Erwachsene sollten keine Kinder ansprechen

krankEigentlich wollte ich meine Finger still halten, denn ich könnte auf viele News die auf der Welt rumgeistern etwas schreiben. Hier mal eine gute Empfehlung der kranken Welt:

„Die Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienste St. Gallen (KJPD) geben eine Empfehlung ab: «Grundsätzlich sollten Erwachsene darauf verzichten, fremde Kinder anzusprechen, etwa um nach dem Weg, der Uhrzeit oder Ähnlichem zu fragen.» Man sollte sich bewusst machen, dass eine solche durchaus harmlos gemeinte Frage ein Kind stark verunsichern kann. Da es in aller Regel gelernt hat, sich nicht mit fremden Personen abzugeben oder gar Angst bekommen kann, sei es in derartigen Situationen ratsam, einfach den nächsten erwachsenen Passanten um Auskunft zu bitten, so die KJPD.“

Es wird doch immer bescheuerter, oder?

Originalartikel: Sugus-Suche entpuppt sich als Jungschar-Aktion

Was man schon immer ahnte – BVK: Ein Astrologe bestimmte bei Investitions-Entscheiden mit

Wie funktioniert die Börse, wie werden Entscheidungen für Anlagestrategien getroffen? Manchmal hat man das Gefühl die Experten bzw. Anlageberater sitzen vor einer Glaskugel. Bei der kantonalen Pensionskasse (BVK) läuft es genauso.

Gemäss Vertrag hatte der Astrologe auch die Aufgabe, den idealen Zeitpunkt für Investitionen der BT & T zu bestimmen und Angestellte zu beraten. Ehemalige Mitarbeiter in Meiers Firmen berichten davon, dass bei Neueinstellungen jeweils die Sternenkonstellationen für einzelne Mitarbeiter ausschlaggebend waren. Auch Vertragsabschlüsse und Handelsregistereinträge wurden zeitlich mit den Sternenkonstellationen harmonisiert.

Weiterlesen: Der Entwurf des PUK-Abschlussberichts zum Korruptionsskandal bringt diverse neue Fakten ans Licht.

Eigentlich ist das nicht verwunderlich, denn in die Zukunft kann nunmal keiner sehen. Wenn man die sogenannten Börsen-Experten genauer beleuchtet, erkennt man, dass der Grossteil der Entscheidungen bzw. Statements (siehe auch Eurokrise) nicht richtig sind. Die Voraussagen der  Börsen-Analysten haben sich im Nachhinein ja allzu oft als genauso unhaltbar erwiesen. Es ist wie beim Horoskop – nur die zufälligen richtigen Entscheidungen bleiben im Kopf, die falschen werden ausgeblendet. Vom Ergebnis ist es ziemlich egal ob das nun per Astrologie oder mit Fachwissen gemacht wird. Bekannterweise endet ja alles in einem schwarzen Loch – mal sehen ;-)

P.S: Es gibt Studien in denen Affen mit Pfeilen auf Listen mit Aktien werfen und damit eine höhere Rendite als alle Spezialisten erwirtschaften.

Wale, Delfine und Sonargeräte

Eigentlich ein altes Thema – Ursache Mensch (wer sonst?). An den Küsten Perus sollen seit Jahresanfang Tausende Delfine verendet sein. Umweltschützer vermuten, dass Lärm unter Wasser die Tiere in den Tod getrieben hat. In der Region wird nach Öl gesucht und dabei auch mit Sonar gearbeitet.Peruanische Medien sprechen von 3000 toten Meeressäugern seit Jahresbeginn. Die Organisation BlueVoice, die sich für den Schutz der Tiere einsetzt, berichtet auf ihrer Web-Seite von 615 gestrandeten Delfinen, die die Naturschützer an nur einem Tag auf einer Strecke von 135 Kilometern gesehen hätten.

Die Sonargeräte erzeugen extrem laute Geräusche, Pings genannt, deren Echo von Objekten unter Wasser zurückkommt. So erkennt die Marine zum Beispiel feindliche U-Boote. Es scheint, als wäre das Leben im Ozean bis 1963 von diesen aktiven Sonaren unbeeinträchtigt geblieben. Doch dann änderte sich die Situation. Die US-Marine führte ein neues Sonar ein, das Pings in Frequenzen zwischen 1.000 und 10.000 Hertz abgab. Es war der amerikanische Meeresbiologe James G. Mead, der feststellte: Erst mit der Einführung dieses Mittelfrequenz-Sonars kam es zu Massenstrandungen von Schnabelwalen. Und das immer öfter; mittlerweile sind überall auf der Welt Massenstrandungen nach Marinemanövern zu beobachten.

