Gartenskulptur (Lichtobjekt mit UV-CCFL und UV-aktives Plexiglas)

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Die Gartenskulptur bzw. das Lichtobjekt hat mich seit Wochen beschäftigt, dabei habe ich, wie es bei Prototypenbau üblich ist, sehr viel gelernt. Die Elektronik muss wasserdicht sein und grosse Herbststürme sollte das Lichtobjekt auch überleben.

Die erste Erkenntnis ist – Styrodur ist definitiv nicht das geeignete Material. Zum einen habe ich es seitlich in Metallschienen fassen müssen, wegen der Statik bei Sturm und das Verputzen und Versiegeln hat enormen Gewichtszuwachs verursacht. Der freundliche Fachmann Robert Keller vom hiesigen Baugeschäft in Mannenbach erklärte, bei Frost bekomme ich Probleme, es hält trotz Gewebe (als Grundlage für den Putz) nicht. Wasser zwischen Putz und Styrodur bei Minusgrafen, jedere weiss was dann passiert. Man muss nur den richtigen Mann fragen. Davon abgesehen, ist das Baugeschäft Keller mit seinen freundlichen Familienmitglieder, die erste Adresse um sein Vorhaben kompetent und professionell ausführen zu lassen.

Um die Elektronik trocken zu halten und dennoch nicht weit von der CCFL zu verbauen fand ich eine gute Lösung, nur sie ist zu komplex.

Dann benutzte ich durch Zufall meine einzige Polystyrolglasplatte. Als ich fertig war mit den Bohrungen und verkleben sah ich zufällig den Aufkleber “Dieses Material ist nicht für den Aussenbereich geeignet”, unter anderem auch nicht UV-beständig – das ideale Material für UV Licht also.

Dann versuchte ich die CCFL im Frässchnitt der Polystyrolglasplatte einzubauen, die Platte ist flexibel und die CCFL war sofort gebrochen – also die CCFL in ein Plexiglasrohr damit sie geschützt ist.

Die Befestigung der Plexiglas-Platte mit zwei Aluwinkeln war der Plan, die Aufnahmeplatte habe ich mit Gewindestangen innen im Styrodur verspannt. Nachspannen geht nicht, da der Putz und Spachtelmasse darüber liegt, keine gute Lösung. Beim Einbau hat die sich tatsächlich gelockert, aber man ist erfinderisch und nun ist alles bombenfest.

Der ganze Bau glich einem grosses Desaster, aber deshalb baut man schliesslich Prototypen um zu sehen was Probleme verursacht und davon hatte ich immerhin die ganze Bandbreite. Sehr viel gelernt beim Projekt, nun kann ich die anderen starten.

Fazit – geplant war sie für eine Stahlausführung oder Edelstahl. Das UV-beständiges Plexiglas und das Einkleben der UV-Plexiglasrundstäbe überlässt man am besten einem Fachmann. Ich habe keine Lösung gefunden es blasenfrei zu verkleben. Das Problem: die UV-Stäbe sind nicht rundgenau, sie weichen bis zu 4/10 mm ab. Theoretisch müsste man sie erst mit einer Drehmaschine auf ein genaues Mass bringen, aber man ist ja schliesslich Künstler um dieses Problem anders kreativ zu lösen.

Die CCFL im Winter? – Sie verlieren bei Minustemperaturen an Leistung, deshalb die nächste Lichtskulptur mit RGB-LED, damit erübrigt sich aber auch der ganze UV-Aufwand.

Lichtquadrat im Mannenbach 2008

Das Lichtquadrat ist nun auch wieder im Mannenbach, nachdem es letztes Jahr bei Sturm darin abgesoffen war und dies der Elektronik nicht gut getan hat. Diesmal habe ich 2 grüne zu den blauen CCFL drangemacht. Die Fotos sind alle mit der EOS 40D entstanden, wie man sieht mit der Wischtechnik – nicht mit dem Computer nachgeholfen.

