da ich mich schon längerem mit dem erweiterten Kunstbegriff beschäftige, komme ich nun zu dem Schlussergebnis, dass die „Erweiterung“ nur im Ausleben von egozentrischen Prozessen auf einer Stufe primitiven Ausdruckes stattfindet. Terence Koh ist überall zu finden, bei Suchtkranken, bei Menschen die in einer geschlossenen Anstalt therapiert werden oder bei exzessiven egoistischen Lebenskünstlern.

Meine Favoriten für den „erweiterten Kunstbegriff“, also die Superstars unter den Künstlern:

Alle Insassen eine Psychiatrie
Die Diktatoren von Burma
Die Erdbebenopfer in China
Die Manager mit Millionengehältern
Die Wirtschaftsbörsen und Spekulanten …

Der erweiterte Kunstbegriff ist in der Grenzenlosigkeit des Individuum Mensch zu sehen, die Folgen waren wenn man sie historisch betrachtet, gravierend für die Gesellschaft. Aber dem ist noch hinzuzufügen, die Künstler sind nur die sichtbare Spitze des Eisberges unserer Kultur und Gesellschaft.

Das ist eigentlich das interessante am „erweiterten Kunstbegriff“, er ist nur der Vorbote einer zukünftigen gesellschaftlichen Entwicklung. Natürlich kann man sich fragen warum dies so ist – meine persönliche Meinung dazu ist (vereinfacht Ausgedrückt): Es scheint das der Raum der Globalisierung die Grenzen soweit verändert hat, das eine Form von „Grenzenlosigkeit“ mittlerweile überall zu finden ist. Bei der Profitgier der Konzerne, Ausleben eines ungesunden, unsozialen Egoismus und einer Haltlosigkeit bis hin zum Unvermögen, Probleme die uns alle angehen adäquat zu lösen.

Es herrschen nur noch die Extreme, als Beispiel möchte ich Burma anführen. Die Weltgemeinschaft in ihrer Hilfshysterie, nebenbei bemerkt – auch dies ist ein profitabler Markt, bemüht sich über allen Massen den Opfern zu helfen und kritisiert zu Recht die Militärjunta. Ein zustandekommendes Gespräch zwischen der Junta und den Hilfsorganisationen wird als grosser Erfolg gewertet und man klopft sich gegenseitig auf die Schultern. Im Prinzip ist es nur eine Inszenierung eines unglaublichen Theaterspiels der Menschheit nach dem Motto: „Wenn ich jeden Tag zusammengeschlagen werde und es sich dann verändert, dass ich nur jeden 2 Tag zusammengeschlagen werde, dann geht es mir ja richtig gut“. Die Menschheit war schon immer gut darin die wesentlichsten Dinge nicht in einem ausgewogenen Verhältnis zu sehen, immerhin hat er sich genau in diesem Bereich weiterentwickelt.

Nebenbei verteuern sich die Energie- und Lebensmittelpreise aufgrund von Spekulanten und falschen Signalen der Energiepolitik – das betrifft mehrere Millionen von Menschen. Hier wird nicht eingegriffen? Denn hier geht es ja um die Wirtschaft und die steht über der Moral, sozialen Interessen, Menschlichkeit.

Zusammengefasst: Die Kunst erhebt sich über moralische Grenzen und ist nur deshalb Kunst weil sie so deklariert ist. Die profitorientierte Wirtschaft erhebt sich über moralische und soziale Grenzen, die Gesellschaft entwickelt sich zeitverzögert in die gleiche Richtung – würde man dies als Kunst bezeichnen, würde man keinen Unterschied mehr zu der Kunst und deren Urhebern den Künstlern wahrnehmen.
Man darf nicht vergessen, der Mensch ist im grundlegenden Verhalten nur ein höher entwickeltes Tier, gesteuert von rudimentären Eigenschaften und diese gepaart mit Intelligenz – diese Kombination verleiht dem Menschen wie ein Raubtier den Planeten Erde auszuplündern, zwar über dessen Konsequenzen bewusst, aber leider Handlungsunfähig, da sein rudimentäres Streben dies verhindert. Zumindest besteht der Hauch von Hoffnung, dass er sich mit mithilfe seines Bewusstsein weiterentwickelt und sich in ferner Zukunft zu einem „intelligenten bewussten Lebewesen“ entwickeln kann.