Darüber berichtete 2007 schon Quarks & Co. Höllenlärm im Reich der Stille

Vielleicht ist es auch hilfreich sich mal diese File anzusehen.
Warum stranden Wale Teil 1
Warum stranden Wale Teil 2
Warum stranden Wale Teil 3
Warum stranden Wale Teil 4

US-Experten warnen: Iran greift nach der Bombe

Letzte Chance, letzte Hoffnung Mehr geht nicht: Mit den neuen EU-Strafmaßnahmen, die die iranische Wirtschaft treffen sollen, hat die letzte Phase im Atomstreit begonnen. Lässt sich Teheran auch davon nicht beeindrucken, dann bleiben dem Westen eigentlich nur noch militärische Mittel. Ein miserabler Kommentar von Martin Winter, Süddeutsche

US-Experten warnen: Iran greift nach der Bombe
Übereinstimmend sei man der Ansicht, dass es etwa ein Jahr dauern würde, bis der Iran in der Lage sei, eine Atombombe herzustellen, wenn er sich dazu entscheide, sagte US-Verteidigungsminister Leon Panetta. Derweil wird bekannt, dass der Iran nach eigenen Angaben präzisionsgelenkte Artilleriemunition entwickelt. Hamburger Abendblatt

Wenn US-Experten warnen – dann weiss man schon jetzt, dass die Lügenmaschinerie und Manipulationen auf Hochtouren läuft. Altes Spiel, gleiches Spiel wie damals mit dem Irak. Atomprogramm, Massenvernichtungswaffen … Geht es hier wieder einmal um Ressourcen-Sicherung wie im Irak? Wie soll sich Teheran von einem Erpressungsversuch beeindrucken lassen, den weder China, noch Russland oder Indien und selbst die US-Treuen Japan und Südkorea nicht mittragen. Jeder der die üblichen Praktiken Israel, USA erkennt , dass die illegalen einseitigen Sanktionen der USA, Israel und Europas nicht dazu führen werden, dass der Iran sein vollkommen legitimes Atomprogramm einstellt.
Es gibt bis heute keinen einzigen Beweis, dass Teheran tatsächlich an einer Nuklearwaffe arbeitet. Der Iran ist Unterzeichner des Atomwaffensperrvertrags (anders als zum Beispiel Israel) und berechtigt, Atomenergie zivil zu nutzen, was die Anreicherung von Uran einschliesst.

Wie üblich von den Amerikanern propagierte Lösung „Krieg“ scheint als unausweichliche einzige Möglichkeit – vermutlich aber wegen der Annahme des von der Türkei und Brasilien ausgehandelten Anreicherungsdeals. Geht es tatsächlich um westliche Bedenken wegen einer möglichen iranischen Bombe? Eher nicht!

Die Initiative der Türkei und Brasiliens im Nuklearkonflikt mit Iran

Real geht es um die Souveränität des Iran, der auf keinen Fall von der Achse USA-Israel akzeptiert werden kann, die Europäer machen sich wieder einmal mehr zum Handlanger.

Ist Iranophobie heilbar?

 

CO2-Ausstoß steigt so schnell wie nie zuvor – wen wundert`s

Kohlekraftwerke sind größte Quelle für Treibhausgase. Schwellenländer machen Europas Bemühungen zunichte.

Die armen Europäer, Energiesparlampen mit Quecksilber, Umweltzerstörung dank erneuerbaren Energie, Lebensmittel zu Biosprit ….

Drei Wochen vor Beginn der Weltklimakonferenz im südafrikanischen Durban hat das US-Energieministerium dramatische Zahlen zur Entwicklung der weltweiten Treibhausgas-Emissionen vorgelegt. Demnach ist der Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) im vergangenen Jahr so stark gestiegen wie nie zuvor. Im Vergleich zu 2009 nahm der weltweite CO2-Ausstoß 2010 um sechs Prozent zu und liegt jetzt bei fast 32 Mrd. Tonnen. Der US-Geologe Gregg Marland, der an der Studie für das Ministerium beteiligt war, sprach von einem „Monster-Anstieg“.

