Erwachsene sollten keine Kinder ansprechen

krankEigentlich wollte ich meine Finger still halten, denn ich könnte auf viele News die auf der Welt rumgeistern etwas schreiben. Hier mal eine gute Empfehlung der kranken Welt:

„Die Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienste St. Gallen (KJPD) geben eine Empfehlung ab: «Grundsätzlich sollten Erwachsene darauf verzichten, fremde Kinder anzusprechen, etwa um nach dem Weg, der Uhrzeit oder Ähnlichem zu fragen.» Man sollte sich bewusst machen, dass eine solche durchaus harmlos gemeinte Frage ein Kind stark verunsichern kann. Da es in aller Regel gelernt hat, sich nicht mit fremden Personen abzugeben oder gar Angst bekommen kann, sei es in derartigen Situationen ratsam, einfach den nächsten erwachsenen Passanten um Auskunft zu bitten, so die KJPD.“

Es wird doch immer bescheuerter, oder?

Originalartikel: Sugus-Suche entpuppt sich als Jungschar-Aktion

Geburt als Kunstperformance – The Birth of Baby X

Die hochschwangere New Yorker Künstlerin Marni Kotak plant aus der Geburt ihres Kindes eine Performance mit dem Titel „The Birth of Baby X“ zu machen. Sie will das Baby, dessen Geschlecht sie noch nicht kennt in einer Galerie zu Welt bringen und damit die Grenzen von Kunstwelt und Realitat, Voyeurismus und Privatsphäre neu definieren.

Auf der anderen Seite ist die Geburt eine der naturlichsten Sachen der Welt, warum also nicht Kunst daraus machen?“, so eine Besucherin. Die Künstlerin selber findet ja eine Galerie sowieso persönlicher als ein Krankenhaus. Quelle: kulturnetzwerk
(Webseite der Künstlerin: Marina Kotak)

Wenn die natürlichsten Sachen der Welt Kunst sind, stellt sich natürlich die Frage was Kunst dann noch eigentlich ist – der Alltag? Dann wird jeder Toilettengang zur Kunst, jede Operation, jeder Unfall wird zur Performance. So gesehen machen die Medien dies ja schon die ganze Zeit, oder sind das alles mittlerweile Kunstzeitschriften. Nur weil alles in den heiligen Räumen der Kunst abläuft, muss es nicht zwangsweise Kunst sein. Es ist einfach nur der einfache Weg Aufmerksamkeit zu erwecken – denn mit Provokation kommt man in die Medien und man wird dadurch bekannt – also Marketing und Werbung.

Wenn Kunst der Vorreiter unser Gesellschaft ist, zeigt es der westlichen Gesellschaft den eingeschlagenen Weg auf und das passt ja. Facebook und Co. ist nun schliesslich auch Kunst, jeder der seine Urlaubsfotos einstellt ein Fotokünstler, das lässt sich beliebig fortsetzen – schöne Welt.

Der egomanische Garten und die Kausalität – Kunstprojekt Mannenbach

Ganz nach dem Sinne von Joseph Beuys entstand der egomanische Garten als Gestaltungsprinzip des gesellschaftlichen Miteinander, um die am Materialismus erkrankte westliche Welt zur Neuorientierung zu bewegen. Dieser neue soziale Organismus war für Beuys ein Kunstwerk, das er die „Soziale Plastik“ (oder zuweilen: die „soziale Skulptur“) nannte. Diese Transformierung zeigt sich deutlich beim „egomanischen Garten“ – fast schon ein Kassler Documentaprojekt, aber mit gesellschaftskritischen Ansätzen über die Entwicklung des Menschen, der über den normalen gesunden Egoismus herausgeht – ihn schlussendlich isoliert und sein Wahrnehmungsfeld einschränkt – nur so kann ein egomanischer Garten entstehen.

Der egomanische Garten ist das Produkt einer Entwicklung, die sich nach 2 Jahren in seiner Bedeutung und Tragweite als ein Art Performance manifestierte und die Begrifflichkeit etabliert „Das Leben ist die grösste Kunst“.