Update OSX 10.5.3

Nun ist das heiss ersehnte Update endlich da. 10.5.2 lief ja mit angezogener Handbremse, das ist mittlerweile mit dem Update behoben. Die Adobeprodukte funktionieren einwandfrei, dafür lief der Dongle von VektorWorks nicht mehr, Motion und Final Cut Pro lässt sich nicht mehr starten – echt toll. Die Firewireplatten gehen erst nach ewiger Zeit in den Ruhezustand, Spotlight wurde eher schlechter usw.

Irgendwie erinnert mich das doch an die typische Microsoftpolitik, da ist Apple mittlerweile kein bisschen besser.
Am besten zurück zu Tiger, da lief wenigstens alles gut und die 0,1% wo Leopard schneller ist kostet hinterher 20% Nerven.

Mit dem Final Cut Probleme bin ich nicht der einzige, nur mein FCP ist die alte Version: Final Cut 6.0.3 crashes unexpectedly in OS X 10.5.3 Habe durch Zufall die Lösung gefunden, hatte doch nichts mit dem Update 10.5.3 zu tun gehabt, denn das Problem lag hier: Final Cut Pro 5 may fail to open with 64 or more QuickTime components installed. Motion startet nun auch wieder: :-)

Die Salzach (Foto)

Der See ist wunderschön, aber wenn man nach einiger Zeit wieder nach Burghausen (Bayern) kommt, in der man seine ganze Kind- und Jugendzeit verbracht hat, entdeckt man die alten schönen Orte in Burghausen und besonders an der Salzach wieder. Eine Natur-Skulptur für meine kürzlich verstorbene Oma habe ich an einer schönen Stelle an der Salzach installiert.

Sichere UBS-Fonds um damit Millionen zu verlieren

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Über 2,5 Milliarden hatten Sparer der UBS anvertraut, um sie in Absolute-Return-Bond-Fonds anzulegen. Diese gelten als besonders sicher. Diese Instrumente sollen dem Anleger auch unter widrigen Marktumständen keine oder nur geringe Verluste bescheren. «Dank sorgfältigem Risikomanagement bleiben die Verlustrisiken überschaubar», heisst es denn auch in der Werbung der UBS.

Dumm wenn man der Werbung der UBS glaubt, ist ja nur Werbung und sonst nichts und es ist sicher interpretierbar was der Begriff „Verlustrisiko überschaubar“ bedeutet. Für die UBS zumindest ist „überschaubar“ auch ein Totalverlust, deshalb müsste es in der Werbung der UBS heissen: «Dank Risiko(management) bleibt ein hoher Verlust überschaubar».
Muss man als konservativ anlegender Investor so hohe Verluste tragen? Ja, findet die UBS – würde man etwa eine andere Antwort von der UBS erwarten? Nun sind beim Bankenombudsman Hanspeter Häni diverse Beschwerden dazu eingegangen. Er untersucht nun, ob die UBS ihre Kunden angemessen beraten und genügend über die Risiken aufgeklärt hat. Die Risikoanalyse bei der UBS habe ich persönlich erfahren dürfen, ziemlich lächerlich das ganze.

