Delfinjagd in Japan: Das alljährliche Massaker von Taiji

Massaker TaiJi

Alle Jahre wieder. Das alljährliche Gemetzel in der Bucht von Taiji in Japan wird seit langem von Umweltschützern kritisiert. In dem Fischerdorf werden Delfinschwärme in die Bucht getrieben, gejagt und abgeschlachtet.

Die Japaner, also die Sushifresser rotten demnächst auch den Thunfisch aus, machen weiter mit dem Walfang. Ein Lichtblick gibt es aber, die Japaner wollen wieder AKW`s bauen – vielleicht löst sich ja so das Problem. Die Chinesen sind da keinen Deut besser, Haifischflossen, Bärentatzen … und vieles für TCM.

Link zum Bericht/Video „Das alljährliche Massaker von Taiji“ : Spiegel Online
Jagdsaison in Japan: Fischer treiben Hunderte Delfine zur Schlachtung: Spiegel Online
Link zum Bericht/Video: Tierquälerei in China: Bärentatzen für die Teller der Reichen
Die Japaner: Die industrialisierte Zerstörung der Ozeane durch Japan
Delfine aus Taiji-Bucht sollen Sotschi amüsieren
Die Tiere sterben wegen unserer Delfinshows

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WTO unterstützt Importverbot für Robbenprodukte

Japaner brechen Walfang ab

Endlich mal eine gute Nachricht. Walfanggegner sind erleichtert, Japan ist stinksauer: Mit waghalsigen Störmanövern auf hoher See hat die streitbare Tierschutzgruppe Sea Shepherd aus den USA die japanischen Walfänger zum Abbruch der Jagdsaison im Südpolarmeer gebracht. Normalerweise dauert sie dort bis März.

Die Walschützer sorgen wieder mit spektakulären Aktionen für Schlagzeilen. Sie werfen regelmässig Stinkbomben auf Walfangschiffe, fangen deren Propeller mit Schlingen ein oder fahren mit ihren Booten in die Schusslinie der Harpunen. Weltweit bekannt wurde die von Hollywood-Stars wie Sean Penn und Pierce Brosnan unterstützte Organisation vor einem Jahr nach dem Zusammenstoß ihres Schnellboots „Ady Gil“ mit einem Walfänger.

Diesmal sei Sea Shepherd mit drei Booten und einem neuen Helikopter vor Ort gewesen, sagte ihr Gründer Paul Watson und bezeichnete den Abbruch als „großartige Nachricht“. Er zeigte sich hoffnungsvoll, dass es gelingen könne, Japan bald ganz von der Jagd abzubringen. (dpa?)

Die anderen Artikel auf dem Blog:
Walfänger zerstören Hightech-Schiff von Umweltaktivisten
Artenschutz – Gier frisst Verstand
TCM, Haifischflossensuppe und asiatische Gewohnheiten
Suche für ein Walfangschiff eine veraltete Exocet MM38 Lenkrakete
Unterstützung für Sea-Shepherd

Unterstützung: www.seashepherd.org

Walfänger zerstören Hightech-Schiff von Umweltaktivisten

Bevor es vergessen wird, vor 4 Monaten:

Japanische Walfänger haben ein Schiff der Tierschutzorganisation Sea Shepherd in der Antarktis gerammt und schwer beschädigt. Die Aktivisten hatten die Fischer zuvor mit Stinkbomben (damit ist man seitens der Japaner ein Terrorist ?!?) beworfen. Seit Jahren kämpfen sie gegen den Walfang – jetzt sprechen sie von einem „Walkrieg“.

Sydney – Ein japanisches Walfangschiff hat ein Boot der Tierschutzorganisation Sea Shepherd gerammt. Dem 24 Meter langen Schnellboot „Ady Gil“ sei in den eisigen Wassern der Antarktis in der Nähe der Commonwealth-Bucht der Bug abgerissen worden, so dass Wasser eingedrungen sei, teilte die Sea Shepherd Conservation Society mit. Nach der Kollision mit dem japanischen Walfänger drohte das Schnellboot zu sinken, die sechs Aktivisten an Bord wurden gerettet.