Mal so nebenbei: Irgendwie bin ich bei Google ziemlich rausgeflogen, nach dem fast über 12 Jahren meine Webseiten auf der ersten Seite der Suchergebnisse waren. Jetzt sind nur noch die hauptsächlich kommerziellen Webauftritte zu sehen. Interessant wie sich alles mit dem heiligen Geist des Profites entwickelt, gut das ich mittlerweile wieder ein gesundes distanzierteres Verhältnis zum Internet habe, sonst hätte es mich sicherlich geärgert. Gefährlich wird es ohnehin wenn ein Unternehmen eine Schlüsselstellung bzw. eine Monopolstellung auf dem Markt hat – die Macht an das Unternehmen kommt aber von jedem einzelnen.

Mittlerweile habe ich wieder gelernt, das richtige Leben findet direkt in meiner unmittelbaren Umgebung statt und nicht im virtuellen Raum im Kopf und Internet.

Lichtobjekt wieder im Mannenbach

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Das Lichtobjekt ist wieder im Mannenbach, die Natur hat sich wieder entfaltet und jetzt passt das Kunstkonzept und der Mannenbach wieder zueinander – bis zur nächsten Rodungsaktion. Am kopulierenden Lichtobjekt wieder weitergearbeitet und getüftelt.

Lichtquadrat – Segmente und Geometrie

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Update „… die ersten Anfangsschwierigkeiten“: Den Plan vom Hafen und dessen unmittelbare Umgebung gibt es nicht umsonst oder günstiger. Leider ist es eine amtliche Grundgebühr (Katasterplan) und diese Grundgebühr bekommt der Kanton Thurgau. Bei amtlichen Gebühren gibt es keinen Spielraum, auch nicht für ein Kunstprojekt – wieder etwas gelernt.

Doch es gibt auch Kompromisse die gut sind. Ein Anruf beim Amt für Umweltschutz brachte hervor, das ich erstmal einen eigenen Plan einreichen kann und wenn ich eine Chance habe (das will ich aber hoffen!) dann muss ich einen ordentlichen Plan einreichen – das sind mir die 50 Franken allemal wert.
 
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Lichtquadrat / Konzeption
Die Konzeption des Quadrats mit Aluprofilen nimmt langsam auch Gestalt an. Zur Zeit recherchiere ich, welche Profile auf dem Markt sind für diesen Zweck. Sie sollten nicht mehr als 70 bis 80 mm Durchmesser haben. Wenn es diese gewünschten Profile gibt wäre auch die Problematik mit der Verwindungssteifheit über die Diagonalachse bei Sturm ziemlich gelöst. Idealerweise wird in ein 6 Meterprofil mit 3 Lichtsegmenten a`2 Meter ausgestattet. Diese 2 Meter Lichtsegmente kann man besser verbauen und wasserfest bekommen. Jedes ist einzeln ansteuerbar, damit lassen sich auch sehr interessante geometrische Figuren darstellen. Es ist zwar ein Mehraufwand für die Steuerungselektronik – aber ich denke das Ergebnis kann sich sehen lassen.
 
Die Lichtfarbe: die Überlegung ob RGB-LED`s verwendet werden sollen oder doch lieber getrennte LED-Bahnen muss ich mit jemanden, der in diesem Gebiet Erfahrung hat besprechen. Eventuell kann man bei getrennten Farben, sauberere Farben darstellen.

Das Lichtobjekt in Mannenbach und die ersten Anfangsschwierigkeiten

schiff_unf.gifDie Genehmigung des Lichtobjekts an der Mannenbacher Anlegestelle stösst schon auf die ersten Schwierigkeiten. Es geht um das Licht – scheint das ein Lichtobjekt auch wenn es gross und deutlich ist, bei den Kapitänen für Verwirrung sorgen könnte. Ist ja schon etwas anderes als die normale rot und grün Beleuchtung am Hafen. Man wird doch noch ein blaues Quadrat von der Hafenbeleuchtung unterscheiden können. Jetzt hoffe ich, dass man das Projekt, wenn die reguläre Kursschiffahrt zu Ende ist umsetzen kann. Nur nicht schon am Anfang entmutigen lassen. Denn im Herbst/Winter bei Nebel und Schneefall würde es sogar noch besser aussehen!