Kompensation
Verschiedene Kunden haben die UBS bereits um eine Kompensation gebeten. Kann mir aber nicht vorstellen, das die UBS sich darauf einlässt. Kompensation wäre gut – die UBS kauft mir ein paar Kunstwerke ab, um die empfohlene Anlage zu kompensieren. Den Versuch hatte ich schon gestartet auf dem Wolfsberg in Ermatingen. Der Wolfsberg – alles sehr edel aufgemacht, nur vom feinsten, aber leider kauft die UBS nur Kunst von den Künstlern die mehr oder weniger schon auf den Weg zu grosser Bekanntheit sind. Schliesslich wollen sie ihr Geld in Kunst investieren, die dann später viel Gewinn verspricht – ist dann nur eine andere Anlageform. Förderung von Kunst kann man das nicht nennen – man nennt es Spekulation. Vielleicht übersieht die UBS, das auch der Kunstmarkt genauso schnell zusammenbrechen kann wie die Hypothekengeschichte in den USA. Das gab es schon mal bei den „Neuen jungen Wilden“ – da hatten sich die Kunstpreise innerhalb kürzester Zeit halbiert. Eigentlich würde mir sogar schon reichen, wenn sie mir für die Summe die jährlich anfällt für den Unterhalt des Schwimmbecken im Wolfsberg, Kunst abkaufen – träumen darf ja mal.

Viel lieber machen sie im UBS Arts Forum Diskussionen zum Beispiel mit „ausgewiesenen Experten“ wie Roger M. Buergel, Künstlerischer Leiter der documenta XII. Da gibt es dann viele Interessierte, alle mit Anzug und Krawatte und keiner von den Zuhörern versteht vermutlich was Buergel sagt. Wichtig sind die hochgeistigen Ergüsse, gespickt mit den typischen Worthülsen der Kunstsprache die keiner blickt – dafür wird umso heftiger Applaudiert – es hat ja ein „ausgewiesener Experte“ gesprochen. Man hätte genauso gut die Buergel-Maschine benutzen können, die gewissen „Kunstbegriffe“ eintippen und dann den generierten Text runterlesen. Keiner hätte es gemerkt. Die Buergel-Maschine können sie aber auch direkt dem Bankberater auf seinen Computer installieren – hätte sicher einen ähnlichen Effekt. Ich denke wenn das ganze Debakel ausgestanden ist, bin ich ein neuer Kunde bei der TKB.

Kreditkartenschulden
Aber ich ahne schon das nächste Debakel, bei den Kreditkartenschulden die die Amerikaner angehäuft haben, drohen erhöhte Ausfallraten, die unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen können. Die US-Wirtschaft lebt zu 70 Prozent vom privaten Konsum – und der beruht auf Pump: 915 Milliarden Dollar Kreditkartenschulden sind inzwischen angehäuft, 1,5 Billionen Dollar in Auto- und anderen Konsumentenkrediten, zehn Billionen Dollar in privaten Hypotheken – der US-Konsument gibt Geld mit vollen Händen aus, das er gar nicht hat. Mal sehen ob auch hier die UBS ihre Finger in diesem Markt hat, dann kracht es gleich nochmals.

Die Kreditkartenkrise: Plastikgeld und Pleite Deutsche Welle
Mit sicheren UBS-Fonds Millionen verloren tagesanzeiger
Verantwortung übernehmen tagesanzeiger

UBS Personalabbau
Im Zuge der Kreditkrise werden die Schweizer UBS und die britische RBS insgesamt rund 15.000 Stellen abbauen, berichten Zeitungen. Damit dürften beide Großbanken aber noch längst nicht über den Berg sein. Wie üblich zahlt die Zeche der Angestellte.

Weiterer Personalabbau droht Manager Magazin
UBS will rund 8.000 Stellen abbauen Wallstreet-Online
Doppelschlag gegen Mitarbeiter Sonntagonline.ch

Weil es gerade so aktuell ist, hier nochmals der Artikel vom Februar 08:

Die „lieben und netten“ Bankberater:
Manche Themen so unterschiedlich sie auch sind, münden in die Erfahrung vergangenes Jahres. Besonders der Artikel »Bankberater packen aus: „Ich habe Sie betrogen“« erinnert mich ein wenig an die UBS. Irgendwie komme ich mir da auch ziemlich verarscht vor, hinterher wird es dann nur noch schön geredet – das vermittelte Desaster.

