Die Grenze der künstlerischen Freiheit endet hier!

Durch den Kommentar von Alex Frauchen beim Artikel „Künstler lässt Hund verhungern“ bin ich auf das Katzenvideo von Zoltan Toepler gestossen. Es gibt unter den Künstlern, so wie sie auch in jeder Gesellschaft vorkommen, die extremen Randgruppen. Otto Mühl war so einer, wer kennt nicht den Blutkünstler aus Österreich.

Der ungarische Künstler Zoltan Toepler geht hier einen, nein ein grossen Schritt zu weit. Natürlich ist das töten überall um uns herum, ist es nicht Medial publiziert wird es nicht in unserer Gesellschaft wahrgenommen. Ich habe das Video gefunden und es mir angesehen. Ich habe sicher eine grosse Bandbreite an Toleranz für die Kunst, aber was ich gesehen habe ist absolut keine Kunst im allgemeinen Sinn, denn hier wurde vom Künstler eine moralische Grenze überschritten. Grenzen werden von vielen überschritten, im Krieg, in häuslicher Gewalt, Kindesmisshandlung … Aber hier geht es um die Publizität eines Aktes, in der gegen einen moralischen Kodex verstösst in dem Gewalt im Namen der Kunst legalisiert wird. Es handelt sich um eine narzisstische Einstellung, dass im Sinne der Kunst getötet werden kann. Hier muss gestoppt werden und Konsequenzen müssen gezogen werden. Dieser Akt ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft wenn wir uns so weiterentwickeln.

Im Gegensatz zum „Künstler lässt Hund verhungern„, wovon ich von der Annahme ausgehe, dass der Hund noch lebt. Diese Kunstaktion hat für mich eine andere moralische Tragweite, hier geht es um eine Realität die tagtäglich passiert. Auch seitens der Besucher der Ausstellung wurde nicht eingegriffen, um den Hund zu befreien. Somit sind sie in der gleichen moralischen Verantwortung wie der Künstler. Im Prinzip passiert genau das, was ausserhalb der Galerie jeden Tag passiert. Im Katzenvideo dagegen nicht, es ist ein geplanter Vorgang, der die Tötung der Katze vorsieht. Der ungarische Künstler falls man ihn überhaupt so nennen kann, Zoltan Toepler ist reif für eine psychiatrische Behandlung. Schlimmer wiegt noch, dass er für diesen Kurzfilm einen Filmpreis erhielt, ich meine aber er wurde ihm wieder aberkannt.

  
WARNUNG: Hier wird real eine Katze in der Badewanne ertränkt, jeder soll selbst entscheiden ob er sich dies antun will.

Ich habe lange über legt ob ich das Video einstellen soll, aber ich finde jeder soll mal sehen wenn Künstler sich jenseits von Moral bewegen. Leider ist es so das viele Künstler, aber nicht nur Künstler, extrem provokative Dinge machen um den Bekanntheitsgrad zu steigern. Zum anderen muss man auch die Medien kritisieren, die sich auf solche Themen regelrecht stürzen und die Museumsleiter die es aufgreifen und provokante Künstler einladen um volle Häuser zu haben. Würden solche Künstler ignoriert, dann würden sie vermutlich auch nicht solche extreme Dinge tun, sie brauchen die Öffentlichkeit für ihre Provokation. Ohne die Öffentlichkeit sind es dann nur psychisch angeschlagene Normalbürger. Zum anderen zeigen solche Kunstaktionen der Gesellschaft ihre immer grössere Dekadenz und Stumpfheit auf. Die Kunst ist nur der Vorreiter von zukünftigen Entwicklungen – man sieht es, wenn man sich die letzen 40 Jahre mit Kunstentwicklung und Gesellschaftentwicklung befasst.

Zitat Zwischennetzzeitung:

Katze für Filmszene ertrunken

Der ungarische Filmproduzent Zoltan Toepler, auch als Nicolaus Myslicki bekannt, gewann bei dem ungarischen Film Festival 2007 einen Preis für die beste experimentelle Kurzszene. Diese Szene aus seinem Film „Alszent“ zeigt wie ein kleines Kätzchen, mit größtmöglichstem Leiden getötet wird, nur um „den gewünschten Effekt“ zu erzielen.

Der Herman Otto Tier-und Natur-Schutzverband, lässt verlauten das dies ein ernstes Verbrechen gegen die Gesellschaft sei. Denn das entsprechende ungarische Gesetz besagt, das Tiere nur aus annehmbaren Gründen wie unheilbare Krankheiten und zu Zwecken der akademischen Forschung getötet werden dürfen. Außerdem sei das herbei führen des Todes durch Betäubungsmittel nur dann erlaubt, wenn dies wenig Leid verursacht.

Toepler selbst bestreitet am Tod der Katze Schuld zu sein, doch die Mitglieder der Film-Wochen Jury teilten bereits auf der Event Webseite mit, das sie den Preis zurück nehmen werden, wenn über jeden Zweifel hinaus nachgewießen werden kann, dass das Tier nur um des Filmes Willen getötet wurde.

Filme in denen Tiere umgebracht werden gehören nicht belohnt

Arschgeiger.südblog im digitalen Nirwana wegen Seemoz?