Update: Information ist alles – der erste Weg ist ein Gesuchsformular zur Beurteilung von Bauvorhaben und ein Plan von der Anlegestelle. Leider kostet der Plan schon mal 50 Franken, deshalb habe ich das Ing. Büro Bèchaz & Flükiger in Steckborn um Unterstützung angefragt (Hafenplan am besten umsonst). Ob es klappt werde ich dann am Montag hören.
Dann werde ich das Konzept bezüglich Umwelt (Vogelwelt), die Konzeption und das warum, weshalb und wieso erstellen und an an das Amt für Umwelt – Ressort Wassernutzung schicken. Dort hoffe ich dann, dass das Konzept als unbedenklich angesehen wird. Es soll ja nur temporär aufgestellt werden (so wie Anfangs die Imperia).

Wir werden sehen. Es würde mich freuen wenn ich Unterstützung und Fürsprecher für das Projekt bekommen könnte. Adresse von mir unter „über mich“.

Mannenbach – das Lichtquadratkonzept

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Blau bei Windstille

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Rot bei Sturm

Mir ist aufgefallen das der linke (vom Ufer aus gesehen) Stahlpfosten bei Sturm gerne als Anlegepunkt der Kursschiffe dient, dann dreht das Kursschiff mit dem Bugstrahlruder in richtung Anlegestelle. Dabei schwingt der Stahlpfosten gut einen halben Meter abrupt aus. Verkraften so harte Schläge LED`s? Wie kann man solche Schläge abpuffern ohne grossen Aufwand?
Diesen Umstand müsste man bei der Planung berücksichtigen. Dann fiel mir auf, das dieser besagte linke Stahlpfosten nicht absolut im Lot steht – dazu müsste man das Lichtquadrat so konstruieren das man es horizontal nachjustieren kann, das sollte aber das kleinste Problem sein. Wie gesagt die harten Schläge und starker Sturm sind die grössten Herausforderungen.

Die Anforderungen
Zum einen muss die Konstruktion sehr filigran sein und möglichst viel aushalten. Rechteckige Profile verwirbeln den Wind sehr stark und bieten eine grössere Angriffsfläche bei Sturm. Runde Profile sind daher vorzuziehen. Der Wind kommt meistens aus Südwestlicher Richtung oder es ist Bise (Ostwind) – das heisst der Wind kommt zu 80% von der Seite. Die LED`s müssten im Rohr sein und über einen Plexiglasstab nach aussen geführt werden (also indirekt) – dazu werde ich Lichttechnisch noch experimentieren und wasserfest muss es ja sowieso sein. Der Stromanschluss hätte nur 12V, man könnte ihn mit einem Stahlrohr (damit das Kabel geschützt ist) von der Anlegestelle am Grund zum Stahlpfosten hinführen.

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Weitere Ansätze:
Hatte direkt vergessen, das seitlich auch Schiffe fest machen. Also müsste man das Lichtobjekt um 2-3 Meter erhöhen, das sollte reichen. Auch der Wasserstand ist nicht zu unterschätzen. Wäre er so hoch wie 1999 – dann gäbe es auch mit dieser Höhe ein Problem. Segelboote mit Masten – können die ein Gefährdung sein?

Bei seitlichen Wind hatte das Schiff kaum noch Abstand zum Stahlpfosten. Diese dunklen Büschel die man hinten am Schiff bei der Treppe sieht, sind Kunstpalmen. Witzig!

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Ganz was anderes: Beim heutigen morgendlichen Sprung in den See von der Anlegestelle (ich prüfe vorher nicht die Wassertemperatur – sonst würde ich wahrscheinlich nicht reingehen), würde ich behaupten das der See zur Zeit 16 Grad hat. Brrrr

Das problematische kopulierende Lichtobjekt und eine neue Idee

Die erste Idee kam am 19. Juni 2007 (siehe Kategorie „Lichtprojekt Mannenbach) wegen der Rodung und der Konsequenz die daraus entstand.

