In China werden 97 Prozent der weltweiten Menge an Seltenen Erden gefördert. Die Metalle finden in der Hightech-Industrie Verwendung, zum Beispiel bei der Produktion von Computern
China wird in Zukunft möglicherweise keine Exportquoten für Seltene Erden mehr bekanntgeben, berichtet das staatliche „China Securities Journal“. Bislang steht fest, dass die Regierung die Ausfuhr seiner Seltenen Erden in der ersten Jahreshälfte 2011 um 35 Prozent drosseln will. In der Volksrepublik werden 97 Prozent der weltweiten Menge der 17 Metalle gefördert, die in diese Kategorie fallen und in der Hightech-Industrie verwendet werden. Mit der Senkung der Ausfuhrquoten und dem möglichen Informationsstopp beschwört China einen Handelsstreit mit den USA herauf.
Die Senkung des Exportvolumens könnte bedeuten, dass Metalle bei der Herstellung von Computern, Halbleitern, Elektromotoren und Windturbinen knapp werden und die Preise deutlich steigen könnten
Die EU hat 14 Rohstoffe als kritisch eingestuft, weil sie eine hohe ökomische Bedeutung für die Hightech-Industrie haben und zugleich ein hohes Lieferrisiko bergen. Die Stoffe sind:
Antimony, Beryllum, Kobalt, Fluorspar, Gallium, Germanium, Graphite, Indium, Magnesium, Niobium, Metalle der Platinium-Gruppe, Tantalum und Tungsten.
Mal sehen wie sich die ganze Sache entwickelt – mehr Menschen mit westlichen Standard brauchen auch mehr Ressourcen.