Arschgeiger.südblog ist an und für sich schon ein herber Name. Aber ich besuchte ihn ganz gerne, provokativ und der bissige Humor hat mir sehr gut gefallen. Manche Themen waren schon ziemlich heftig, sogar mir ein wenig zu viel. Aber er hat Themen angefasst die mir selbst zu heiss waren und auf seine witzige, kreative und provokante Art, so wie er nunmal ist, sehr gut rübergebracht. Seine Bildmontagen sind unvergesslich. (Hört sich schon an wie ein Nachruf – „Selig sei der arschgeiger.suedblog“)

So wie ich es mitbekommen habe haben sich die Macher von Seemoz beim Südkurier, Umgangssprachlich „Südgeschmier“, beschwert und deshalb musste der Blog verschwinden. Heute war er weg – eigentlich sollte er noch bis zum 21.4.08 online sein. Aber wie ich den Arschgeiger kenne findet er sicher einen anderen Weg seine Meinung zu verbreiten, clever ist er ja.

Meine Meinung aus dem befreundeten Ausland über Seemoz das Onlinemagazin
Seemoz ist eine Linke Seite die sich zur Aufgabe gemacht hat, über Themen der Region und der Gefahr von Neonazis zu berichten. An und für sich ja keine schlechte Sache, leider gehören sie zu dieser Gruppe, die mit erhobenen moralischen Zeigefinger, gepaart mit sozialen Anspruch ihr Lebenswerk sehen und andere all zu gerne kritisieren. Aber wehe, man kritisiert sie selbst, da verstehen die Jungs von Seemoz absolut keinen Spass. Diese Erfahrung habe ich letztes Jahr auch machen dürfen. Ich habe mir erlaubt einen Beitrag zu schreiben über die „Zensur der Kommentare“ – die Reaktion kam postwendend. Unter dem Seemoz-Logo steht der alte Beitrag zum lesen.

Eigentlich erwartet man von Menschen, die sich mit sozialen Themen auseinandersetzen ein gewisses Mass an Niveau mit Blick über den eigenen Tellerrand. Geht dieser ab, verirrt sich manch Weltverbesserer auf seinen Weg die Welt zu verbessern. Hat dann wohl nicht mitbekommen, das seine Ideologie genauso extrem geworden ist, wie die, die er bekämpft. Ich mag beides nicht, extrem Rechts und extrem Links mit Scheuklappen, Seemoz erinnert mich doch ein wenig an „sucht euch den Begriff selbst aus“ – Zensur, keine Toleranz, kein Humor, erhobener moralischer Zeigefinger und vor allem – nur sie haben natürlich (moralisch) recht! So reagiert Seemoz auf bestimmte Artikel: „Schade um Seemoz

Vermutlich sehen sie überall Feinde, hat sie der Virus Schäublismus hinterrücks erwischt, anders kann ich mir deren Verhalten nicht erklären. Bei Seemoz gibt es Zensur, ohne Frage und wenn eine Lesermeinung nicht so recht in ihr Weltbild passt, dann kommt vorher noch ein einleitender Satz von Seemoz. So wird eine Meinung lächerlich gemacht und das ist kein faires Verhalten gegenüber Andersdenkenden Menschen. Zeugt dies von Toleranz, Selbstbewusstsein und von der Sicherheit der eigenen Weltanschauung?

Wäre Seemoz ein Blog aus Ostdeutschland und von ehemaligen DDR-Staatsangestellten gemacht, dann würde ich es noch verstehen. Humorlosigkeit ist zwar keine Krankheit, aber wenn die Welt so schlimm ist, dann kann man es ja irgendwie verstehen. Ein Tip für Seemoz: es gibt gute Medikamente gegen Depression.

Ehrlich gesagt, ich pfeife auf Seemoz – Intoleranz gibt es schon genug! Seemoz – die Elite der Blinden unter den Sehenden?

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Seemoz: kritisch – widerborstig … kommentarlos? (Februar 2007)
Widerborstig stimmt irgendwie – aber nur wenn man seinen Kommentar abgeben will. Denn wenn man seinen berühmten Senf dazugeben will, geht das nicht auf einfachsten Wege. Man könnte denken die Macher sind lockerer drauf als irgendeine CSU-Seite. Sogar bei der Landrätin Pauli kann man seinen Beitrag direkt schreiben.
 
Die Begründung von Seemoz:
Anmerkung: Wir haben uns nach reiflicher Überlegung entschlossen, keine direkte Kommentarfunktion für die einzelnen Beiträge einzurichten. Das Beispiel ähnlicher Internet – Publikationen zeigt, dass diese von gewissen Zeitgenossen gern benutzt wird, um in dem Schutz der Anonymität Polemisches, Diffamierendes oder einfach Sinnloses abzusondern. Darauf verzichten wir von Anfang an, sind aber offen für alle, die wirklich etwas zu sagen haben und dazu auch uneingeschränkt stehen. Wir freuen uns auf rege Beteiligung.

Was muss man tun? Wer Fragen, Anregungen, Ergänzendes oder Kritik zur SeeMoZ oder zu einzelnen Artikeln hat und / oder sich auch ausführlicher äußern möchte, kann seinen Beitrag unter lesermeinung(at)seemoz.de an die Redaktion schicken.
 
Diskriminierung für Menschen ohne Mailadresse?
Echt spitze, dann kann man es ja gleich bleiben lassen. Nicht jeder der durchs Netz surft hat eine Mailadresse parat. Fällt das nicht unter das neue Diskriminierungsgesetz? Zurück in die Vergangenheit und Zensur? Sollte man seine Meinung doch lieber mit der Post schicken oder Faxen? Oder ist die Redaktion 1 Woche im Dauerrausch ohne Kontrolle über ihren Webauftritt?
 
