Finanzsystem – Umdenken tut not!

boerse_runter.jpgAktivisten des globalisierungskritischen Netzwerks Attac nutzen eine Führung in der Frankfurter Börse für Proteste. (Frankfurter Börse zeigt Dax-Demonstranten an) Wer zeigt die Verursacher der Finanzkrise an?

In dieser Krise sind die Fehler der letzten Jahrzehnte zum tragen gekommen. Es ist aber auch eine Chance zum Umdenken, zumindest theoretisch. Das Potential an neuen Ideen ist gross, die Handlungsfähigkeit der Verantwortlichen klein. Jeder weiss, jetzt der grosse Aktionismus – siehe Politiker und danach bleibt es beim alten bis zur nächsten Finanzblase.
Hört man heute noch etwas von der Klimaerwärmung. Erst die grosse Hysterie, dann blinder Aktionismus und danach totale Stille. Das kennt man. Natürlich haben sich die Probleme verlagert, statt Klimaerwärmung die Finanzabkühlung. Muss jetzt irgendein Meteorit die Erde bedrohen oder ein Supervulkan ausbrechen, damit die Finanzkrise in den Hintergrund tritt?

Scheint ein typisches menschliches Prinzip zu sein. Verlagerung von Problemen, aber keine vernünftigen Lösungen. Eigentlich sollten wir uns mal über das zukünftige Finanz- und Wirtschaftssystem Gedanken machen, ist ja auch gekoppelt mit dem Umweltproblem und der Armut auf der Welt. Ganz sicher ist, es wird keine perfekte und zufriedenstellende Lösung für alle geben. Aber was sind ein paar Superreiche gegen Millionen von Menschen die durch Hunger und Armut bedroht sind? Demokratisch wäre es, wenn die extremen Spitzen egalisiert werden. Beschränkung von Superreichen und der Verminderung von Armuts- und Hungertoten.

Aber auch dies hat nicht nur Vorteile, geht es den Menschen in der Dritten Welt besser, wird dort die Bevölkerung stark wachsen. Schon erscheint das nächste Problem. Steigende Bevölkerungszahlen, also höhere Wirtschaftsleistung, mehr Umweltbelastung, noch grössere Hungerkatastrophen. Wie man sieht sind die Probleme sehr verzahnt und gute Ideen können sich dann langfristig negativ auswirken.

Ideale langfristige Lösung – dies würde global bedeuten (sehr pauschal gesehen):
– Wirtschaftswachstum auf die nächsten Jahrzehnte im Promillewert festsetzen bzw. auf maximal 0,2% begrenzen
– Bevölkerungswachstum weltweit mit einem Minuszeichen

… und das wird niemals geschehen, denn man muss ja auch den Menschen berücksichtigen mit seinen Eigenschaften. Also warten wir auf den nächsten Kollaps eines vom Menschen geschaffenen Systems, was übrigens auch ein ganz natürliches Prinzip ist. Das kennt man auch von der Natur oder auch von der Physik. Auch wenn der Mensch meint er würde über der Natur stehen – für adäquate Problemlösungen braucht er aber ein Bewusstsein, das über den berühmten Tellerrand blicken kann und das benötigt noch ein paar Jahre (Jahrtausende). Dann versteht er eventuell den komplexen Zusammenhang aller Ereignisse und Entscheidungen. Es gibt keine Insellösungen.

Ein kleiner Hinweis für die „brillanten menschlichen Systeme“: Die Mathematik. Schon den Griechen war klar, dass eine mathematische Theorie auf gewissen Aussagen beruht, die als wahr vorausgesetzt werden, den Axiomen. Die Unmöglichkeit, die Widerspruchsfreiheit der Mathematik zu beweisen zeigt Gödels Unvollständigkeitssatz Quelle:NZZ von 2006.

Klimahysterie – warum ich skeptisch bin

Auf die Frage „Du bist doch auch einer, der gegen das Klima ist“ brachte mich doch zum staunen. Kann man gegen das Klima sein oder gegen die Klimaerwärmung oder dafür?