Sea Shepherd warf der Besatzung des Walfangschiffs „Shonan Maru 2“ vor, die „Ady Gil“ absichtlich gerammt zu haben. Das Sea Shepherd-Boot habe sich zum Zeitpunkt des Zwischenfalls nicht bewegt, sagte der Erste Maat des Hauptschiffs der Tierschützer, Locky Maclean. „Als sie bemerkten, dass die ‚Shonan Maru 2‘ direkt auf sie zuhielt, versuchten sie, zurückzusteuern, um den Bug wegzubewegen, aber das war zu spät. Die ‚Shonan Maru 2‘ korrigierte ihren Kurs und pflügte direkt über das vordere Ende des Boots.“

Der Zwischenfall war der schwerste der vergangenen Jahre, in denen es immer wieder zu Konfrontationen zwischen japanischen Walfängern und Tierschutzaktivisten gekommen ist. Der japanische Walfang in der Antarktis findet offiziell zu wissenschaftlichen Zwecken statt. Naturschützer und mehrere Mitgliedstaaten der Internationalen Walfangkommission (IWC) werfen Japan aber vor, dies nur zum Vorwand für den kommerziellen Walfang zu nehmen. Walfleisch gilt in Japan als Delikatesse.

Deshalb: Spenden für ein Kriegsschiff und versenken der japanischen Walfangflotte! (Das nennt man dann höheres Berufsrisiko für Walfänger)

Japaner nehmen Walfanggegner fest

12.März 2010: Der Prostest gegen Japans Walfang geht vor Gericht weiter: Die japanische Küstenwache hat in Tokio den Umweltschützer Pete Bethune festgenommen. Der „Sea Shepherd“-Aktivist war auf ein Schiff der Walfangflotte geklettert. Im könnten bis zu drei Jahre Haft drohen.

Auch Australien hatte kürzlich Japan gewarnt, man werde vor den Internationalen Gerichtshof ziehen, wenn Japan den Walfang im Südpolarmeer nicht freiwillig aufgibt. Die japanische Walfangflotte tötet jedes Jahr hunderte der Meeressäuger zu „wissenschaftlichen Zwecken“, wie es offiziell heißt. Das ist die Ausnahme, die das Moratorium der Internationalen Walfangkommission von 1986 zulässt. Tierschützer und Regierungen stehen jedoch auf dem Standpunkt, dass die Jagd allein wirtschaftliche Gründe hat.

Der Ehrenretter der mordenden Bestien

hai.jpgDer Titel stammt von einem Artikel über den Meeresbiologe, Verhaltensforscher und Dokumentarfilmer Hans Hass über Haie. Eigentlich interessant – die mordenden Bestien auf dem Planeten Erde sind ja wohl nicht die Haie oder sonstige Tierarten. In der simplen Realität ist es definitiv nur der Homo sapiens. Interessant dabei, dass Tiere die für den Menschen als nett angesehen werden wie des Hai`s Beutetier die Seehunde oder im einfachsten Falle die Tiere, die der Mensch selbst am liebsten isst im allgemeinen als Schutzwertig angesehen werden.

Der Homo sapiens ist ein Gebilde, das zu 60 bis 70 % aus Wasser, etwa 20 % Proteinen, 15 % Fetten und 5 % Mineralen und anorganischen Stoffen besteht. Insgesamt wird die chemische Zusammensetzung mit etwa 65% Sauerstoff, 18% Kohlenstoff, 10 % Wasserstoff, 3 % Stickstoff, 1,5 % Calcium und 1,0 % Phosphor sowie geringe Konzentrationen von Schwermetallen wie Eisen, Zink, Kupfer, Blei, Cadmium und Chrom angegeben.

Der gefährliche Mineraldünger

Bei der Einäscherung eines Menschen verbleiben etwa 2 bis 3 kg Asche, die zum größten Teil aus Tricalciumphosphat (einem wichtigen Mineraldünger) besteht. Kaum zu glauben – aber dieser Mineraldünger hat grosse Auswirkungen auf den Planeten Erde.

Wie sich der Mineraldünger auswirkt

Viele Haiarten stehen kurz vor der Ausrottung. Viele Haie gelangen beim Thun- und Schwertfischfang in die Netze. Früher seien diese Haie lediglich als Beifang angesehen worden, derzeit werden aufgrund der starken Nachfrage in Asien die Haifischflossen abgeschnitten und der Rest des Körpers ins Wasser geworfen – das Todesurteil für die Fische.