Übrigens kann man das alles so abstimme, das der User seine Daten auf der Seite eingibt und Ihr könnt es über euer CMS so einstellen, das ihr die Beiträge freigebt. Das geht auch bei eurem CMS „der-dirigent“ oder habt ihr den Softwarenamen zu wörtlich genommen?
 
Eigentlich wollte ich nur meine Meinung zum Artikel über den „Gefährlichen Hokuspokus in Stockach“ zum besten geben, aber das regt mich lange nicht so auf, wie dieses umständliche „Ihre Meinung ist gefragt“.

9 Lesermeinungen gab es bis jetzt, falls ich mich nicht verzählt habe. Geht es hier nur um Anzeigenschaltung oder um eine kritische informative Berichterstattung. Dann muss man auch die Lesermeinung abkönnen.

Künstler lässt Hund verhungern

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Schön bestialisch: Der costaricanische Kreative Guillermo Vargas ließ im Rahmen einer Kunstaktion einen angeketteten Straßenhund verhungern. Blogger machten den Fall bekannt, jetzt laufen Tierschützer Sturm. Der Fall ist zwar schon ein halbes Jahr her, aber die Diskussionen laufen weiter. Darauf gekommen bin ich, weil ich gestern ein Mail bekam, das für eine Unterstützung gegen den Künstler in Form einer Petition warb.

San José – Guillermo „Habacuc“ Vargas“ wollte ein Zeichen setzten: Er ließ ein paar Kinder im Armenviertel des nicaraguanischen Managua einen abgemagerten Straßenhund einfangen und kettete ihn in der städtischen Galerie an. Dann nahm er mehrere Hand voll Trockenfutter und schrieb damit einen Satz an die Wand: „Du bist, was du liest“. Einen Tag später war die Schrift noch da – das Tier war tot. Verhungert.

Mittlerweile diskutieren Blogger aus aller Welt den Fall. „Eine Schande für die Kunst“, empört sich einer, „Bravo für Habacuc“, lobt ein anderer, der in der Inszenierung des Künstlers eine Demonstration gegen die Unmenschlichkeit sieht.

Der Künstler selbst wollte sich Journalisten gegenüber nicht zum Tod des Tieres äußern. „Ich werde nicht sagen, ob der Hund gestorben ist“, sagte Vargas. Wichtiger sei in seinen Augen die Heuchelei der Menschen. „Wenn ich den Hund als Kunstobjekt vor eine Wand binde, wird er plötzlich zum Fokus. Wenn er in der Straße vor Hunger stirbt, kümmert das keinen.“ (Weiterlesen: Spiegel)

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Auf den ersten Blick hört sich die Kunstaktion ziemlich derb an, aber auf den zweiten erkennt man doch sehr schnell was der Künstler damit aussagen will. Ein Beispiel anderer Art: Die Medien berichteten über ein kleines Mädchen das in einen Brunnen gefallen war und darin festgesteckte. Die ganze Welt nahm Anteil an dem Einzelschicksal – im gleichen Zeitraum sterben täglich 30.000 Kinder (Die häufigsten Krankheiten, die bei Kleinkindern zum Tod führen, sind Atemwegserkrankungen, Durchfall, Malaria, Masern und AIDS. Mangelernährung ist bei 54 Prozent aller Todesfälle eine der entscheidenden Ursachen). Natürlich ist ein durch die Medien publiziertes Einzelschicksal genauso tragisch wie 30.000 Einzelschicksale täglich – nur das die Medien ein Brennglas auf ein einziges Ereignis lenken. Das gleiche verhält sich im Falle von dem vermissten Mädchen Madeleine in Spanien. In anderen Ländern werden Kinder verkauft, müssen unter unwürdigen Bedingungen arbeiten und so weiter, nur das dies von den Medien nicht berichtet wird. Die Masse stürzt sich auf ein mediales Ereignis und der Rest wird einfach ignoriert.

So gesehen hat der Künstler mit der Aussage Recht: „Wenn ich den Hund als Kunstobjekt vor eine Wand binde, wird er plötzlich zum Fokus. Wenn er in der Strasse vor Hunger stirbt, kümmert das keinen.“ Genau so funktioniert es in unserer Welt, man bemerkt den armen Hund auf der Strasse, aber er gehört zum Alltag und dringt deshalb nicht weiter in unser Bewusstsein vor. Und genau dies wollte der Künstler aufzeigen. Würde man den Fokus bei uns auf die Hühnerfarmen bzw. Fleischerzeuger richten, dann gäbe es auch einen Aufschrei aufgrund der unwürdigen Haltungs- und Schlachtbedingungen, aber die Menschen würden trotzdem günstiges Hühnerfleisch vorziehen und dadurch kann sich die Ursache nicht ändern. Die Beispiele lassen sich endlos fortsetzen, hier noch eins.
Würde ich im Rahmen einer Kunstausstellung mit einem Beil öffentlich ein Huhn köpfen und die Medien würden es aufgreifen, so gäbe es sicher einen Aufschrei (Brutalität, Tierquälerei, Massaker). Am besten noch das Video von der Köpfungsaktion bei YouTube reinstellen, damit es alle mitbekommen. Die meisten die sich darüber aufregen vergessen gerne, dass genau das gleiche jeden Tag hunderttausendmal in den Schlachthöfen vollautomatisiert passiert.