Verantwortlich für die zunehmenden CO2-Emissionen sind vor allem aufstrebende Schwellenländer wie China und Indien, die immer neue Kohlekraftwerke für ihre Stromversorgung in Betrieb nehmen. Die Verbrennung von Kohle ist die größte CO2-Quelle weltweit. China verursacht inzwischen 25 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen und setzt damit schon mehr Treibhausgase frei als die USA, die im Emissions-Ranking den zweiten Platz belegt, gefolgt von Indien, Russland und Japan. Deutschland ist weltweit der sechstgrößte Produzent von Treibhausgasen noch vor Kanada, dem Iran und Großbritannien. Quelle: weiterlesen (Die Welt)

Wurde nicht vor kurzem der 7 Milliardste Weltbürger begrüsst, Wachstum um jeden Preis bei Wirtschaft, Menschen, Profit usw.. Die ganze Energiesparerei ist echt ein Witz, solange die Weltbevölkerung weiter wächst, die Schwellenländer unseren westlichen Lebensstandard anstreben (da haben sie auch ein Recht darauf). Kleiner Vergleich – um den Energieverbrauch zu senken, verbietet China die 100-Watt-Glühbirne – daneben wächst im Land die IT-Infrastruktur mit ihren stromfressenden Serverfarmen. Das wäre wie wenn Hochwasser am Bodensee droht, den See mit Kaffeetassen auszuschöpfen um die drohende Überschwemmung abzuwenden. Diese Beispiele lassen sich beliebig fortsetzen, es scheint das unsere Elite nur äusserst begrenzt global denken kann. Bekanntermassen ist unser derzeitiges wirtschaftliche System (nennen wir es Kapitalismus) ohne exponentielles Wachstum von Energieverbrauch, Kapital und Profit nicht lebensfähig.

… der Mensch ist deshalb auch ein Mensch. ;-)

Unsere vernetzte technische Welt ist einer der Gründe für die Beschleunigung, ist eine der Ursachen für die Finanzkrise, es agieren Computerprogramme an den Börsen die selbständig kaufen und verkaufen im Millisekundenbereich, Entscheidungen sind durch Algorithmen festgelegt (die keiner mehr versteht) die wiederum die emotionalen und teils hysterischen Käufe und Verkäufe neu interpretieren und damit die extremen Kursauf- und Abschläge erhöhen.

Ist eine der Ursachen für immer wachsenden Energieverbrauch, Ursache für die exponentielle Entwicklung der Geschwindigkeit für die Globalisierung, Aktionismus und Komplexität.
Wir entwickeln die Technik, an die sich der Mensch anpasst, so zwingt uns die fortschreitende Technik zu immer neuen unüberlegten Anpassungen.

Japaner brechen Walfang ab

Endlich mal eine gute Nachricht. Walfanggegner sind erleichtert, Japan ist stinksauer: Mit waghalsigen Störmanövern auf hoher See hat die streitbare Tierschutzgruppe Sea Shepherd aus den USA die japanischen Walfänger zum Abbruch der Jagdsaison im Südpolarmeer gebracht. Normalerweise dauert sie dort bis März.

Die Walschützer sorgen wieder mit spektakulären Aktionen für Schlagzeilen. Sie werfen regelmässig Stinkbomben auf Walfangschiffe, fangen deren Propeller mit Schlingen ein oder fahren mit ihren Booten in die Schusslinie der Harpunen. Weltweit bekannt wurde die von Hollywood-Stars wie Sean Penn und Pierce Brosnan unterstützte Organisation vor einem Jahr nach dem Zusammenstoß ihres Schnellboots „Ady Gil“ mit einem Walfänger.

Diesmal sei Sea Shepherd mit drei Booten und einem neuen Helikopter vor Ort gewesen, sagte ihr Gründer Paul Watson und bezeichnete den Abbruch als „großartige Nachricht“. Er zeigte sich hoffnungsvoll, dass es gelingen könne, Japan bald ganz von der Jagd abzubringen. (dpa?)

Die anderen Artikel auf dem Blog:
Walfänger zerstören Hightech-Schiff von Umweltaktivisten
Artenschutz – Gier frisst Verstand
TCM, Haifischflossensuppe und asiatische Gewohnheiten
Suche für ein Walfangschiff eine veraltete Exocet MM38 Lenkrakete
Unterstützung für Sea-Shepherd

Unterstützung: www.seashepherd.org

Facebook – Hurra, wir schaffen gemeinsam ein Internet-Monopol


Die Fakten

Facebook hat ungefähr 550 Mio. Nutzer weltweit und es gibt insgesamt 1,8 Mrd. Internetnutzer. Über 50% der 550 Mio. Facebooknutzer benutzen jeden Tag das soziale Netzwerk. So entsteht die grosse Anzahl an Seitenaufrufen im Internet, noch vor Google. Facebook wird mittlerweile in 70 verschiedenen Sprachen angeboten und wird auf geschätzten 10.000 Servern gehostet.