Siehe Bericht: TCM, Haifischflossensuppe und asiatische Gewohnheiten

Ein «hohes» Risiko auszusterben, haben laut IUCN der Weisse Hai (Carcharodon carcharias), der Glatte Hammerhai (Sphyrna zygaena), der Riesenhai (Cetorhinus maximus), der Weissspitzen-Hochseehai (Carcharhinus longimanus) und der Heringshai (Lamna nasus). Haie seien besonders gefährdet, weil sie sehr viele Jahre bis zum vermehrungsfähigen Alter benötigen und relativ wenige Nachkommen haben.

Nach Schätzungen von „Shark Alliance“ werden jährlich mehr als 27 Millionen Haifische weltweit getötet. Sarah Fowler von der World Conservation Union beziffert die Zahl gar auf 38 bis 70 Millionen. Überfischung kann zwischen 50 und 90 Prozent einer gesamten Art binnen nur zehn Jahren auslöschen.

Eigentlich nichts wirklich neues auf diesem Planeten. Deshalb haben wohl manche Wissenschaftler Angst, falls uns ein paar intelligente Wesen von einem entfernten Planetensystem besuchen, das wir dann die diejenigen sind die ausgerottet werden. Aber dazu gibt es ja jede Menge einschlägige SiFi-Geschichten.

Der Virus Mensch

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Der Virus Mensch

Würde man bei den Themen: Umweltschutz, Tierschutz, Nahrungsmittelproduktion, mündige soziale Gesellschaft, Wirtschaftssysteme, Wirtschaftwachstum usw. und den Planeten Erde im Kontext betrachten, müsste man ein seitenstarkes Buch herausgeben. Deshalb belasse ich es auf eine einfache Kurzfassung.

Man betrachte die Entwicklungszeit des Planeten Erde, man nehme den Zeitraum seit die Natur den Menschen hervorgebracht hat und man wird feststellen – der Mensch kann nur eine spontane Mutation des natürlichen Prozesses sein. Der Mensch agiert wie ein bösartiger Virus und vermehrt sich dem entsprechend schnell – die Schäden die er anrichtet an der Natur verändert diese – damit wird die Lebensgrundlage des Virus entzogen, so vernichtet sich auch der Virus selbst – ziemlich dumm oder.

Betrachtet man die sozialen Errungenschaften und stellt das Desaster (Kriege, Hungersnöte, selbst-gemachte Katastrophen) dagegen, so kommt man zu dem Schluss, dass die Schäden die der Mensch verursacht ungleich höher sind als der Nutzen. Der natürliche Prozess wird dazu führen, das der Mensch, so schnell wie er gekommen ist auch wieder verschwindet oder soweit reduziert wird und eventuell die Lebensform Mensch eine neue Chance erhält sich im natürlichen Gleichgewicht zu bewegen – oder auch nicht. Das Gleichgewicht ist nicht Friede, Freude, Eierkuchen – sondern Nachhaltigkeit weicht der Gier.

Schwer zu sagen, welches die Ursachen sind für diese aggressive biologische Lebensform – doch die Natur macht auch ihre Experimente und diese sind nicht unwichtig für zukünftige Entwicklungen – das sind dann wieder die grossen Chancen. So gesehen kann der Mensch auf Grundlage der natürlichen Gegebenheiten nichts dafür, das er soviel Schaden anrichtet und sich derart aggressiv verhält, gäbe es nicht die reale Möglichkeit sich selbst zu überwinden und zumindest den Schaden für die eigene Rasse und für den Planeten Erde einigermassen gering zu halten. Aber nicht mal dies schafft der Mensch. Trotzdem ist der Mensch auch ein geniales Produkt der Natur, er ist das einzige Lebewesen, das seinen selbstverursachten Untergang bewusst miterleben kann (generell wenn es zu spät ist). Die Krone der Schöpfung.

Der Mensch ist das Problem und macht die Probleme – diese Erkenntnis lässt sich auf alle anderen menschlichen Eigenschaften übertragen. Auf den Punkt gebracht: „Der Mensch geht mit der Natur im gleichen um, wie er mit seinesgleichen umgeht“.