Aufgrund dieser Aussage war die Kunstaktion eine gute Umsetzung wie unsere Realität tatsächlich ist, ich gehe auch davon aus, da Künstler nicht unbedingt grausame Menschen sind, das der Hund noch lebt.

In dem Zusammenhang auch noch interessant, da aktuell: Scheinwerferattacke auf bodensee-kormorane. Experten des Regierungspräsidiums Freiburg sind in der Nacht zum Mittwoch angerückt, um mit Halogenstrahlern Kormorane im Naturschutzgebiet Radolfzeller Aachried aus ihren Nestern zu scheuchen.
Mit dieser am Bodensee bisher einmaligen Aktion wollen sie bei Temperaturen um den Gefrierpunkt den Nachwuchs der schwarz gefiederten Wasservögel dezimieren, die vielen Fischern als Fischräuber gelten. Mal sehen wann es den Haubentauchern an den Kragen geht, sind ja auch Fischräuber – machmal frage ich mich was dann die vielen Fischer auf dem Bodensee sind – keine Fischräuber? Und die Folgen nicht zu vergessen: Die arme Ente und der Angelhaken Der Mensch und sein eingreifen in die Natur.

Update 15. April 2008: Die Aufregung um den Hund scheint grösser zu werden. Manchmal frage ich mich, ob die Menschen die Tatsache wie die Welt der Medien funktioniert nicht durchschauen. Gutes Beispiel war die Bonsai Katze, die Katze im Glas. Es gab einen riesigen Aufschrei, dabei war alles nur gut geplante Provokation und nicht real.
Von Bekannten wurde ich wegen meiner Meinung zu diesen Thema „Künstler lässt Hund verhungern“ angegriffen. „Da musst du auch als Künstler dagegen sein“ so der O-Ton. Eine „tierliebe Familie“ – was die beiden nicht sehen, ist wie ihre kleinen Kindern mit „ihren Haustieren“ umgehen und das ist definitiv reine Tierquälerei! Als Argument kommt dann, dass sie schliesslich lernen müssen mit Tieren umzugehen – Pech für die noch jetzt lebenden Haustiere. 2 Hamster totgetreten (vermutlich unabsichtlich), der kleine Hase in der Badewanne ersoffen, weil die beiden Kinder mit ihm in der Badewanne spielten und das Meerschweinchen … nun ja, Mikrowelle ist gefährlich. Natürlich sind die Eltern überzeugte Tierschützer und Vegetarier, „sind ja noch Kinder“ heisst es dann als Entschuldigung. Toll!

Der Künstler hat genau diese Heuchler enttarnt, die soggenannten Tierliebhaber, die ihren grossen Hund in einer 1-2 Zimmerwohnung in der Grossstadt halten, kurz mal in der Frühe und am Abend Gassi gehen und genau diese Leute regen sich über die Kunstaktion am meisten auf. Bescheuerte Menschheit!

Tierliebe scheint einen ganz anderen Wahrnehmungszustand und Weltverständnis auszulösen, der Respekt vor den Tieren geht einigen der Tierhalter komplett ab. Tierhaltung erfolgt gerne aus egoistischen Gründen, „der beste Freund ist das Haustier – klar, weil er die Klappe hält und keine Widerworte gibt“ und vergessen dabei die Tiere artgerecht zu halten. Das sind dann die, die ihre Tiere zu Tode lieben.

Hier noch ein kleines Beispiel aus dem Thread von frettchen-forum.de über die Hundeaktion (Originalzitat)

ich habe nochmal nach gelesen und ich glaube, dass der hund tot ist!
da muss man doch was gegen tun!
ich weiß , dass 1000de tiere verhungern, weil einfach kein futter da ist! meistens in ländern in denén sogar die menschen nichts zu essen haben! aber mit futter an die wand zu schreiben und den hund verhungern zu lassen ist unmenschlich!
ich bin der meinung, dass diejenigen, die gegen tiere gewaltätig sind auch vor menschen nicht zurück schrecken!
denn dieses verhalten ist einfach UNMENSCHLICH!!! NICHT menschlich!!!
jedes tier (auch der mensch) tötet um zu leben – um zu überleben!
aber nicht um es „kunst“ zu nennen !!!
ich werde mal mit dem leiter unseres landesmuseums reden, ob der weiß, wie man diesem „künstler“/tierquäler am besten schaden kann!!!

Was soll man dazu sagen? Warum nicht gleich den Künstler standrechtlich erschiessen? Ist doch legitim, oder? Vor allem, was ist unmenschlich? Der Mensch ist wohl der einzige der sich benimmt wie ein Mensch. Kriege, Umweltzerstörung, Unterdrückung gehören zu den Eigenschaften, aber auch soziales Verhalten, Fürsorge und Empathie.

Ich ersuche jeden der Fleisch isst einmal einen grossen Schlachthof zu besuchen oder die grossen Tiermäster und dann nochmals zu entscheiden ob man weiterhin Fleisch essen möchte. Das abgepackte Fleisch im Supermarkt stammt übrigens von Tieren!
;-) Ich bin kein Vegetarier!

Es stellt sich nicht die Frage ob das Kunst ist, sondern ob diese öffentliche Zurschaustellung von moralisch verwerflichen Aktionen generell mittlerweile zum Normalalltag wird. Siehe Tötungsfilme der Islammilizen, Unfälle im Detail mit zerfetzen Leichen, öffentliche Pathologie, usw. – das ist die Kernfrage.