Der egomanische Garten repräsentiert die typische gesellschaftliche Systematik wieder, die nicht nur bei sehr reichen und einfachen Bürgern zu finden ist, sondern sie zieht sich vielmehr durch alle Gesellschaftsschichten – es ist der überzogene Egoismus sowie die damit einhergehende Wahrnehmungsverschiebung auf die übersteigerte Ich-Bezogenheit.

Durch Studien wurde längst bewiesen, dass Menschen die sich selbst eine sehr hohe soziale Kompetenz oder auch humanitäre Eigenschaften zuschreiben, meist konträr agieren. Besonders Pädagogen und Manager haben eine sehr hohe Meinung über sich, da sie auf einer angenommenen psychologischen Ebene der Überlegenheit basiert. Zum Beispiel – sehr wohlhabende Menschen treten gerne als Sponsoren auf um soziale Projekte zu unterstützen. Im allgemeinen dient dies meist nur dem sozialen Erscheinungsbild um Angriffe auf unlauteres oder unmoralisches Handeln zu entgegenwirken. Tatsächlich empfinden sich solche Menschen durch ihre mildtätigen Taten als moralisch einwandfrei, obwohl sie den Wohlstand auf Kosten anderer aufgebaut haben. Aktuelle Beispiele finden sich auch hier im Bodenseegebiet, wo solch ein Wohltäter des Sport zur Zeit in Untersuchungshaft sitzt wegen Betrugs bei Finanzgeschäften.

Das Kunstprojekt spiegelt zum einen die fiktiven Besitzerin oder Verwalterin des Gartens, sie repräsentiert den egomanischen Garten, das Kerngebiet und die hintere Stahl-Skulptur. Die Lichtskulptur den Aussenstehenden, Beobachter oder Betroffenen und die andere Komponente wäre der Helfershelfer, dieser tritt nur temporär auf, um dem egomanischen Garten eine Grundstruktur zu erhalten. Würde er dies nicht tun, so würde das Kerngebiet übergangslos bis zu den äusseren Rändern des Gesamtgartens reichen. Dazu braucht er notwendigerweise einen Rasenmäher. Die Künstler versetzten sich in die Lage der 2 Charaktere – interessanterweise verselbständigt sie das Kunstprojekt wie bei bekannten Experimenten „Die Welle“ und „Das Experiment“.

Hauptakteure: 1 Künstlerin die fiktive Besitzerin, 1 Künstler der Betroffene und der Nebenakteur: 1 Künstler
Ort: Mannenbach, Kunstobjekte: der egomanische Garten mit einer Stahlskulptur, einer Licht-Skulptur, das Gesamtobjekt „Der egomanischer Garten“ umfasst ca. 2.500 Quartmeter Fläche.

Aufgabe: Ein Künstler/Künstlerin übernimmt die Rolle eines Egomanen/Egomanin und lebt sich in dieser Rolle aus.

Augenscheinlich ist aber, das durch die selbsterhöhende Betrachtungsweise des Egomanen oder Egomanin, sich ein Bild der subjektiven realen Wirklichkeit widerspiegelt und somit definitiv als Performance gelten kann, ohne das sich die Akteure in diesem geschehen objektiv einordnen können.

Aber nun zur Erklärung des Kunstprojektes:

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Hier das Bild des Gartens.

Das Kerngebiet des Gartens ist das Reich des EGOMANEN, grosse Fläche, chaotisch anmutend und doch erkennt man eine Ordnung im unstrukturierten. Verschlungene Wege, die besondere Komposition von Pflanzen, die zu einem besinnlichen Verweilen einladen. Wilde Schönheit. Dies ist sein Reich und niemand findet dort Einlass, denn es gibt nur den Selbstzweck. Geistig zu besitzen ist elementarer als es real zu nutzen und unbewusst unternimmt der/die Egomane/Egomanin alles um diesen Bereich zu schützen um ihn nicht teilen zu müssen.
Dazu gehört ein verbaler sozialer Pseudo-Konsens der als Einladung verstanden werden könnte, dieser ist leicht zu durchschauen, da er nur rein verbal das Gartenreich öffnet und nicht wirklich als reale herzliche Einladung zu verstehen ist. Denn der Egomane will nicht als solcher erkannt werden, dafür sorgt aber das Unbewusstsein. Das Unbewusste ist in der Psychologie jener Bereich der menschlichen Psyche, der dem Bewusstsein nicht direkt zugänglich ist. In der Umgangssprache wird für das Unbewusste auch der Begriff Unterbewusstsein verwendet.
Der unbedarfte Eingeladene fällt gerne auf diesen Trick herein. Eventuell ist diese Geste auch sogar ehrlich gemeint aus einer spontanen Euphorie, doch schnell wird dieser „soziale Fehltritt“ korrigiert. Interessant auch der Zusammenhang mit der Verteilung von persönlichen Gegenständen des Egomanen im Garten, so wie ein Hund sein Revier markiert, so schafft auch der Egomane sein Reviermarken. All diese Prozesse laufen im allgemeinen unbewusst ab. So agiert auch in diesem Kontext der/die Künstler/Künstlerin.