Vermutlich bekommen die Berater eine ziemlich gute Schulung für ihre Ausreden, besonders die Vergleiche die dann gerne aus der Tasche gezogen werden. „Wenn man die letzten Jahre so ansieht, was für Gewinne sie gemacht haben, sind „wir“ noch nicht im Minus, sondern im Plus“ – das sagt einem der UBS-Berater. Echt toll – wenn ein Berater so wirtschaften würde, könnte er in kürzester Zeit Konkurs anmelden. Auch die UBS „Risikoanalyse“ ist so etwas von banal und lachhaft, damit will sich die Bank nur absichern, nach dem Motto: „Sehen sie, sie haben selbst ihr Grab geschaufelt“.

Auf der anderen Seite war es natürlich ziemlich dumm von mir, dem Berater zu glauben und auf diese Art meine Kunstprojekte, die ich generell vorfinanziere zu sichern. (Übrigens ist mein Berater ein sehr netter Kerl und auch mit den übrigen Leistungen der UBS bin ich auch sehr zufrieden – ausser der Geldanlagen.) Zukünftig werde ich lieber in meine Kristallkugel schauen, denn schlechter als die Berater kann man es ja sowieso nicht machen.
Das UBS-Logo und die Schlüssel. Hatte mich schon immer gewundert, was diese 3 Schlüssel im UBS-Logo bedeuten, jetzt weiss ich es: Der erste Schlüssel ist für den Erfolg der UBS, der zweite Schlüssel für den Verlust des Kunden und der dritte wird immer so benutzt, wie es der UBS in den Sinn kommt kostet den Arbeitsplatz der Bank-Mitarbeiter bei grossen Spekulation-Verlusten.

Update 18.3.2008: Die wegen der Finanzkrise arg gebeutelte UBS hat ihre Kadermitarbeiter Ende Woche in Berlin über die eingeleiteten Sanierungsmassnahmen orientiert. CEO Marcel Rohner präsentierte folgende Kernpunkt: Die Manager sollen bis April Vorschläge einreichen, wie die Effizienz der Bank gesteigert werden kann. Das Ziel ist, je nach Abteilung zwischen fünf und zehn Prozent der Stellen zu streichen. Das entspricht einem Abbau von bis zu 8000 Stellen.

Das Management spekuliert und wenn es daneben geht, verlieren die Mitarbeiter ihre Jobs. Bravo! Manager müsste man sein! Die im letzten Jahr ausgeschiedenen UBS-Konzernleitungsmitglieder Peter Wuffli (CEO), Clive Standish (CFO) und Hew Jenkins (Chef Investementbank) haben insgesamt rund 61 Mio. Fr. für die Jahre 2008 und 2009 erhalten.

Tod, Blut und Tierquälerei in der Kunst

extreme_kunst.jpgSchade das die Emotionen so schnell hochkochen, eine Petition wird unterschrieben und damit ist es bis zum nächsten moralisch bedenklichen Kunstakt erledigt. Warum nicht selbst zum Künstler werden und die Aktion des „Künstlers“ mit neuen Ausdrucksformen ergänzen. Dieser Artikel beschäftigt sich wenn der Künstler Guillermo Vargas Habacuc selbst zum Kunstobjekt wird.

Siehe der „Der verhungerte Hund“
Wenn die “Bienal Centroamericana de Arte” sich dazu entschlossen hat, Guillermo Vargas Habacuc einzuladen, um das “Werk” zu wiederholen, dann bietet sich doch hier eine gute Plattform um den erweiterten Kunstbegriff anzuwenden. Dazu muss man das Kunstereignis natürlich besuchen, um an heiligen Orten der Kunst die eigene Kunstaktion starten zu können.