Zum anderen rechnet der Künstler mit der Empörung von Tierliebhabern, je mehr darüber diskutiert wird auf Blogs und Foren, desto mehr wird sein Name verbreitet. Logisch das dann auch andere auf die Idee kommen, auf diese Art und Weise ihren Bekanntheitsgrad zu vergrössern.

Vielleicht ist es auch nur ein Placebo – das Internet ist für solche Sachen die richtige Plattform. Denkt an die Katzen im Glas ;-)

Nanotechnologie und Risiken

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Die Nanotechnologie ist in aller Munde und eröffnet ganz neue Perspektiven in Technik und Medizin. Wo viel Licht ist gibt es auch viel Schatten. Die unsichtbare Revolution? Fragt sich nur welche Auswirkung die Revolution auf den Menschen hat.
Nehmen wir die Lebensmittelindustrie. Chips, Gemüsebrühe, Speiseeis: Bei der Produktion von Lebensmitteln setzt die Industrie immer häufiger auf „Nanomaterialien“. Sie werden Nahrungsmitteln beigesetzt, um ihnen spezielle Eigenschaften zu verleihen.
Dabei geht es um die ungelösten Fragen „Welche Auswirkungen haben Nanopartikel auf menschliche und tierische Zellen und Gewebe? Was geschieht, wenn die Teilchen von diesen aufgenommen werden?“

In der Landwirtschaft werden Nanomaterialen in Düngern und Pestiziden eingesetzt und gelangen so direkt in die Umwelt. Auch in Verpackungen oder Küchenutensilien werden Nanostoffe verwendet. So wird zum Beispiel Nano-Silber benutzt, um antibakterielle Beschichtungen für Folien oder Kühlschränke herzustellen.

Schöne neue Nanowelt – Visionen und Risiken
Wohin führt das Baukastenspiel im Reich der Zwerge. Potente Nanofabriken, intelligente und umweltfreundliche Materialien, grüne Nanotechnologie – die Hoffnungen, die sich an das Stichwort „Nano“ knüpfen, sind gross. Immer neue Produkte auf Basis von Nanopartikeln strömen auf den Markt, doch eine Risikoabschätzung und -bewertung ist bis heute nicht möglich.

Während in der disruptiven Nanotechnik autonom agierende Systeme Lebewesen massiv schädigen können, birgt die isolierte NT, bei der die Nanokomponente von der Umwelt getrennt ist, keine unmittelbaren Gefahren. Zu ihr zählen Werkzeuge zur Untersuchung von Oberflächen und Molekülen, sowie Werkstoffe wie selbstreinigende oder Antihaft-Beschichtungen.

Bei bioaktiven, künstlich hergestellten Nanopartikeln, die nicht in einer Matrix stecken, ist das anders. „Dieselben Eigenschaften, die Nanopartikel so attraktiv für Anwendungen in Nanomedizin und anderen industriellen Prozessen machen, könnten sich als schädlich herausstellen, wenn Nanopartikel mit Zellen wechselwirken“; konstatiert Günter Oberdörster von der Universität Rochester im US-Bundesstaat New York, einer der führenden Nanotoxikologen weltweit. Bioaktive NT kann aber in ihrem jetzigen Frühstadium noch analysiert und auch reguliert werden. Für einen etwaigen militärischen Missbrauch reicht eine Regulierung allerdings nicht mehr aus. Und das Militär gehört zu den unkontrolliertesten Zuständen, egal in welchem Land.

Nanopartikel machen Zellen Stress Quelle: scinexx
Nanotechnologie im Fokus: Chancen, Risiken, Visionen Quelle: Forum für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
Aus dem Labor auf den Teller Quelle: bund
Nanotechnik: Chancen und Risiken für Mensch und Umwelt Quelle: Umweltbundesamt (PDF)
Nanobiotechnologie – Zwerge beherrschen die Umwelt Quelle: bio-pro
Nanotechnologie im Fokus: Chancen, Risiken, Visionen Quelle: Europäisches Patentamt (PDF)
Nanotechnologie Quelle: wikipedia
Forscher warnen vor Nanoteilchen in der Umwelt Quelle: ORF
Risiko Nanotechnologie Quelle: Bundesamt für Umwelt BAFU

Verlassen wir uns doch einfach auf die Erfahrungen der Vergangenheit, die Nebenwirkungen kommen definitiv, nur ist bei der Nanotechnologie das winzige Problem – wie bekommt man die Nanoteilchen wieder in den Griff – sprich: Ist es dann überhaupt noch möglich einen Urzustand wieder herzustellen. Die neuesten technischen Möglichkeiten und Entwicklungen in der Nanotechnologie und Gentechnik, die zukünftig dazu beitragen könnten, unheilbare Krankheiten zu besiegen werden zu einem späteren Zeitpunkt zu unheilbaren Folgen für den Menschen führen.

Nicht das ich gegen diesen Nano-Fortschritt wäre, aber der Mensch* und seine Blindheit für eventuelle zukünftige Konsequenzen die jede Technik mit transportiert, sind Grund genug, der Nanotechnik misstrauisch gegenüber zu stehen. (* Dazu zählt natürlich die Wirtschaft mit der Profitgier, Militärtische Interessen und Naivität der Menschen) Man vergesse nicht die guten Absichten der Wissenschaft und derer zerstörerische Auswirkungen auf die Menschheit. Gute Absicht in falschen Händen führt unweigerlich zu einem Desaster.

