Mannenbach – das Lichtquadratkonzept

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Blau bei Windstille

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Rot bei Sturm

Mir ist aufgefallen das der linke (vom Ufer aus gesehen) Stahlpfosten bei Sturm gerne als Anlegepunkt der Kursschiffe dient, dann dreht das Kursschiff mit dem Bugstrahlruder in richtung Anlegestelle. Dabei schwingt der Stahlpfosten gut einen halben Meter abrupt aus. Verkraften so harte Schläge LED`s? Wie kann man solche Schläge abpuffern ohne grossen Aufwand?
Diesen Umstand müsste man bei der Planung berücksichtigen. Dann fiel mir auf, das dieser besagte linke Stahlpfosten nicht absolut im Lot steht – dazu müsste man das Lichtquadrat so konstruieren das man es horizontal nachjustieren kann, das sollte aber das kleinste Problem sein. Wie gesagt die harten Schläge und starker Sturm sind die grössten Herausforderungen.

Die Anforderungen
Zum einen muss die Konstruktion sehr filigran sein und möglichst viel aushalten. Rechteckige Profile verwirbeln den Wind sehr stark und bieten eine grössere Angriffsfläche bei Sturm. Runde Profile sind daher vorzuziehen. Der Wind kommt meistens aus Südwestlicher Richtung oder es ist Bise (Ostwind) – das heisst der Wind kommt zu 80% von der Seite. Die LED`s müssten im Rohr sein und über einen Plexiglasstab nach aussen geführt werden (also indirekt) – dazu werde ich Lichttechnisch noch experimentieren und wasserfest muss es ja sowieso sein. Der Stromanschluss hätte nur 12V, man könnte ihn mit einem Stahlrohr (damit das Kabel geschützt ist) von der Anlegestelle am Grund zum Stahlpfosten hinführen.

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Weitere Ansätze:
Hatte direkt vergessen, das seitlich auch Schiffe fest machen. Also müsste man das Lichtobjekt um 2-3 Meter erhöhen, das sollte reichen. Auch der Wasserstand ist nicht zu unterschätzen. Wäre er so hoch wie 1999 – dann gäbe es auch mit dieser Höhe ein Problem. Segelboote mit Masten – können die ein Gefährdung sein?

Bei seitlichen Wind hatte das Schiff kaum noch Abstand zum Stahlpfosten. Diese dunklen Büschel die man hinten am Schiff bei der Treppe sieht, sind Kunstpalmen. Witzig!

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Ganz was anderes: Beim heutigen morgendlichen Sprung in den See von der Anlegestelle (ich prüfe vorher nicht die Wassertemperatur – sonst würde ich wahrscheinlich nicht reingehen), würde ich behaupten das der See zur Zeit 16 Grad hat. Brrrr

8 Antworten auf „Mannenbach – das Lichtquadratkonzept“

  1. Hallo zusammen,

    zunächst einmal alles Gute zum neuen Jahr, viel Gesundheit und Erfolg.
    Generell lässt sich das lösen.
    Es muss nicht einmal eingegossen sein.
    Man nimmt LED-Strips, gibt bis zu 5 m länge (https://www.led-shop24.de/led-strips-led-streifen/flexibel/flexibler-led-streifen-strip-rgb-rot-gruen-blau.htm).
    Sie brauchen einen inneren Dreikant auf dem Sie die Strips aufkleben, aussen eine opakes Rohr wegen der Lichtverteilung usw.
    Wenn Sie Interesse haben helfen wir Ihnen gerne.

    Viele Grüße
    F. Yetgin (www.licht-partner.com | http://www.lucidee.com)

  2. Beim Hafen-Lichtquadrat bin ich noch dran. Realisierung wenn 2008 die Schifffahrt Ende Oktober aufhört.

    Das Lichtobjekt im Mannenbach muss restauriert werden, da Wasser in die Elektronik kam und die Kunststoffrohre in denen die CCFL`s drinnen sind teilweise gebrochen waren. Das lag daran, weil ich beide Enden mit Silicon geschlossen habe und sie aufgrund der Wärmeentwicklung Druck aufgebaut haben.

  3. hast du das grosse hafen -objekt schon umgesetzt? das objekt im mannenbach ist auch nicht mehr da, was ist damit passiert? ärger bekommen?

  4. …nur kurz zur LED!
    ihr machen stoesse, bewegung nichts aus, solange der dome *diesilikonlinse@powerLED* nicht vom rest der LED abgetrennt wird, es muss also nur schutz vor mechanischer belastung geboten werden. eine LED hat keinerlei bewegliche teile an sich.

    die stromversorgung, je nach helligkeit und dauer der beleuchtung, koennte gar mit solarzellen/wind/wellenkraft geloest werden, dies muesste mit einem versuch aber zuerst ausprobiert werden.

  5. Bin neugierig, wie du diese Konzept bei der Seepolizei durchbekommst. Die sind auf alles allergisch was Fremdlicht angeht und bei Kunst im See.

    Viel Glück!
    Rene

  6. Ich bin Redakteurin für das Licht+Kunst-Magazin. In unserer kommenden
    Ausgabe über geometrische Lichtkunst werden wir unseren Lesern in diesem zusammenhang berichten. Können Sie mir für die Veröffentlichung in unserem
    Magazin ein paar Fotos Ihrer Lichtkunstwerke schicken?
    Herzlichen Dank!

    Viele Grüße
    Nora Prado

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