Planung ist das halbe Leben heisst es und das stellt mich vor ein paar schwierige Lösungsansätze der Mechanik des Lichtobjektes. Zum eine soll die Bewegung mechanisch mit Wasserkraft erzeugt werden (Exzenterwelle und Wasserrad) und zum anderen muss es höhere Wasserstände wie nach einem Gewitterregen aushalten. Höher Wasserstand ist gleich höhere Geschwindigkeit – nicht das sich das Objekt zu Tode kopuliert. Interessant auch die Assoziation zum zwischenmenschlichen Bereich – auch hier ist dieser Akt oftmals mit Problematik behaftet – vom Stillstand bis zur Gewalt. Vielleicht ist es sogar eine Vergewaltigung des Baches bzw. des Wassers?
Desweiteren gibt es noch das Problem, das ich es nicht im Bach verankern darf. Das scheint fast unlösbar.

Diese Problematik ist noch nicht zufriedenstellend gelöst – deshalb diese kurze Nachlese über das kopulierende Lichtobjekt. Ich vermute bis ich die Lösung gefunden habe, ist der Bach wieder soweit zugewachsen, das ich das Lichtquadrat wieder installiere.

Apropos Lichtquadrat
 
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Die erste Lösung mit einem riesigen Lichtquadrat direkt am Hafen, auf dem Dach des Hafengebäudes scheint sehr schwer realisierbar. Aber was spricht dagegen, ein Lichtquadrat 6 x 6 Meter an den beiden Stahlpfählen die links und rechts aussen liegen, am Mannenbacher Hafen anzubringen. Mit farbigen RGB-Led die je nach Windstärke eine bestimmte Farbe annehmen, sie sind verbunden mit einem Windmesser. Man könnte die Objekte mit einer stationären Webcam ansehen. Interessant wird sicher dann auch wenn der Herbst und Winter kommt. Zum Beispiel bei Nebel. Sie würden die Schifffahrt nicht stören und eine Stromquelle am Hafen gibt es auch. Leider muss es unter Wasser zu den Stahlpfählen – das könnte das schwierige bei der Genehmigung werden.

Interessant wäre es, wenn man an verschiedenen Anlegestellen diese Lichtquadrate installieren könnte bis nach Schaffhausen oder auf dem Ahrenenberg (z.B. in den Weinbergen). Technisch lässt sich das gut realisieren, nur das genehmigt zu bekommen wird nicht einfach sein.

Dringend Sponsor und Unterstützer gesucht!

Der Mannenbach – das kopulierende Lichtobjekt

Seit der Veränderung des Baches ist nun eine Woche vergangen. Was kam in dieser Woche als Ergebnis der künstlerische Auseinandersetzung heraus.

Grundlage: Das versteckte Lichtobjekt (in den Beiträgen weiter unten schon abgehandelt) – die Entblössung des Baches. Jetzt wirkt er wie nackt.

Es fehlt die Erotik des Lichtobjektes das durch die Büsche teilweise verdeckt war. Stellen wir uns eine Frau vor, die ein weisses T-Shirt trägt, dieses geht knapp über den Po – alles lässt noch Raum für Phantasie. Die zweite Variante ist eine nackte Frau die die Beine spreizt. Das hat kaum etwas erotisches, sondern eine auf das elementare reduzierte Direktheit. Das ist der Mannenbach heute – vielleicht passt jetzt der Name „Mannenbach“ umso besser. Sind Männer nicht sehr an der direkten radikalen Nacktheit interessiert? Ich denke schon, sonst würde die Pornoindustrie ja keinen so grossen Umsatz machen.

Die Konsequenz aus dieser Betrachtungsweise und die neue künstlerische Annäherung an dieses Thema wäre ein kopulierendes Lichtobjekt. Dieses muss eine deutliche Aussage haben – aber keine greifbare Direktheit. Für den Betrachter muss klar erkenntlich sein um was es sich hier handelt, den Geschlechtsakt. So klar wie die Darstellung auch ist, die künstlerische Umsetzung muss trotzdem genügend Spielraum aufweisen für andere Sichtweisen. Eine Gratwanderung von Provokativ und Phantasie.
Die Bewegung der kopulierenden Lichtobjekt wird aus der Wasserkraft des Baches gewonnen. So kommt die direkte Kraftübertragung von unten. Also elementar wie das kopulieren selbst.

Jetzt muss es nur noch umgesetzt werden.