„Seit über 50 Jahren träumen Physiker und Bioingenieure von Robotern und Motoren, die nur wenige Millionstel Millimeter groß sind. Im Juni 2000 ist es dem amerikanischen Professor Carlo Montemagno gelungen, eine Maschine zu entwickeln die nur unter dem Elektronenmikroskop sichtbar ist. „Der Nanokopter“ Die Nanotechnik, ein Verfahren zur Herstellung von Produkten im allerkleinstem Maßstab. Viele Forscher sind der Ansicht, dass die Nanotechnologie unser Leben im ähnlichen Masse verändern wird, wie im 20 Jahrhundert die Elektrotechnik. Mittlerweile haben erste Anwendungen aus der Nanotechnik den Weg aus den Laboren in den Alltag gefunden. In der Medizin sollen Nanoroboter schon bald Medikamente direkt in Menschliche Krebszellen injizieren.“

Noch mehr verwundert es mich, das die Ökos und Umweltschützer die Nanotechnologie nicht zum Hauptfeind gemacht haben. Denn diese ist genauso gefährlich wie die Gentechnologie wenn sie sich unkontrolliert ausbreitetet – was sie schon macht.

Schweiz finanziert Terrorismus

bombe.jpgHeute stand im Thurgauer Tagblatt: Nach dem Jüdischen Weltkongress (WJC) nimmt auch die jüdische Organisation Anti-Defamation League (ADL) die Schweiz und ihre Aussenministerin Micheline Calmy-Rey wegen des Gasliefervertrags mit dem Iran ins Visier.

ADL-Direktor Abraham Foxman holt in einem Beitrag für den jüdischen Informationsdienst aus und schreibt, die Schweiz scheine im Krieg gegen die islamistische Bedrohung die gleiche Haltung einzunehmen wie während des Zweiten Weltkriegs und während des Kalten Kriegs, nämlich jene der Verfolgung von Eigeninteressen, indem sie sich auf die Neutralität beruft.

In der gestern lancierten Inseratekampagne wird die Schweiz der Terrorismusfinanzierung bezichtigt. «Während die schweizerische Regierung ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen verfolgt, finanziert sie den weltweit führenden staatlichen Unterstützer von Terrorismus», heisst es in den ganzseitigen Inseraten. Laut der ADL-Homepage wurden die Inserate in führenden Schweizer und US-Zeitungen plaziert. Man stelle sich vor, man würde die gleiche Inseratenkampagne mit Israel machen (Palästinenser, Libanon … ), es würde einen mächtigen Aufschrei und Empörung geben und man wäre automatisch Antisemit.

Andere Länder haben doch viel umfangreichere Handelsbeziehungen mit Iran, warum nun die Schweiz? Oder ist es besser, so wie die USA direkt in den Irak einzumarschieren und den Terrorismus erst richtig auf Touren zu bringen?

Eigentlich sollten sich der WJC mal fragen, wie die ganze Geschichte mit Terrorismus eigentlich losgegangen ist. Die Ursache liegt in der Vergangenheit im Konflikt Israel mit seinen Anrainerstaaten. Spannend dass die Juden keinerlei Probleme haben, selbst terroristische Akte auszuführen, andere arabische Länder zu destabilisieren und sich darüber zu wundern das die Eskalation immer mehr zunimmt. Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen schmeissen! Die Politik, die zu Terrorismus führt (Quelle: uni kassel)
Ein kleines Problem am Rande, wenn man nicht konform mit der Meinung der „Juden“ ist gibt es nur zwei Möglichkeiten – man wird entweder als Rechtsradikaler abgestempelt oder als Judenfeindlich heisst „Antisemitisch“ eingestuft. Judenthema = heikles Thema!

Liegt es an dem Thema GAS? Gut das Deutschland nicht das Geschäft angeleiert hat, dann würde wahrscheinlich der Jüdische Weltkongress noch extremer reagieren oder ist das nur, weil eventuell auch Deutschland von der Gaspipeline profitieren würde. Das sollte natürlich schwarzer Humor sein, aber dann fiel mir ein, dass zwei bestimmte Glaubensgruppen keinen schwarzen Humor vertragen, das sind die Juden und die Moslems. Davon betroffen ist aber nur der extremistische Teil, der Rest ist da ja eher toleranter. Deswegen ist es auch quatsch zu sagen, die Chinesen achten nicht die Menschenrechte. Der grosse Teil der Chinesen wäre froh sie würden gelten, es ist wiederum nur eine kleine Minderheit und zwar die Politiker die an den Hebeln der Macht sitzt (die ihnen das Volk gibt).

Aber trotzdem das Thema Gaspipeline vom Iran in die Schweiz. Da drängt sich die Frage auf, warum der Kosovo und dessen Unabhängigkeit von gewissen Staaten schnell anerkannt wurde. Führt nicht zufällig die Gaspipeline durch den Kosovo? Man könnte meinen, es ging nicht um die Unabhängigkeit, sondern um ganz simple wirtschaftliche Absichten.

Der Untergang des Blogs

steinmaennchen.jpg In letzter Zeit dachte ich darüber nach, was für Konsequenzen es hätte, wenn dieser Blog plötzlich verschwinden würde – ohne Reinkarnationmöglichkeit vom digitalen Nirwana. Um einen Vorgeschmack zu bekommen, ist das Internet letzte Woche komplett ausgefallen – die Ursache war bei der Swisscom bzw. Bluewin. Dort ist eine komplette Verteiler-Karte ausgefallen, wurde aber mit einem Reset wiederbelebt – das ist bei Maschinen ein normaler Vorgang, beim Menschen würde man einen Defibrillator benutzen.