Natürlich gibt es Konkurrenz zu Facebook (31,6%), wie Xing (19,1%), wer kennt wen (18,9%), Studios (14,1%). Facebook wächst auf Kosten der anderen, der Gesamtmarkt stagniert zwar, der Netzwerkeffekt arbeitet kräftig für Facebook, die Mitbewerber werden verdrängt. Zudem hat Facebook die meisten regelmässigen Networker, das kommt vermutlich von den vielen „Umarmungen, Herzchen, Küsschen, Lächeln und sonstigen Schwachsinn“.

Wäre Facebook ein Staat, wäre er der drittgrösste, nach China und Indien. Das führt zu einer neuen Wirklichkeit/Realität, die die Kontaktpflege von Menschen grundlegend verändert. Wir führen heute ein soziales Leben mittels eines kostenlosen Netzwerks. Die soziale Realität ist virtuell – verrückt oder?

Der Markt und die zukünftige Kapitalisierung
Facebook ist noch nicht an der Börse, Laut Time Magazine, hat Zuckerberg das zu einem sechsfachen Milliardär gemacht hat – auf dem Papier zumindest. Goldman Sachs und der russische Investor Digital Sky Technologies haben dieser Tage in Summe 500 Millionen Dollar auf den Tisch gelegt, um sich gerade einmal einen Prozent an dem Unternehmen mit Sitz im kalifornischen Palo Alto zu sichern. Damit ist der Firmenwert von Facebook rechnerisch über Nacht um 20 Prozent auf 50 Milliarden Dollar gestiegen! Das ist umso erstaunlicher, als Facebook 2010 gerade einmal geschätzte zwei Milliarden Dollar eingenommen hat. Branchenkennern zufolge soll spätestens 2012 Facebook an die Börse gehen.

Facebook baut sein Service-Angebot massiv aus um unabhängig von den Einstiegsseiten zu werden. Das heisst: Der größte Teil des Online-Werbemarkts und der Aufmerksamkeit würde dann an Facebook gehen. Das lässt auch die Anleger hoffen, besser gesagt die Spekulanten.

Noch sind die Firmenbücher unter Verschluss. Das bedeutet: Alle derzeitigen Jubelmeldungen über Facebook beruhen auf reinen Schätzungen. Gerade das heizt derzeit in den USA die Spekulationen an. Wie wir wissen, nach der und vor der nächsten Finanzkrise – Spekulation ist der Zeitgeist unserer Gesellschaft. Die neue Religion heisst Profitmaximierung.

Die Unternehmen „Facebook“
Mittlerweile sieht man auf fast allen Seiten den “Like”-Button von Facebook eingebunden oder kann sich in die entsprechende Fangruppe eintragen. Auch hier auf dem Blog habe ich mich hinreissen lassen, so ein Ding zu platzieren. Immer mehr Services sind schon sehr mit Facebook verbunden, so, dass man sich dort direkt mit seinen Facebook-Nutzerdaten einloggen kann.
Facebook hat sich als Ziel gesetzt, das Leben seiner Nutzer in möglichst allen Bereichen zu vernetzen – und will zugleich mit Werbeeinnahmen Geld verdienen, daher werden Facebook-Mitglieder zu unbezahlten Werbern. Das weltgrößte Online-Netzwerk stellte erst kürzlich den Dienst „Sponsored Stories“ vor, bei dem Werbe-Kunden Facebook-Einträge von Nutzern hervorheben können. Warum? Weil vorher die Einblendung („Gefällt mir“-Einträge oder Check-In-Anmeldungen) nur die Facebook-Freunde eines Nutzers zu sehen bekommen – also diejenigen, denen die Informationen sowieso zugegangen sind. Solche Einträge gehen aber leicht in der Flut der Facebook-Nachrichten unter, daher das neue Angebot.

Der Werbemarkt ist ein lukrativer Markt und keiner will der letzte sein. Mittlerweile hat jedes Unternehmen, jeder Sender, sein „Gefällt mir-Button“. Jede Fernsehsendung wirbt heute schon unentgeltlich für Facebook. Wir alle schaffen gemeinsam ein Monopol, denn wer will den schon der letzte sein, bei diesem unglaublichen Hype. Gier frisst Verstand und das Gefühl nicht dabei zu sein frisst jede Vorsichtsmassnahme (siehe hier auf dem Blog „Die Unternehmen und der Sozial Media Hype„). Es erinnert an die alten Goldgräberzeiten, dort blieben viele Menschen und die Natur auf der Strecke. Mal sehen wer diesmal der Verlierer ist – unsere Privatsphäre?.