Lichtobjekt im Mannenbach (Nachtrag)

Da der Mannenbach, nicht mit böser Absicht – sondern damit man das Lichtobjekt besser sehen kann gerodet wurde – muss ich aus dieser Aktion meine künstlerische Konsequenzen ziehen. Für mich war als Grundlage der verwilderte Bachlauf und die nicht sofort erkennbare Lichtskulptur eine wichtige Aussage. Der Betrachter musste es erstmal entdecken, die Lichtverteilung zwischen den Büschen und dem Wasser war geheimnisvoll. Dadurch wurde bei vielen Betrachtern die Phantasie angeregt und viele liesen sich auf die Reise der eigenen Wahrnehmung ein. Jetzt hat der Bachlauf den Charme einer vierspurigen Autobahn und das Lichtquadrat, steht ohne Sinn und Inhalt nackt in der Landschaft. Deshalb musste das Objekt entfernt werden.

Ich muss mich mit der jetzigen Situation neu künstlerisch auseinandersetzen und vielleicht entsteht ein neues Projekt. Das alte ist definitiv zerstört.

Ich bedanke mich für das rege Interesse und die Gespräche über das Lichtobjekt und in 1 Monat ist der Mannenbach hoffentlich wieder zugewachsen.

Interessant wäre dieses Grossprojekt „Seequadrat“ an der Schiffslände in Mannenbach.

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Die gute Tat

… der Bach war schön verwachsen und das Lichtobjekt und die anderen Objekte waren nicht auf den ersten Blick zu sehen und das war mir sehr wichtig. Da dachte jemand, er tut mir gutes und legte sozusagen den Bach frei – damit man auch alles sieht. Ich muss zugeben, dass hat mich ziemlich geschockt als ich den Bach ohne diesen wilden natürlichen Zustand sah. Im ersten Moment hatte ich mir sogar überlegt alles aus dem Bach zu entfernen, aber diese Option behalte ich mir noch auf. So macht das keinen Spass … und ich ärgere mich immer noch!

Das hat mir tatsächlich den Elan genommen, den Bach dezent künstlerisch zu verwandeln ohne grosse Eingriffe. Man muss natürlich sehen das es ja keine böse Absicht gewesen ist, wäre nett gewesen wenn man wenigstens darüber vorher reden könnte. Das ganze erinnert mich an eine Geschichte von Laotse über einen Kranich oder anderen Vogel.

Ein König sah einen wundervollen Vogel. Der bekam in seinem Palast einen riesigen teuer ausgeschmückten Raum mit allen erdenklichen Nahrungsmitteln und Musiker die dem Vogel ein Konzert gaben. Doch der Vogel ass nicht und wurde immer trauriger. Der König meinte es gut, aber er erkannte nicht, was der Vogel will – Respekt und seine Freiheit. Da der König sah, das es dem Vogel immer schlechter ging, bemühte er sich noch mehr, liess den Raum mit Gold ausstatten und edlen Stoffen und irgendwann starb der Vogel.

Das ist die Sache mit den vermeintlichen guten Taten.

Am Abend kam eine Frau vorbei, meine Laune stand auch nicht zum besten und hat sich bis heute nicht verbessert wenn ich auf den Bach runter schaue und fragte mich was das sei (das Lichtobjekt). Ich sagte: „Licht“ und gleich die nächste Frage: Für was das gut sei? Antwortet: „keine Ahnung das weis ich selbst nicht“ – das sind natürlich keine guten Antworten, aber zeigte meine eigene Sprachlosigkeit.

Genau das ist jetzt das Dilemma der Offensichtlichkeit. Vorher hat man es kaum wahrgenommen und die, die es wahrgenommen haben mussten schon ganz genau schauen was es ist. Das regt die Phantasie an und dann kommt nicht diese Frage: „Für was das gut sei“. Es erübrigt sich damit. Man hat ja schon den Sinn gefunden – das Interesse herauszufinden was es sein könnte, Begeisterung etwas zu suchen, zu entdecken …

… 1 Tag später … Deshalb habe ich jetzt die Konsequenz gezogen und das Lichtobjekt und die Skulptur aus dem Bach entfernt – damit es das ist was es nun ist. Leer und Ordentlich.