Was bleibt nach einem Datengau wenn absolut nichts mehr reproduzierbar ist, die Berichte, die Kommentare? Also habe ich mir mal die alten Berichte durchgelesen, nun muss ich mich ernsthaft fragen mit was ich mich da eigentlich beschäftige. Globale Probleme wälzen? Gehen mich die Probleme der Welt etwas an, fördert dies mein Wohlbefinden? Nein, das tut es definitiv nicht. Lieber balanciere ich Steine auf im Mannenbach – ist sicher auch kurzlebig, berührt aber die Menschen auf eine andere Art. Es ist bleibender auch wenn es nur für einen kurzen Moment ist.

Zum anderen habe ich festgestellt, das diese Blogschreiberei meinen kreativen Prozess in der Kunst, zur Zeit versuche ich die Skulpturen mit LED umzusetzen, eher störend wirkt. Kreativität besteht nicht aus 0 und 1, ausser der elektronischen Vorplanung und Lichtverteilung. Wahre Kreativität ist ein offener Prozess der von innen heraus kommt. Ist der Kopf zu logisch strukturiert kommt automatisch etwas statisches heraus, das befriedigt mich auf keiner Weise. Die erste Konsequenz für mich, ich muss mich vom Computer entwöhnen – denn dieser und dass muss ich zugeben, hat ein grosses Suchtpotential. Entwöhnen heisst, ich muss für mich einen anderen Umgang mit dem Computer finden der mir nicht soviel Lebenszeit klaut. Der Computer klaut sie mir natürlich nicht, sondern ich mir selbst – genauso wie der Fernseher.

Dieses Thema werde ich nun Schritt für Schritt weiter ausarbeiten.

Gabriels Benzin-Schlappe

„Biosprit ist eine einzige Klimalüge“ (Sigmar Gabriel – Träume sind Schäume oder viel Blabla um das was schon alle wissen)

schaum.jpgUmweltminister Gabriel will den Biospritanteil im Benzin auf zehn Prozent verdoppeln – doch das Projekt E10 scheint am Widerstand der Autohersteller zu scheitern. Greenpeace-Experte Alexander Hissting erklärt im SPIEGEL-ONLINE-Interview, warum der pflanzliche Tankstoff ein Klimakiller ist. … mehr

Vielleicht sollte Sigmar Gabriel ab und zu auf dem seeblog die Berichte über Bio-Sprit lesen, ist ja mittlerweile ein altes Thema. Aber schön, das er trotz seines blinden Aktionismus um die Klimaerwärmung zu stoppen, auf den Boden der Realtität zurückfindet. Oder haben bei ihm die Autobauer Lobbyisten nachgeholfen? Aber man kann sicher sein, er findet wieder eine neue idiotische Idee.

Das Biosprit nicht die Klimaerwärmung vermindert, sondern verschlechtert hat er bis jetzt nicht verstanden. Umweltminister Sigmar Gabriel sollte wieder zu VW zurückgehen, da richtet er weniger Schaden an.

Deutsche Justiz ermittelt gegen UBS

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Die Grossbank UBS gerät ins Visier der deutschen Justiz aufgrund des Beitrages von Frontal 21. Getarnt als Immobilienhändler filmten die Reporter ihre Treffen mit versteckter Kamera. Die lokalen UBS-Angestellten dort boten die Dienste eines Schweizer UBS-Aussendienstmitarbeiters aus Basel an, der laut der ZDF-Sendung «Frontal21» als Geldkurier fungieren könnte.
Aber wenn man genauer hinsieht, dann machen die Deutschen Banken es auch nicht anders, aber das will zur Zeit keiner sehen. Justiz ermittelt gegen Mitarbeiter deutscher Banken Die Helfershelfer der Steuerbetrüger sitzen in Lichtenstein und in der Schweiz – darauf wird der Fokus gerichtet. Die Schweiz war ja schon lange im Visier der gierigen deutschen Steuerbehörden. Eigentlich schon eine Satire, unter der Regierung Schröder werden Gesetze für legale Steuerflucht für Konzerne und Globalplayer geschaffen, hier entgehen dem deutschen Fiskus Milliarden. Welcher Grossbetrieb (BASF, Daimler, Siemens …) in Deutschland hat nicht seinen Sitz in Irland oder anderen steuergünstigen Ländern, natürlich auch in der Schweiz?

Nochmals kurz zur UBS, falls der Beitrag von Frontal 21 stimmt müsste ich mich fragen, ob man als Kunde der Schwarzgeld transferieren will einen besseren Berater bekommt, als wenn man in der Schweiz wohnt und bei der UBS sein Geld anlegt. Siehe: Mindestlohn, Steuersünder, Bankberater

Fluchtburg Liechtenstein: Frontal 21, frontal gegen Fakten? markenpost (Dieser Artikel ist sehr interessant, weil er das vorgehen von Frontal 21 unter die Lupe nimmt – Der UBS-Skandal eine Manipulation der Medien – wie so oft?
Deutsche Justiz ermittelt gegen UBS DRS
STEUEROASEN – Warum in die Ferne schweifen? manager magazin
STEUEROASEN – Heimliche Paradiese manager magazin
Wenn der Staat die Moral zersetzt nzz
Behörde darf heimlich Daten horten Das Bundesverfassungsgericht hat der Steuerverwaltung den Rücken gestärkt: Bürger haben in Ermittlungsfällen kein Recht auf Auskunft, welche Daten über sie gespeichert werden. focus online – finanzen

Kapitalflucht aus Deutschland
Wie beispielsweise 1993, als der damalige Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU) mit einer Zinsabschlagsteuer von 30 Prozent eine Kapitalfluchtwelle auslöste. Wer konnte, schaffte sein Geld damals über die Grenze nach Luxemburg, Österreich, in die Schweiz oder auf die britischen Kanalinseln Jersey und Guernsey. Experten schätzen den Verlust für den deutschen Kapitalmarkt damals auf rund 50 Milliarden Euro, die ins Ausland verschoben wurden.