Fazit ist, es gibt die Klimaerwärmung, die ist bewiesen und darüber muss man nicht mehr diskutieren, dafür umso mehr wie dieses Phänomen zustande kommt. Welche Rolle spielt das CO2 wirklich, die Wissenschaftler haben sich jetzt fast ausschliesslich auf dieses eigentlich lebenswichtiges Gas eingestimmt.

Jede ökologische Massnahme für die Natur, die durchdacht ist und auch die zukünftige Auswirkung und deren Konsequenz berücksichtigt, begrüsse ich. Eine langsame und vernünftige Entwicklung ist sicher nicht gegeben, wenn Politiker und Wissenschaftler in Panik, Aktionismus und Dogmatismus verfallen. Der berühmte Tunnelblick der die Sicht auf mögliche negative Auswirkung auf das gut gemeinte Lösungsmodell verhindert.

Eine andere Seite ist das maximieren der Profite der Konzerne und Globalplayer, denn mit der Klimakatastrophe erschliessen sich ganz neue und lukrative Märkte. Hier hört auch jede sachliche und behutsame Analyse, wie man konstruktiv der Klimaerwärmung oder Naturschutz begegnen kann auf. Vermutlich entwickelt sich vorher durch den blinden Aktionismus eine andere nicht bedachte Katastrophe, denn wenn der Mensch etwas verändert, auch in guter Absicht – das Ergebnis war meist fatal und endete in einer mittleren Katastrophe.

Beispiel Waldsterben vor 25 Jahren. Warum wurde vorher nichts unternommen? Sehr einfach, weil kein Markt vorhanden war daran etwas zu verdienen, im Gegenteil es hätte enorme Kosten verursacht für die Betreiber der Dreckschleudern „Kohlekraftwerk“. In der heutigen zeit kann man mit dem Klimawandel enormes Geld erwirtschaften, neue Gesetze schaffen, Steuern erhöhen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann der Staat ein neues Steuerpaket dafür auf den Tisch legt. Wer bezahlt zum Schluss? Der Bürger.

Wirtschaftliche Interessen und Klimawandel?

Die Energiewirtschaft kündigt ja jetzt schon an, wie in absehbarer Zukunft die Preisspirale nach oben schnellen wird. Energie wird immer teurer! Hier gelten dann die einfachen logischen profitorientierten Marktgesetze: „Wenn die Energie teuer genug ist, kaufen die Menschen neue Fenster, effizientere Kühlschränke und Isolierungsmaterialien, sparsamere Autos usw.“.

Die Autoindustrie könnte schon seit langem sparsame Autos bauen, nur der Markt will es nicht, behaupten sie. Stimmt, denn die Werbung zeigt nur die gehobene Mittelklasse, viel PS und Verbrauch. Auch so lässt sich der Markt von den grossen Automobilherstellern manipulieren. Dank Klimawandel, Resourcenknappheit und durch Börsenspekulanten steigen die Benzinpreise, demnächst werden die Steuern (Co2 Abgabe) vom Staat zum Wohle des Klimaschutzes angehoben. Das bringt der Autoindustrie und dem Staat definitiv ein sicheres Einkommen. Ein Schein-Argument wird dann der sichere Arbeitsplatz sein. Eventuell der in China?

Die Auto-Teile werden zum Grossteil in China produziert und in Europa werden sie komplettiert. Was passiert bei steigenden Märkten, der globale Warenverkehr nimmt zu. In Zukunft wollen die Menschen mehr klimafreundliche Produkte und die sollten möglichst billig sein. Der Grossteil kommt auf langen Transportwegen zu uns, meist aus Asien und China. Nun kann man sich ausrechnen wie die tatsächliche Klimabilanz zukünftig ausfällt. Das schöne daran ist, dass bei den CO2 Berechnungen der Transport aussen vor bleibt, genauso wie der Energieaufwand um neue Transportmittel wie Schiffe, Flugzeuge und LKW zu bauen. Das nennt man Eigendynamik der Märkte. Wenn die Energie für Flugzeuge und Schiffe im gleichen Masse besteuert werden wie Benzin wäre das eine gerechte Sache.