Zumindest ist eines ganz klar – Facebook wird sich nicht aufhalten lassen, die Benutzerdaten sind elementar für Werbung, Datenschutz ist daher kontraproduktiv. Die Nutzer können sich dort Nachrichten schreiben und chatten. Millionen spielen „Farmville“ und managen einen Bildschirm-Bauernhof. Fast alle großen Unternehmen sind vertreten und immer mehr Politiker. Eltern melden ihre Babys an, es gibt Gedächtnisseiten für Verstorbene, Prominente schicken per Facebook ihre Partner in die Wüste, indem sie ihren Status von „in einer Beziehung“ auf „Single“ ändern – und das alles geschieht mittlerweile in mehr als 70 Sprachen. Viele der Übersetzungen erledigen Fans, ohne jede Bezahlung. Das ist doch wirklich sozial. ;-)

Wenn Du nicht bei Facebook bist, existierst Du nicht! Unterwirf  Dich der Datendiktatur! Die Zeit der Privatheit ist vorbei!

Fazit: Regen wir uns nicht alle über die Monopolisten wie Mineralölkonzerne oder die Energiewirtschaft auf. Diese diktieren die Preise und es gibt kaum Möglichkeiten auf andere Anbieter umzusteigen. Wenn wir nun alle gemeinsam unseren „Käfig“ schaffen, sitzen wir zum gutem Schluss selbst drinnen – normalerweise kommt dann auch irgendwann die Gegenbewegung (wie bei Google, die aber mehr oder weniger als gescheitert anzusehen ist).

Der Volksmund weiss, daß nur dumme Schafe ihren Metzger selber wählen, und wir sollten doch klüger sein. Die Entwicklung wird durch die hohe Medienpräsenz und Unternehmen so rasch beschleunigt, so dass wir mehr oder weniger überrollt werden. Kritik wird gerne als Ablehnung verstanden, ich persönlich lehne Facebook nicht ab – aber Augen auf und den gesunden Menschenverstand einschalten! Ich könnte jetzt dafür plädieren auf andere Soziale Netzwerke umzusteigen, aber seien wir realistisch, wer bedient schon gerne mehre Soziale Netzwerke – es ist viel Arbeit und wird unübersichtlich. Also, entscheidet man sich nur für eines und das wird vermutlich Facebook sein und irgendwann wird es fast unmöglich sein , diesen Monopolisten wieder zu verlassen.

Wir schaffen also unsere eigene Abhängigkeit, Facebook verhält sich dann so wie eine Droge, man wird süchtig (meine Freunde sind alle dort), es schafft eine andere Realität (virtuelle Realität, so wie SecondLive), es schafft einen neuen gierigen Markt (Produktwerbung, Branding, …) – man wird eben abhängig und kritiklos. Nebenbei erzeugt genau dieser Markt wieder eine neuen Blase – es geht doch im tieferen Sinne nicht um das Soziale Netzwerk, sondern um einen Markt wo Geld verdient werden kann (und zwar verdammt viel Geld). Da ist normalerweise die Gier nicht weit und die Manipulation – der Zweck heiligt die Mittel. Der Zug rollt und lässt sich nicht mehr aufhalten und vermutlich will ihn auch keiner aufhalten. Warum auch, in der virtuellen sozialen Welt ist doch alles so schön belanglos.

Mal so nebenbei – die CO2-Bilanz – wieviel CO2 verursachen die vielen Server von Google und Facebook – Fujitsu berechnet CO2-Fußabdruck für Rechner und Server oder Studie: Server stoßen so viel CO2 aus wie ein Geländewagen.

