Der gequirlte Q-Fladen in der Kunstsprache

Heute habe ich eine wunderschöne Schifffahrt von Mannenbach nach Schaffhausen und zurück gemacht. Natürlich gab es ausser viel Rhein auch sehr interessante Sachen zu sehen. Unter anderen eine Kuhweide und ein paar bescheuerte Touristen auf dem Schiff – da ist mir wieder diese pürierte Gemüsesuppe eingefallen.
 
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Leider ist es in der Kunst oftmals keine pürierte Gemüsesuppe die sprachlich zum besten gegeben wird, die hätte ja noch Substanz – sondern man findet einen gequirlten Q-Fladen. Im Endergebnis könnten man sich auf die Konsistenz eignen, aber die bringt dann auch nicht mehr viel.

Also nochmals: In der Kunst – damit meine ich die „höhere Kunstsprache“ ist für mich persönlich wie ein gequirlter Q-Fladen. Zum einem ist es ein Sammelsurium an bestimmten Wörtern, die in der Kunst grosse Aussagekraft haben. Diese Wörter sind der Grundstoff, so wie bei der Q das Gras. Bei der Q ist es ein Verdauungsprozess und beim Kunstsprachenkünstler wie beim documenta Boss ist auch ein Verdauungsprozess, dieser läuft natürlich geistig ab. Nur das Ergebnis ist gleich – ein gequirlter Q-Fladen.

Der Nebeneffekt wie wir alle wissen sind die Verdauungsgase. Bei der Q entsteht Methan und bei den Sprachexperten – was entsteht da? Vielleicht kein Gas, aber viel heisse Luft. Die ist notwendig, damit das Endprodukt sozusagen in höheren Spähren schweben kann. Jeder weiss, das heisse Luft aufsteigt.
Somit ist dieser gequirlten Q-Fladen in einer höheren Ebene angesiedelt und unterscheidet sich dadurch von dem normalen Q-Fladen.

Manche lieben diesen Q-Fladen und andere wie ich stehen dem eher skeptisch gegenüber. Kenner der hochgeistigen Kunstsprache wissen was mit einem gequirlten Q-Fladen gemeint ist, nämlich gequirlte s*******.

So, jetzt habe ich es gesagt und wende mich wieder anderen Dingen zu.

3 Antworten auf „Der gequirlte Q-Fladen in der Kunstsprache“

  1. Manchmal hat man schon eine lange Leitung. Erstmal hatte ich keine Ahnung was Q bedeutet und jetzt, klick, KUH!

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