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Dazu gehört eine Stahlskulptur, sie besteht aus 2 Lagen geflochtenen Stahldraht, dazwischen ist ein Gehirn eingebettet. Es ist auch die zentrale Skulptur die über den Garten wacht. Damit repräsentiert diese Skulptur die Unzulänglichkeit, dass die Umgebung nicht bewusst und ganzheitlich wahrgenommen werden kann, denn der Stahl versperrt dem Verstand die Wahrnehmung nach aussen. Es ist in sich isoliert und genügt sich selbst – es hat seine eigene Wahrnehmung von der Welt. Sie hat nur einen kleinen Spalt links, rechts und oben. So kann nur ein kleiner begrenzter Ausschnitt der Umwelt wahrgenommen werden.

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Die Lichtskulptur in Vordergrund zeigt den Menschen mit seiner Wahrnehmungssensibilität. Idealerweise ist das Licht unsichtbar im inneren der Skulptur verborgen, in diesem Falle einen UV-CCFL Röhre die über das herausragende Plexiglas mit seinen fluoreszierenden Stäben das Licht nach aussen transportiert. Diese Plexiglasstäbe zeigen die Aussenwahrnehmung bzw. die Antennen nach aussen in die Welt. Diese tasten von innen nach aussen, das Licht kommt von innen, es braucht keinen Glanz oder Schein von aussen um zu glänzen oder zu leuchten. Dies könnte man als Empathie ansehen. Sie steht aber auf verlorenen Posten, denn das Licht kann nicht mehr leuchten da die Energie versiegt ist, einfach gesagt: das Stromkabel fehlt – man könnte auch hier einen kausalen Zusammenhang sehen, ist aber reiner Zufall. So steht die Skulptur isoliert und kann nichts mehr bewirken – anlog zu unserer Welt würde dies heissen: „Man steht auf verlorenen Posten“. Zudem vermag das Licht nicht die andere Stahlskulptur zu durchdringen, zum einen ist sie zu weit entfernt und zum zweiten ist der geflochtene Stahl undurchdringlich und zum dritten will die Stahlskulpturen nicht innerlich beleuchtet werden. Sie liebt es, das eingebettete Gehirn in einer Art Dämmerzustand zu halten.

Dazu entstehen im Gesamtkunstwerk parallel kleine Geschichten der Kausalität, ähnlich wie in den Filmen – „Die Welle“ und „Das Experiment“. Wenn etwas im egomanischen Garten nicht so wächst wie gewünscht oder im schlimmsten Falle eingeht, ist die Grundursache generell von aussen zu sehen – man schafft sich ein Feinbild. Schuld kann dann nur jemand von aussen sein, vermutlich um sich selbst zu schützen – denn ansonsten wäre es ein selbsthervorgerufener oder ein naturbedingter Prozess. Ausserdem ist es auch einfacher den anderen ins Unrecht zu setzten.