Es sind die grosse globale Konzerne, die eine Vormachtstellung im Primärmarkt haben und daran hängt ein vielverzweigter Sekundärmarkt. Das gleiche könnte man auch so machen, wir verteuern die Lebensmittel so drastisch, dann gibt es auch keine Dicken mehr, Problem gelöst.

Das Paradoxum Biosprit

Die Wirtschaft verlangt den flexiblen Arbeitnehmer, der musste in den letzten 20 Jahren um zu seinen Arbeitsplatz zu kommen, immer weitere Strecken zurücklegen. Bahnfahren als Alternative? Umfragen haben ergeben, dass der Anteil der Autofahrer steigt, je länger die Wegstrecke zur Arbeit und je höher das monatliche Nettoeinkommen ist. Zudem wurde das Bahnfahren seit 1995 ca. um 40% teuerer und das macht die Bahn nicht attraktiver.

Der Kraftstoffpreis ist seit 1995 um knapp 80% gestiegen, der Staat kassiert pro Liter 60% des Preises (Mineralölsteuer, Ökosteuer, Mehrwertsteuer). Jetzt will die Bundesregierung bis 2009 künftig statt 6,25%, 10% Biosprit beifügen. 5% der zugelassenen Autos in Deutschland sind für den 6,25% Bioethanolzusatz geeignet (hier bin ich mir nicht sicher ob diese Angabe tatsächlich stimmt).

Zusätzlich will die Regierung die Steuer für alte Autos anheben und dafür für „Ökoautos“ senken. Eigentlich eine gute Sache für umweltverträglichere Kraftfahrzeuge. Aber zurzeit gibt nur wenige Autos die 10% Biospritanteil vertragen. Das Zeitfenster 2009 ist optimal klein, so dass man gezwungen ist einen Neuwagen zu kaufen. Zudem soll es für die älteren Autos dann nur noch Super Plus geben mit den 6,25% Bioethanolanteil. Super Plus ist um einiges teurer als Normalbenzin. Für den Staat deshalb sehr interessant, da der Super Plus Anteil am Markt gerade mal 3-5% ausmacht – da kann man ja noch richtig zulangen, wenn es das Normalbenzin nicht mehr gibt. Wie man sieht hat der Dieselkraftstoff schon fast das Preisniveau von Benzin erreicht.

Alle ökologischen Aussagen zum „BIOSPRIT“ sind Augenwischerei – die CO2 Bilanz stimmt nicht, die Nahrungsmittel werden dadurch verteuert und noch dazu ist das ganze subventioniert aus Steuermitteln. Da zahlt der Bürger gleich doppelt, einmal Kraftstoffsteuer, Ökosteuer und die Subventionskosten.

Und wer verdient daran? Der Staat, die Autoindustrie, die sich entwickelnde Biospritmafia … und zahlen wird es der Bürger. Das ist jetzt nur ein Beispiel von vielen. Man darf nicht übersehen, dass alle Märkte direkt oder indirekt zusammenhängen.

Skeptisch bin ich deshalb, weil hier sehr viel Geld zu verdienen ist.

Gibt es nur ein schwarz/weiss Denken der Menschen? Wäre zum Beispiel der Wasserdampf in der Atmosphäre die Ursache und der Mensch nicht der Auslöser der Klimaerwärmung, so würde sicher nicht viel passieren. Ausser wenn es wie üblich zu spät ist. Deshalb muss unbedingt der Mensch die Hauptschuld an der Klimaerwärmung haben, damit sich neue Märkte erschliessen und die grossen Konzerne ihren Profit machen können.
Und wenn der Mensch tatsächlich die Ursache sein sollte, dann ist es nichts anderes als profiorientierte wirtschaftliche Interessen, die die Probleme bereiten. Bekanntermassen kann man seinen Profit maximieren in dem man den Naturschutz vernachlässigt, aber seien wie mal ehrlich, heute werden auch die Arbeitnehmer in Form von Lohn und soziales Sicherheit vernachlässigt. Warum sollte es der Natur da besser gehen.