Das ganze Thema ist natürlich äusserst pauschalisiert skizziert und von grosser Distanz gesehen. Ich empfinde es aber nicht mal so unrealistisch, natürlich gibt es unter den „bösartigen Viren“ auch die mit guten Eigenschaften.

(Die Epidemie Mensch: Die Weltbevölkerung umfasste im April 2007 rund 6,6 Milliarden Menschen und wird bei einem Wachstum von 78 Millionen pro Jahr bis Juli 2008 etwa 6,7 Milliarden erreichen. Die UNO erwartet bei mittlerer Projektion bis 2025 8,0 Milliarden und bis 2050 9,2 Milliarden Menschen.)

09.06.2009 – Auf Wunsch das Update, in Kurzform:

Eventuell war es doch nicht ein genetischer Defekt, vielleicht nur ein klitzekleiner und das liegt an unserem Denksystem. Der Verstand ist ein Werkzeug, das benutzt der Mensch auf vielfältige Weise. Der Verstand ist auch das konditionierte Ego.
Interessanterweise denkt der Mensch das er das Werkzeug wäre, sein ICH und da liegt schon das eigentliche Problem.

Das Verstand ist immer in Bewegung und braucht Bewusstsein als Energie. Je mehr man denkt desto unbewusster ist man, obwohl viele Menschen meinen durch das Denken wäre man bewusst. Das ist der Trick des Werkzeug, eigentlich ziemlich clever der Verstand. Dadurch ist der Mensch nie im Jetzt, den seine Gedanken kommen entweder aus der konditionierten Vergangenheit und werden in die Zukunft transportiert um zum Beispiel Ängste zu erzeugen, andere verweilen generell in der Zukunft. Nur keiner ist im Jetzt – deshalb hat der Mensch absolut keine Überblick wo er ist.

Witzigerweise versucht man über den Verstand herauszubekommen wer man IST, das ICH. Aber das kann niemals klappen, denn der Verstand ist nur ein Werkzeug das einem vorgaukelt wer man sein könnte oder gewesen war.

Den wirklichen Zustand hat man nur im absoluten Augenblick, eben das JETZT ohne den Verstand zu gebrauchen, alles ist im IST-Zustand. In diesem Zustand kann man alles erkennen ohne Denken zu müssen.

Ich denke die meisten wissen überhaupt nicht auf was ich rauswill und verstehen das geschriebene sowieso nicht. Eben weil sie darüber nachdenken müssen und das hört bekanntermassen nie auf. ;-)

Vielleicht demnächst mehr.

Unterstützung für Sea-Shepherd

Nicht denken, handeln. Deshalb werde ich solange die Japaner Wale abschlachten, 10% des Erlöses beim Verkauf eines Kunstwerkes, Sea-Shepherd unterstützen. Wenn genug Kapital da ist, könnte Sea-Shepherd ein Schlachtschiff kaufen und könnte den Walfängern besser einheizen, zum Beispiel das Walfangschiff rammen.

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Nachdem Greenpeace seit 1996 bereits von der Holländischen Postcodeloterij (Postleitzahlen-Lotterie) Gelder zugesprochen bekommt (2,5 Mio € für 2007 / 30,1 Mio € seit 1996) wurde erstmals auch Sea Shepherd mit aufgenommen und bekam für 2007 500.000 €.

Begründung warum ich gegen den Walfang bin

Der Wal ist symbolisch und ein Zeichen für die Umweltschutzbewegung – weil es ein nettes Tier ist. Es hat aber zu jede Kultur in vergangener Zeit, Tiere als Symbol für Schönheit, Reinheit usw. gegeben – zum Beispiel heute noch die heiligen Kühe in Indien.

Natürlich ist der offensichtliche Walfang der Japaner nur die sichtbare Spitze der des Eisberges. Diese lässt sich aber besser für die breite Masse nutzen und die Medien berichten darüber, mit dem Ergebnis, das die ganze Welt Information über den Walfang bekommt. Die Kehrseite, andere unpopuläre Tierarten die am aussterben sind, kommen selten in die Medien und sterben klammheimlich aus. Tatsächlich setzen dem Wal ganz andere Faktoren zu, jedes Jahr fallen über 300.000 Wale und Delfine den Folgen menschlicher Aktivitäten wie Fischerei (Beifang) und massiver Meeresverschmutzung zum Opfer. Zudem sind die Meeressäuger durch Unterwasserlärm, Zerstörung der Ozonschicht und industrielle Ausbeutung, z.B. durch die Öl- und Gasindustrie, bedroht.