Info:
Liebes Facebook, haben wir dich nötig du Datennutte?
Chaos Computer Club warnt vor der „Datenkrake“ Facebook
Kampf dem Monopol
Facebook will das Internet-Monopol
Kontinent Facebook: Wieviel Platz ist für weitere Social Networks?
Goldman schließt US-Investoren von Facebook-Anteilen aus

Auch sehr interessant:
Wie allfacebook.com berichtet, verbreiten sich mehrere SCAM’s zur Zeit wieder rasant in Facebook. Mehrere SCAM’s in Verbindung mit dem Valentins-Tag, ein Video über einen angeblichen Striptease von italienischen Lehrern, ein weiterer SCAM wurde von Facebook eliminiert, ist aber ein gutes Beispiel für das Hijacking eines Brands ….
Facebook: Achtung! Neue SCAM’s verbreiten sich schnell
oder
Facebook: So werden Sie fiesen Phishing Scam los


New Secure Message – Account Maintenance (PayPal)

Wieder mal eine neue Spamwelle. Das hat alles mit PayPal nichts zu tun. Den Anhang Review Department.html nicht öffnen, diese versucht sofort Kontakt zu mail.tarra.com herzustellen! Ich gehe davon aus, dass mittlerweile keiner mehr so blöd ist und seine Kreditkartennummer verschickt.

Am besten gleich löschen und vergessen.

Seltene Erden (97% fördert China)

In China werden 97 Prozent der weltweiten Menge an Seltenen Erden gefördert. Die Metalle finden in der Hightech-Industrie Verwendung, zum Beispiel bei der Produktion von Computern

China wird in Zukunft möglicherweise keine Exportquoten für Seltene Erden mehr bekanntgeben, berichtet das staatliche „China Securities Journal“. Bislang steht fest, dass die Regierung die Ausfuhr seiner Seltenen Erden in der ersten Jahreshälfte 2011 um 35 Prozent drosseln will. In der Volksrepublik werden 97 Prozent der weltweiten Menge der 17 Metalle gefördert, die in diese Kategorie fallen und in der Hightech-Industrie verwendet werden. Mit der Senkung der Ausfuhrquoten und dem möglichen Informationsstopp beschwört China einen Handelsstreit mit den USA herauf.

Die Senkung des Exportvolumens könnte bedeuten, dass Metalle bei der Herstellung von Computern, Halbleitern, Elektromotoren und Windturbinen knapp werden und die Preise deutlich steigen könnten

Die EU hat 14 Rohstoffe als kritisch eingestuft, weil sie eine hohe ökomische Bedeutung für die Hightech-Industrie haben und zugleich ein hohes Lieferrisiko bergen. Die Stoffe sind:
Antimony, Beryllum, Kobalt, Fluorspar, Gallium, Germanium, Graphite, Indium, Magnesium, Niobium, Metalle der Platinium-Gruppe, Tantalum und Tungsten.

Mal sehen wie sich die ganze Sache entwickelt – mehr Menschen mit westlichen Standard brauchen auch mehr Ressourcen.

Griechenland, Spekulanten und Politiker

Griechenland kurz vor dem Bankrott. Spekulanten und Investoren sahnen wie üblich ab. Politiker reden lieber, als dass sie handeln: über Banker-Boni, Bad-Banks und über die eigenen desolaten Staatsfinanzen.

Das nennt man strafrechtlich Fahrlässigkeit. Was sich in den vergangenen Tagen ereignete, ist nichts anderes als die Kapitulation der Politik vor den Finanzmärkten. Fallen die Kurse für Staatsanleihen dramatisch, knicken die Regierungen ein.

Alle Prinzipien werden dann über Bord geworfen. Niemand redet mehr über die „No-Bailout-Klausel“, mit der sich einst vor allem Deutschland davor schützen wollte, für die Staatsschulden anderer Staaten einstehen zu müssen. Niemand wagt es, die Banken und Hedgefonds an der Last zu beteiligen.
Erneut müssen die Steuerzahler mit Milliarden ins Risiko gehen – sonst droht der nächste Flächenbrand. Denn Portugal, Spanien und Italien stehen schon startbereit am Abgrund und die europäischen Banken gleich mit. Dass die Finanzmärkte der Politik ihr Handeln quasi diktieren, liegt nicht an bösen Spekulanten – die Grundursache sind die Politiker. Wurde seitens der Politiker etwas dagegen getan – NEIN. Also ist die Spielwiese der Spekulation ein ganz legales Instrument der Finanzwirtschaft und solange das so ist, wird sich nichts verändern.

Schulden machen – Probleme, die längst erkannt wurden, werden ignoriert. „Der Markt gehört reguliert“ – so das Politikergeschwätz von gestern. Diesmal können die Politiker nicht sagen, sie hätten von all dem nichts gewusst. Die griechische Pleite war angesagt: „Wir haben schon kurz nach der Lehman-Pleite davor gewarnt, dass die Situation unkontrollierbar werden könnte“, sagt ein hochrangiger Notenbanker.

Nun ist das Problem da, es heisst: „Es geht um die Stabilität des Euro“. Was wird sich ändern?