Heute stand im Thurgauer Tagblatt: Nach dem Jüdischen Weltkongress (WJC) nimmt auch die jüdische Organisation Anti-Defamation League (ADL) die Schweiz und ihre Aussenministerin Micheline Calmy-Rey wegen des Gasliefervertrags mit dem Iran ins Visier.
ADL-Direktor Abraham Foxman holt in einem Beitrag für den jüdischen Informationsdienst aus und schreibt, die Schweiz scheine im Krieg gegen die islamistische Bedrohung die gleiche Haltung einzunehmen wie während des Zweiten Weltkriegs und während des Kalten Kriegs, nämlich jene der Verfolgung von Eigeninteressen, indem sie sich auf die Neutralität beruft.
In der gestern lancierten Inseratekampagne wird die Schweiz der Terrorismusfinanzierung bezichtigt. «Während die schweizerische Regierung ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen verfolgt, finanziert sie den weltweit führenden staatlichen Unterstützer von Terrorismus», heisst es in den ganzseitigen Inseraten. Laut der ADL-Homepage wurden die Inserate in führenden Schweizer und US-Zeitungen plaziert. Man stelle sich vor, man würde die gleiche Inseratenkampagne mit Israel machen (Palästinenser, Libanon … ), es würde einen mächtigen Aufschrei und Empörung geben und man wäre automatisch Antisemit.
Andere Länder haben doch viel umfangreichere Handelsbeziehungen mit Iran, warum nun die Schweiz? Oder ist es besser, so wie die USA direkt in den Irak einzumarschieren und den Terrorismus erst richtig auf Touren zu bringen?
Eigentlich sollten sich der WJC mal fragen, wie die ganze Geschichte mit Terrorismus eigentlich losgegangen ist. Die Ursache liegt in der Vergangenheit im Konflikt Israel mit seinen Anrainerstaaten. Spannend dass die Juden keinerlei Probleme haben, selbst terroristische Akte auszuführen, andere arabische Länder zu destabilisieren und sich darüber zu wundern das die Eskalation immer mehr zunimmt. Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen schmeissen! Die Politik, die zu Terrorismus führt (Quelle: uni kassel)
Ein kleines Problem am Rande, wenn man nicht konform mit der Meinung der „Juden“ ist gibt es nur zwei Möglichkeiten – man wird entweder als Rechtsradikaler abgestempelt oder als Judenfeindlich heisst „Antisemitisch“ eingestuft. Judenthema = heikles Thema!
Liegt es an dem Thema GAS? Gut das Deutschland nicht das Geschäft angeleiert hat, dann würde wahrscheinlich der Jüdische Weltkongress noch extremer reagieren oder ist das nur, weil eventuell auch Deutschland von der Gaspipeline profitieren würde. Das sollte natürlich schwarzer Humor sein, aber dann fiel mir ein, dass zwei bestimmte Glaubensgruppen keinen schwarzen Humor vertragen, das sind die Juden und die Moslems. Davon betroffen ist aber nur der extremistische Teil, der Rest ist da ja eher toleranter. Deswegen ist es auch quatsch zu sagen, die Chinesen achten nicht die Menschenrechte. Der grosse Teil der Chinesen wäre froh sie würden gelten, es ist wiederum nur eine kleine Minderheit und zwar die Politiker die an den Hebeln der Macht sitzt (die ihnen das Volk gibt).
Aber trotzdem das Thema Gaspipeline vom Iran in die Schweiz. Da drängt sich die Frage auf, warum der Kosovo und dessen Unabhängigkeit von gewissen Staaten schnell anerkannt wurde. Führt nicht zufällig die Gaspipeline durch den Kosovo? Man könnte meinen, es ging nicht um die Unabhängigkeit, sondern um ganz simple wirtschaftliche Absichten.