Der Künstler Vargas Habacuc wird selbst zum Kunstobjekt – der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Man bewerfe ihn mit Schlachtabfällen um den Kunstbesuchern aufzuzeigen, das der Mensch vom Tier lebt und durch diese Aktion aufgezeigt werden soll, dass Mensch und Tier in Symbiose stehen. Die Innerlichkeit (Schlachtabfälle) im Konsens mit Äusserlichkeiten (Guillermo Vargas Habacuc) in einen Dialog treten. Oder man fesselt den Künstler mit Gedärmen, bindet ihn damit im Ausstellungsraum fest und schreibt mit Blut „Du bist was du denkst“ an die Wand.

Man kann auch den mit Gedärmen gefesselten Künstler mit Fäkalien überschütten, dann müsste dort stehen „Du bist das, wie du riechst“. Der kreativen Ausdrucksweise ist in der Kunst ja bekanntlich keine Grenze gesetzt.

Man kann ihn aber genauso gut mit faulen Eiern und Tomaten bewerfen um erstens den natürlichen Prozess von biologischen Abläufen zu zeigen, den Verfall und Transformation von Natur. Und zweitens den Verfall unserer moralischen geistigen Haltung der Gesellschaft zu dokumentieren. Man kann auch ein paar „härtere biologische Geschosse“ einsetzen, damit sagt man aus, das die Natur nicht nur weich wie eine faule Tomate ist, sondern auch hart sein kann.

Werdet selbst Künstler und nehmt solche Künstler in eure Kunstaktionen mit auf. Entscheidend in der Kunst ist nicht die Aktion, sondern wie hochgeistig die Erklärung dazu ist – nur dann ist es Kunst.
;-)

Lichtskulptur mit RGB-LED

Lichtskulptur__RGB_.jpg
Nun ist sie fertig, die neue Lichtskulptur. 2 Monate rumgetüftelt und nun ist das Ergebnis zu sehen. Die Skulptur besteht aus Holz, Plexiglas satiniert und Styrodur. Die Oberfläche ist metallisch und zum rosten gebracht, wiegt nur 3 Kilogramm. Diesmal habe ich mich besonders auf die Oberflächen konzentriert, Experimente mit verschiedenen Putzen und Bindern ausprobiert und dann echten Rost erzeugt.
Die Ansteuerung der LED geschieht mit einem Steuergerät mit Display, die Helligkeit, Geschwindigkeit des Farbverlaufes mit 16,7 Millionen Farben und 5 frei programmierbare Farben kann man einstellen. Höhe des Lichtobjektes ungefähr 150 cm.

Die nächste Lichtskulptur ist in Planung, diesmal einiges grösser und ich versuche sie Aussentauglich für den Garten zu machen. Diese 2 Monate waren sehr lehrreich für mich, die Styrodurverarbeitung und die verschiedene Flächengestaltungen mit den Härtegraden der Oberfläche. Auch in der Spezialverklebung von unterschiedlichen Komponenten habe ich mich weiterentwickeln können. Somit sollten die Probleme ein wenig kleiner sein bei der nächsten Skulptur und dadurch rücken dann auch die kinetischen Skulpturen in einen realisierbaren Bereich und auf die freue ich mich schon sie umzusetzen. Sie sollen entweder mit Wind oder Wasser (Regen) oder beides angetrieben werden.
Kinetische Skulpturen haben bewegliche Teile, daher ist es sicher eine Herausforderung, denn die LED-Streifen sind mit einem Flachbandkabel verbunden. + und – über Schleifkontakte stellt keine Schwierigkeiten dar, aber ein Flachbandkabel? Hier ist noch ein gutes Stück Arbeit vor mir, genauso die Formen herzustellen mit den Oberflächen die ich brauche.

Die steuerbaren LED Skulpturen sind sehr kostenintensiv im Gegensatz zur CCFL. Steuertechnik ist teure Technik, besonders wenn man die LED-Streifen auf mehr Kanäle ansteuern möchte. Ich denke das diese Technik in den nächsten 2 bis 3 Jahren um einiges günstiger wird. Die RGB-Led haben eine Betriebsdauer von 100.000 Stunden, sprich über 11 Jahre Dauerbetrieb, das ist das gute an LED. Eine CCFL hat realistische 35.000 Stunden.