Nach 55 Millionen Jahren Entwicklung reichen uns 150 Jahre um die Wale und Delfine fast auszurotten – wieder ein trauriges Beispiel, dass die Menschheit zwar eine instabile Sozialstruktur aufgebaut hat, aber es versäumt hat, sich als bewusstes Lebewesen weiterzuentwickeln.

Warum müssen Wale überhaupt noch gejagt werden? Man sieht hier keinen plausiblen Grund und und Firmen die sich auf die Beobachtung der Wale spezialisiert haben, verdienen mittlerweile gutes Geld und das kann noch weiter ausgebaut werden.

Würde man einen Film über Schlachthöfe oder über die industrielle Fleischerzeugung (Tierhaltung) zeigen, würde vermutlich gleichermassen ein Aufschrei durch die Medien gehen. Nur würde es am Verhalten der Menschen wenig oder gar nichts verändern. Der Verbraucher begreift nicht, dass das Verlangen nach billiger Fleischerzeugung genau diese Fleischerzeugungsindustrie hervorbringt.

Fazit: Ich bin gegen Walfang weil er unnötig ist, weil die Japaner offensichtlich lügen (wissenschaftlicher Walfang) und sogar damit durchkommen.

Suche für ein Walfangschiff eine veraltete Exocet MM38 Lenkrakete

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Da die Japaner auf den Walfangschiffen schon Menschen als Terroristen bezeichnen, die mit Buttersäure werfen, dachte ich mir, man könnte genauso gut ein grossartiges Kunstprojekt daraus machen. So kreativ wie die Japaner sind, als Europäer kann man noch kreativer sein.

Dazu benötige ich eine oder besser mehrere Exocet Lenkraketen, die eigentlich auf dem Markt gut zu bekommen ist. Gerne eine Exocet MM38, würde aber auch eine MM40 nehmen, die ist neuer aber bestimmt teurer. Getestet wurde sie damals im Falklandkrieg an englischen Schiffen und man konnte sehen, wie wirkungsvoll sie funktioniert.

Die Exocet ist ein von dem französischen Anteil am europäischen Hersteller MBDA produzierter Seezielflugkörper. Die Waffe wurde Anfang 1967 entwickelt und unter der Kennung MM38 ausgeliefert. Die Luft-Boden-Variante AM39 wurde 1974 entwickelt und 1979 von der französischen Marine in Dienst gestellt. Der Name stammt von dem französischen Wort für „fliegender Fisch“ ab. Der Name wäre sehr treffend für die Walfangschiff-Kunstaktion.

Idee ist, das Walfangschiff als künstliches Riff am Meeresgrund zu installieren, dazu muss man es versenken. Soldaten sterben im Krieg und Walfänger dann eben auf dem Meeresgrund, das nennt man dann Berufsrisiko.

Vermutlich regen sich da einige auf wegen den armen Walfängern an Bord, die dürfen natürlich vorher das Schiff verlassen. Wenn sie sich weigern werden sie Fischfutter, das wäre ausgleichende Gerechtigkeit.

Im November hatte ich ja schon berichtet: Wünsche an die japanische Walfangflotte

Interessante Links:
blog.migaloo.de
Walfänger feuern auf Tierschützer Stern
Japan nennt Tierschützer Terroristen
Spiegel
Interview mit Paul Watson, Gründer der Sea Shepherd Conservation Society
Dieser Artikel ist vom Verein für Vegetarismus, bin zwar kein Vegetarier, aber der Bericht ist sehr gut.
Whale Warriors: Whaling in the Antarctic Sea National Geographic (Englisch)

Aber es gibt eine Alternative. Das empfindlichste Teil des Schiffes sind die Schiffsschrauben und das Ruder. Ein Torpedo mit einer kleinen Sprengladung, vielleicht geht es auch ohne, zerstört die Schiffsschrauben und die Ruderanlage. Das Schiff ist danach wie ein Auto ohne Lenkrad. Am besten schleppen sie es dann gleich zum verschrotten.

