Endlich mal eine gute Nachricht. Walfanggegner sind erleichtert, Japan ist stinksauer: Mit waghalsigen Störmanövern auf hoher See hat die streitbare Tierschutzgruppe Sea Shepherd aus den USA die japanischen Walfänger zum Abbruch der Jagdsaison im Südpolarmeer gebracht. Normalerweise dauert sie dort bis März.
Die Walschützer sorgen wieder mit spektakulären Aktionen für Schlagzeilen. Sie werfen regelmässig Stinkbomben auf Walfangschiffe, fangen deren Propeller mit Schlingen ein oder fahren mit ihren Booten in die Schusslinie der Harpunen. Weltweit bekannt wurde die von Hollywood-Stars wie Sean Penn und Pierce Brosnan unterstützte Organisation vor einem Jahr nach dem Zusammenstoß ihres Schnellboots „Ady Gil“ mit einem Walfänger.
Diesmal sei Sea Shepherd mit drei Booten und einem neuen Helikopter vor Ort gewesen, sagte ihr Gründer Paul Watson und bezeichnete den Abbruch als „großartige Nachricht“. Er zeigte sich hoffnungsvoll, dass es gelingen könne, Japan bald ganz von der Jagd abzubringen. (dpa?)
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Unterstützung für Sea-Shepherd
Unterstützung: www.seashepherd.org
Mit den Japanern sind wir zwar durch, aber auf den Färöer Inseln werden immernoch aktuell Delphine auf bestialische Art abgeschlachtet. Es gibt also noch genug zu tun.