Selbstreflektion gibt es bei Egomanen/Egomanin nicht, denn diese leben in einer Parallelwelt und besitzen dieses Werkzeug nicht, daher kann man auch keinen Vorwurf erheben. Kritik oder andere Meinung wird dementsprechend als Angriff wahrgenommen – nur so lebt der/die Egomanen/Egomanin glücklich und kann sein Selbstwertgefühl im „Recht“ zu sein ausleben. Das Kunstprojekt erlebte im Zeitraum von 2 Jahren eine Eigendynamik die zu überraschenden Erkenntnissen führte und wird bevor es eskaliert vermutlich abgebrochen. Zum heutigen Zeitpunkt kann zumindest die Aussage getroffen werden, dass der egomanische Garten vollkommen durch den Egomanen/Egomanin isoliert wird und parallel dazu führt das dessen Reich nicht mehr betreten wird. Dadurch wird paradoxerweise der egomanische Garten auch vom Egomanen/von der Egomanin seltener benutzt. Hier spiegelt sich primär der geistige Besitz wieder, der elementarer ist als das geniessen der Lokalität. Das Ziel des Egomanen/Egomanin ist erreicht.

Ähnlichkeiten mit lebenden Personen oder tatsächlichen Begebenheiten sind rein zufällig, denn dies ist ein Kunstprojekt und eine allgemeine Beobachtung und Teilausschnitt unserer Gesellschaft zum Thema „übersteigerter Egoismus und Besitz“.

(* Anm.) Egoismus (frz.: égoïsme; zu griech./lat.: ego = ich) bedeutet „Eigennützigkeit“. Das Duden-Fremdwörterbuch beschreibt Egoismus als „Ich-Bezogenheit“, „Ich-Sucht“, „Selbstsucht“, „Eigenliebe“. Egoismen (Plural) sind demnach Handlungsweisen, bei denen einzig der Handelnde selbst die Handlungsmaxime bestimmt. Dabei haben diese Handlungen zumeist uneingeschränkt den eigenen Vorteil des Handelnden zum Zweck. Der so Handelnde kann es zudem nicht akzeptieren, wenn andere Menschen ihm gegenüber das gleiche Verhalten zeigen, da es als schädlich eingestuft wird. Der Egoist räumt sich selber also mehr Freiheiten ein, als er anderen zugesteht. Wesentliche Aspekte eines unumschränkten Egoismus‘ sind damit das Verwenden von zweierlei Mass und die generelle Missachtung der Goldenen Regel.

Die negative Sicht auf den Egoismus als Egomanie steht im Kontrast zu einer positiven Wertung eines „gesunden“ Egoismus, die im Ethischen Egoismus philosophisch ausgearbeitet ist. Eine wertungsfreie Auffassung ist die faktische Behauptung des Psychologischen Egoismus, dass alle Menschen de facto egoistisch handelten. Ebenfalls wertfrei ist das wirtschaftswissenschaftliche Modell des Homo oeconomicus.

Update 2010:
Die letzte Bastion im Kunstprojekt ist gefallen. Die Lichtskulptur musste entfernt werden – somit ist zumindest das Kunstprojekt als beendet anzusehen. Die Egomanin kann sich weiter unbegrenzt entfalten.

Die Grenze der künstlerischen Freiheit endet hier!

Durch den Kommentar von Alex Frauchen beim Artikel „Künstler lässt Hund verhungern“ bin ich auf das Katzenvideo von Zoltan Toepler gestossen. Es gibt unter den Künstlern, so wie sie auch in jeder Gesellschaft vorkommen, die extremen Randgruppen. Otto Mühl war so einer, wer kennt nicht den Blutkünstler aus Österreich.

Der ungarische Künstler Zoltan Toepler geht hier einen, nein ein grossen Schritt zu weit. Natürlich ist das töten überall um uns herum, ist es nicht Medial publiziert wird es nicht in unserer Gesellschaft wahrgenommen. Ich habe das Video gefunden und es mir angesehen. Ich habe sicher eine grosse Bandbreite an Toleranz für die Kunst, aber was ich gesehen habe ist absolut keine Kunst im allgemeinen Sinn, denn hier wurde vom Künstler eine moralische Grenze überschritten. Grenzen werden von vielen überschritten, im Krieg, in häuslicher Gewalt, Kindesmisshandlung … Aber hier geht es um die Publizität eines Aktes, in der gegen einen moralischen Kodex verstösst in dem Gewalt im Namen der Kunst legalisiert wird. Es handelt sich um eine narzisstische Einstellung, dass im Sinne der Kunst getötet werden kann. Hier muss gestoppt werden und Konsequenzen müssen gezogen werden. Dieser Akt ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft wenn wir uns so weiterentwickeln.