Im Verlauf der rot-grünen Regierungszeit fließt diese Steuerquelle immer dünner – sie ging von 34,6 Milliarden Euro Ende 1998 auf 16,6 Milliarden Euro im vergangenen Jahr zurück. Eigentlich hätten die Einnahmen des Fiskus aus dieser Steuer aber zunehmen müssen. Denn in der gleichen Zeit stieg das Geldvermögen der privaten Haushalte um 25 Prozent auf 3,9 Billionen Euro im vergangenen Jahr. Für die Experten der Bundesbank gibt es für diese unterschiedliche Entwicklung nur eine Erklärung: „Die Kapitalflucht hat weiter zugenommen.“

Das nette Finanzamt – es will nur dein Bestes!
Vor ein paar Jahren ist meine Freundin zu mir gezogen, aus dem Grund, weil ich mir nicht vorstellen kann wieder in Deutschland zu leben, mittlerweile sind wir verheiratet. Ihr Arbeitsplatz ist weiterhin in Deutschland. Die deutsche Steuerbehörde füllt ihre Kasse 5 Jahre lang mit der Differenz, was in der Schweiz weniger an Steuer bezahlt wird. Auch die Heirat wirkt sich nicht steuersenkend aus bzw. wird nicht anerkannt (aus dem Grund haben wir auch nicht geheiratet). Zudem werden manche Steuerarten (Schulsteuer, … ) in der Schweiz vom deutschen Finanzamt nicht berücksichtigt. Ergebnis: Höhere Mieten in der Schweiz, höhere Lebenskosten und eine höhere Steuerlast.
Gab es nicht mal ein Gesetz zum Doppelbesteuerungsabkommen? Das ist für mich reine abzocke. Deshalb kann ich die vielen Bürger verstehen, besonders die Einkommensschwachen wenn sie in Deutschland das Finanzamt betrügen oder schwarz arbeiten. Die Politiker provozieren dieses Verhalten regelrecht. Die Wohlhabenden die ihr Geld ins Ausland verschieben, können und sollen sie erwischen. Gerne die vielen Politiker (Die Heuchler süddeutsche) die selbst ihr Vermögen ins Ausland transferiert haben.

Jagd auf den Otto Normalbetrüger focus online

Steuerbetrug wird sich in Deutschland zu einer existenziellen Notwehr entwickeln! Solibeitrag ist geblieben, Mehrwertsteuererhöhung, hohe Verteuerungsrate, blitzschneller sozialer Abstieg, Hungerlöhne und die Liste lässt sich endlos fortsetzen.

Flugreisen 2020: Schockarmbänder für alle Passagiere?

Im Kampf gegen den internationalen Terrorismus sind bekanntlich auch „unkonventionelle“ Ideen gefordert. Nun wurde jedoch in den USA eine neue Entwicklung vorgestellt, die geradezu bedrohlich wirkt: Ferngesteuerte „Schockarmbänder“ für alle Passagiere. ….

Gefunden bei scienceblogs Absolut lesenswert der Artikel von Christian Reinboth. Auf solche Ideen können eigentlich nur die Amis kommen. Die USA ist jetzt schon eine geschlossene Anstalt für Angstneurotiker, naja die Deutschen sind da auch nicht so weit weg. Damit meine ich nicht die Bevölkerung, sondern die Politiker.

Die CCFL Dramatik

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Ein Bild zu malen setzt auch gewisse technische Anforderungen voraus. Lichtkunst zu machen ist eine Sache und sich auf die Elektronik und die Leuchtkörper zu verlassen – ist die andere Seite. Mit den RGB-LED und der Steuerung bin ich hochzufrieden, wenn ich jetzt noch eine einfache und günstige Steuerung für die kleineren Objekte bekomme bin ich oberglücklich.
Nur die CCFL machen mir seit langen Kopfzerbrechen, die Ausfallrate der CCFL ist sehr hoch oder der Inverter gibt den Geist auf. Eigentlich witzig, ich habe extra bessere Elektronik und Röhren gekauft damit ich keine Probleme habe. Dachte ich – die einzigen CCFL die seit Jahren brennen ist billigste Ware (gekauft für Testzwecke), für die anderen zahle ich den 10-fachen Preis und habe nur Ärger damit. Das Bild oben zeigt meine aktuelle Teststrecke für die CCFL. Das heisst, sie brennen alle erstmal 2 Wochen und dann kann ich zumindest 90% sicher sein, dass sie auch funktionieren.

Zumindest ein Ergebnis nach 3 Tagen. 1 Inverter defekt, 2 CCFL flackern – mal sehen wie es weitergeht, denn ich habe noch ziemlich viel Material. Keine Chinaware, sondern aus Taiwan – bringt aber auch nichts.