Aber inzwischen fischen wir die Weltmeere leer, verschmutzen anderweitig die Natur, holzen den Regenwald ab und fast sechs Millionen Kinder sterben weiterhin jedes Jahr an Hunger und Unterernährung und damit jede Minute elf Kinder. Oder die Überbevölkerung, soziale und wirtschaftliche Sicherheit, genug zu essen und diese Liste lässt sich endlos fortsetzen.
Und dann gibt es noch die Verknüpfungen wie Überbevölkerung und Hunger. Je mehr Menschen auf dem Planeten sind, umso mehr Nahrung muss erzeugt werden. Vielleicht versteht irgendwann in ferner Zukunft das Bewusstsein, dass unbegrenztes Wachstum eine ziemlich dumme Idee ist.

Interessante Links:

Klimaforscher gegen den Strom WDR

Die Erderwärmung macht erst mal Pause Welt

Nasa muss Klimastatistik korrigieren Spiegel

Globaleumweltpolitik Blog

Der Blog dient in erster Linie dazu, sich selbst ein Bild von der Klimadebatte zu machen und möglichst viele Informationen zu sammeln und die Beschlüsse zum Wohle unseres Klimas zu hinterfragen. Auch meine Meinung dazu ist nicht als objektiv zu sehen, im Gegenteil sie ist total subjektiv, aber man kann jeden Tag etwas neues dazu lernen und seine Meinung erweitern oder auch verwerfen.

Der Solare Schwindel?

Durch Zufall bin ich auf die Internetseiten von www.solarkritik.de gestossen. Hier geht es um den Effizienzschwindel mit thermischen Solaranlagen. Besonders interessant ist der Bericht unter „Solarjustiz“ wo sich der Betreiber der Webseite mit der deutschen Justiz anlegt und in die Mühlen der deutschen Rechtsprechung kommt. Das gleiche nochmals dann auch mit dem WDR wegen falscher und Berichterstattung über die Effizienz mit thermischen Solaranlagen. Spannend zu lesen und gut recherchiert und belegt.

Der Klimawandel und der grosse Profit – Hauptsache ökologisch – dann muss es ja gut sein! Leider ruft das auch viele Schwindler und Betrüger auf den grossen Energiesparmarkt. Sich informieren lohnt sich.

Wenn es interessiert, es gibt ein Klima-Manifest von Heiligenroth (Schweiz/Deutschland).

Licht aus – eventuell hinterher Zappenduster?

lichtschalter.jpgDas Co2 Thema und seine interessanten Aktionen. Heute knipsen vielleicht viele Bürger, sogar manche Firmen ihr Licht aus. Da wir keine dynamischen Stromnetze besitzen, könnte es im besten Falle ein kompletter Stromausfall werden. Die Stromerzeuger haben alle Vorkehrungen getroffen um einen Netzzusammenbruch zu verhindern.

Klimabilanz?
Die Kraftwerke seien vorbereitet, die Produktion bei geringerer Stromnachfrage herunterzufahren. Da frage ich mich, wenn ich ein Kraftwerk spontan runterfahre und dann wieder schnell hochfahren muss, wie schaut so etwas in der CO2 Bilanz aus. Jeder weiss das bei einem Kavaliersstart mehr Energie verbrauche, als wenn ich diesen Vorgang langsam von statten gehe lasse. (9.12.07: Hier habe ich nicht genau recherchiert, der Überschuss wird anderweitig verwendet, z. B. um Wasser in die Stauseen zu pumpen)

Europa kann das CO2-Problem nicht wegsparen – und Deutschland alleine schon gar nicht. Anstatt das Licht auszumachen, sollte uns allmählich eines aufgehen. Eine effektive Energie- und Klimapolitik besteht nicht nur im Abschalten, sondern vor allem darin, durchdachte Energiemodelle zu entwickeln und vor allem die zukünftige CO2 Bilanz zu berücksichtigen.