Im Gegensatz zum „Künstler lässt Hund verhungern„, wovon ich von der Annahme ausgehe, dass der Hund noch lebt. Diese Kunstaktion hat für mich eine andere moralische Tragweite, hier geht es um eine Realität die tagtäglich passiert. Auch seitens der Besucher der Ausstellung wurde nicht eingegriffen, um den Hund zu befreien. Somit sind sie in der gleichen moralischen Verantwortung wie der Künstler. Im Prinzip passiert genau das, was ausserhalb der Galerie jeden Tag passiert. Im Katzenvideo dagegen nicht, es ist ein geplanter Vorgang, der die Tötung der Katze vorsieht. Der ungarische Künstler falls man ihn überhaupt so nennen kann, Zoltan Toepler ist reif für eine psychiatrische Behandlung. Schlimmer wiegt noch, dass er für diesen Kurzfilm einen Filmpreis erhielt, ich meine aber er wurde ihm wieder aberkannt.

  
WARNUNG: Hier wird real eine Katze in der Badewanne ertränkt, jeder soll selbst entscheiden ob er sich dies antun will.

Ich habe lange über legt ob ich das Video einstellen soll, aber ich finde jeder soll mal sehen wenn Künstler sich jenseits von Moral bewegen. Leider ist es so das viele Künstler, aber nicht nur Künstler, extrem provokative Dinge machen um den Bekanntheitsgrad zu steigern. Zum anderen muss man auch die Medien kritisieren, die sich auf solche Themen regelrecht stürzen und die Museumsleiter die es aufgreifen und provokante Künstler einladen um volle Häuser zu haben. Würden solche Künstler ignoriert, dann würden sie vermutlich auch nicht solche extreme Dinge tun, sie brauchen die Öffentlichkeit für ihre Provokation. Ohne die Öffentlichkeit sind es dann nur psychisch angeschlagene Normalbürger. Zum anderen zeigen solche Kunstaktionen der Gesellschaft ihre immer grössere Dekadenz und Stumpfheit auf. Die Kunst ist nur der Vorreiter von zukünftigen Entwicklungen – man sieht es, wenn man sich die letzen 40 Jahre mit Kunstentwicklung und Gesellschaftentwicklung befasst.

Zitat Zwischennetzzeitung:

Katze für Filmszene ertrunken

Der ungarische Filmproduzent Zoltan Toepler, auch als Nicolaus Myslicki bekannt, gewann bei dem ungarischen Film Festival 2007 einen Preis für die beste experimentelle Kurzszene. Diese Szene aus seinem Film „Alszent“ zeigt wie ein kleines Kätzchen, mit größtmöglichstem Leiden getötet wird, nur um „den gewünschten Effekt“ zu erzielen.

Der Herman Otto Tier-und Natur-Schutzverband, lässt verlauten das dies ein ernstes Verbrechen gegen die Gesellschaft sei. Denn das entsprechende ungarische Gesetz besagt, das Tiere nur aus annehmbaren Gründen wie unheilbare Krankheiten und zu Zwecken der akademischen Forschung getötet werden dürfen. Außerdem sei das herbei führen des Todes durch Betäubungsmittel nur dann erlaubt, wenn dies wenig Leid verursacht.

Toepler selbst bestreitet am Tod der Katze Schuld zu sein, doch die Mitglieder der Film-Wochen Jury teilten bereits auf der Event Webseite mit, das sie den Preis zurück nehmen werden, wenn über jeden Zweifel hinaus nachgewießen werden kann, dass das Tier nur um des Filmes Willen getötet wurde.

Filme in denen Tiere umgebracht werden gehören nicht belohnt

Neues Schwarzes Loch entdeckt!

Sicher hast du schon von den berühmten Schwarzen Löchern gehört, die alles in sich aufsaugen und ganze Planeten und Sterne verschlingen können. Aber sind das eigentlich wirklich Löcher im Universum? Und wo fallen die Sachen dann hin? Und sind Schwarze Löcher auch für uns gefährlich?

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Viele Fragen und dafür gibt es auch gute Antworten. Nur muss man nicht tief in das Weltall schauen, sondern kann sie aus nächster Nähe betrachten. Zufällig habe ich heute in Mannenbach so ein Schwarzes Loch gefunden. Da müssen die Wissenschaftler bei Cern in Genf kein künstliches neues schwarzes Loch erzeugen. Sowieso alles Panikmache (Blick berichtet).

Ich gebe zu, es hat mich nicht sonderlich überrascht – den Mannenbach ist auf eine nette Art und Weise ein grosses irdisches Schwarzes Loch. Als ein rotierendes Schwarzes Loch wird dieses bezeichnet, denn es besitzt einen Eigendrehimpuls. Dieser wird ausgelöst durch energiereiche Masseteilchen – nehmen wir mal an es wären die Bewohner in Mannenbach, diese energiereichen Masseteilchen. Dadurch verändert sich die geometrische Struktur der Raumzeit. Diese Zeit wird von jedem Menschen anders wahrgenommen mit unterschiedlichen Aspekten der Realität und Wahrheit. Anstatt diese nur zu krümmen, wird sie mit dem Schwarzen Loch „mitgerissen“ und dadurch verzerrt und verändert. Deshalb weiss ich nun genau physikalisch wie eine Mücke zum Elefanten wird. ;-)
* Dieser Beitrag ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen physikalischen Variante über die gesellschaftliche Strukturen und Kommunikation in einem kleinen Dorf am Untersee im Thurgau. Ein richtig grosses Schwarzen Loch ist in Deutschland zu finden, dort nennt man das Schwarze Loch „Finanzamt“.

Das kleine Schwarze Loch habe ich direkt neben dem Haus im Mannenbach bzw. auf dem zugefrorenen Mannenbach gefunden. Mannenbach und die Schwarzen Löcher – aber seht selbst. (Foto: Eis über den Mannenbach)

Update 10.09.2008: Der Urknall bei Cern
Witzig wie viele Menschen sich über das Cern-Experiment Gedanken machen, besonders überraschend ist doch, dass einige die Meinung vom Weltuntergang vertreten. Nehmen wir mal an, das würde tatsächlich passieren – ein Schwarzes Loch das sich schnell vergrössert – dann wäre ja die Dummheit dieser Welt auf einem Punkt komprimiert.

Wie läuft das eigentlich: Gesucht wird eine Antwort auf die Dunkle Materie und der Dunklen Energie. Deshalb werden zwei gegenläufige Strahlen von Protonen, das sind die Atomkerne von Wasserstoff, werden in diesem Ring nahezu auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und an vier Stellen aufeinandergelenkt.

Jedes einzelne Proton wird dann rein rechnerisch die kinetische Energie einer fliegenden Mücke haben. Auf das winzige Proton konzentriert entspricht dies aber der Energie, die die Bausteine des Universums in den ersten Sekundenbruchteilen nach dem Urknall hatten.

„Mein Traum ist, dass wir eine ganz einfache Weltformel finden“, sagt Hermann Nicolai, „eine, die man nur hinschreiben muss, und jeder versteht sie.“ Aber auch Wissenschaftler dürfen träumen – denn so einfach funktioniert geht es wohl dann doch nicht.

Aber viele Besucher kommen ja wegen dem schwarzen Loch das in Cern erzeugt wird, wenn ihr weitere und vor allem aktuelle Infos darüber braucht, dann klickt hier: google
 
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Hier meine Antwort auf das Experiment. Die Anordnung der 3 verschiedenen farbigen Punkte und die komplexe Geometrie ergibt die Formel über die Beziehung der Dunklen Energie und der Quantenwelt.
… darüber irgendwann später.

Das liebe Geld

Wie funktioniert das mit dem Geld? Diesen genialen Clip habe ich bei youtube gefunden.

Wie funktioniert Geld – Teil 1

Wie funktioniert Geld – Teil 2

Wie funktioniert Geld – Teil 3

Hinterher ist man immer schlauer. Also ansehen! Passt auch gut zum Bericht „Schlechtestes Ergebnis der Bodenseefischer“.