Der Hauptgrund solcher Aktionen ist meist nichts anderes als Werbung und ein gutes Image für die Firmen. Die Masse macht brav mit, hat dann seinen Teil zum Klimaschutz beigetragen und macht weiter wie bisher. Oder verzichtet danach jemand auf seinen Billigflug innerhalb von Deutschland für 15 Euro?

Der Wunsch, ein Zeichen zu setzen, übersteigt offensichtlich das Bedürfnis, vernünftige Lösungen zu finden. Was kommt als nächstes, beten gegen CO2, Lichterketten (natürlich mit Kerzen) gegen CO2 oder neue AKW`s?

Man kann nur hoffen, das die 5 Minuten Dunkelheit nicht genutzt werden, um die Weltbevölkerung ansteigen zu lassen.

Nachtrag: Wie soll es mit den alternativen Energiequellen zukünftig funktionieren, die bekanntermassen in der Energieerzeugung sehr schwanken. Primär müssten wir unsere Stromnetze erst auf einen technisch neuen Stand bringen. Dynamische Stromnetze die nicht zusammenfallen, weil Erzeugung und Verbrauch im jetzigen Stromnetz permanent im Gleichgewicht gehalten werden müssen. Aber da tun sich die Energiegiganten sehr schwer, das kostet nämlich Geld und die Emission-Zertifikate sind da viel günstiger. Klimaschutz ja – aber nur wenn es kein Kapital kostet.

Und noch einen schönen Gruss an den Umweltminister Sigmar Gabriel, der meint, das 20% Biosprit den CO2-Ausstoss reduziert. Leider ist bei der Rechnung einiges unterschlagen worden oder einfach nur falsch gerechnet geworden. Vielleicht schafft er es noch in seiner restlichen Amtszeit eine vernünftige Umweltpolitik zu machen und vor allem richtig zu rechnen! Vermutlich hat er die Rechenkünste bei einem Automobilhersteller erlernt, er war ja Aufsichtsrat von VW. Mehr über Biodiesel bei Wikipedia.

Nachtrag 09.12.07: Dazu ein paar Zahlen

Fast 1,5 der insgesamt 12 Millionen Hektar Ackerfläche werden zurzeit in Deutschland mit Energiepflanzen bebaut; auf zwei Drittel dieser Fläche wächst Raps. Der Raps-Boom hat Grenzen wegen der beschränkten Ackerflächen.

Zu seiner Produktion werden massenhaft fossile Energieträger eingesetzt; Rapsfelder werden intensiv mit Stickstoff gedüngt, was Lachgas (N2O) in die Atmosphäre freisetzt. Lachgas „ist ein sehr starkes Klimagas mit etwa 300-mal größerer Klimawirksamkeit als CO2“. Der Klimaschutzeffekt von Biodiesel ist deshalb wohl nur gering.

Bioethanol
Der Alkohol-Sprit kann aus Zuckerrüben, Kartoffeln oder Getreide hergestellt werden, auch Holzabfälle kann man zur Produktion verwenden. Hauptproblem auch hier: Für Anbau und Transport der agrarischen Grundstoffe des Biosprits muss soviel fossiler Brennstoff eingesetzt werden, dass insgesamt kaum CO2-Einsparungen erreicht werden.

Biomasse-Import
In Asien gehen schon jetzt jedes Jahr durch die Anlage von Palmöl-Plantagen mehr als eine halbe Million Hektar Regenwald verloren. Fatal, denn Regenwald gehört zu den wichtigsten CO2-Speichern auf der Erde. Mögliches Resultat des europäischen Biosprit-Hungers: Jedes Prozent Palmöl-Sprit im Tank reduziert zwar den CO2-Ausstoß von Pkw hierzulande, heizt aber gleichzeitig den Treibhausgas-Ausstoß auf der anderen Seite des Planeten weiter an.

Interessante Seiten zum Thema:
Energieerzeugung aus Lebensmitteln ein Skandal
Biosprit zerstört Regenwald
Mit Pflanzen Kohlendioxid einsparen

Letzte Frage: Würden die Deutschen für ein Tempolimit, das CO2 spart, für 5 Minuten das Licht ausmachen oder gäbe es eher Demonstrationen gegen ein Tempolimit?