Damit erledigt sich das moralische Dilemma wegen der Besatzung, die bei der ersten Variante leider ums Leben kommt. Diese etwas brachiale Aktion hebt man sich auf, falls sie es wagen ein zweites mal auf Walfang zu gehen. Wissenschaftlicher Walfang wohlgemerkt.

Die Konsequenz (oder die Realität)

Welche Konsequenzen hätte es, wenn das versenken der Walfänger zur Realität werden würde – es hätte eine enorme Tragweite, das ist schon mal klar. Positiv wie Negativ.

Nach kurzer Überlegung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass man mit der Aktion (versenken) eventuell die falschen trifft, andrerseits wenn das Risiko der Besatzung klar ist, dann wäre es legitim . Entschlossen wurde der Walfank von Bürokraten und Firmen die ein wirtschaftliches Interesse am Walfang haben. Natürlich ist ein zerstörtes Schiff und der Bau eines neuen Walfangschiffes nicht mehr lukrativ – deswegen wäre eine ausreichende Beschädigung des Schiffes nicht das schlechteste. Versenken das optimalste.

Die andere moralische Seite: Als das Greenpeaceschiff von den Franzosen versenkt wurde, gab es auch keine grösseren Konsequenzen. Scheint ein Unterschied zu bestehen, ob ein Umweltschützer ums Leben kommt oder ein kommerzieller Walfänger. Dann ist auch entscheidend was die Medien daraus machen, sie steuern einen nicht unerheblichen Teil die Volksmeinung und Politiker heizen das Thema gerne an. Das sieht man jetzt in Japan. Japans Regierung spricht von einem Terrorangriff – die Aktivisten sprechen von harmlosen Stinkbomben. Die japanischen Medien greifen es gerne auf , denn Schlagzeilen mit Terror erhöht die Auflage. Wenn man bei solchen Aktionen schon Terrorist ist, dann wäre die Konsequenz, tatsächlich direkte Gewalt anzuwenden – Terrorist ist man ja schon und etwas schlimmeres als Terrorist gibt es nicht (ausser Kinderschänder vermutlich).

Die heisse Luft; in Wirklichkeit geht es um japanische Tradition, Wirtschaftsinteressen und eventuell der Welt zu zeigen, das die Japaner immer noch Macht haben. Nach dem Motto „viel Feind – viel Ehre“. Das sieht man hier: „Wir verurteilen dies scharf“, sagte der japanische Regierungssprecher Nobutaka Machimura. Japan erhob Protest bei den Niederlanden, unter deren Lizenz das Schiff von Sea Sheperd fährt, und Australien, das ihm einen Heimathafen anbot. Tokio bestellte außerdem die Botschafter beider Länder ein und rief die internationale Gemeinschaft zu einer Ächtung solcher Protestaktionen auf. Gerade die Japaner, die das ganze mit einer dicken Lüge angefangen haben, wundert sich, das sich der Rest der Welt ihnen den wissenschaftlichen Walfang nicht abkauft.
Mittlerweile wird ja jede friedliche Aktion geächtet oder Terroristische Aktivitäten unterstellt, man muss also sich nicht wundern, wenn es irgendwann in Gewalt umschlägt.

Die Verantwortlichen sitzen wie üblich in ihren Glaspalästen und tragen Anzug und Krawatte und sitzen garantiert nicht auf dem Schiff. Gebt den Leuten an Bord andere sinnvolle Jobs, zum Beispiel die Weltmeere vom Müll zu befreien, dann wäre das eine gute Sache.

Schön wäre auch ein Boykott aller japanischer Produkte für eine gewisse Zeit, Träumen darf man ja mal.

Bei aller Wut auf die Japanische Walfangflotte sollte man nicht vergessen, dass auch viele Japaner, besonders die jüngeren gegen den Walfang sind. Es geht vielmehr um die berühmte Tradition verbunden mit den wirtschaftlichen Interessen. Da wird die Tradition immer gerne vorgeschoben, um den Walfang zu begründen. Interessant, das die Tradition immer hochgehalten wird wenn man etwas erreichen will.Leider sind die Japaner gerne bei jeder Schweinerei dabei.

TCM, Haifischflossensuppe und asiatische Gewohnheiten

Durch Zufall habe ich bei Arte den Bericht „Kampf gegen die Hai-Connection“ gesehen, Taiwan hat die grösste Haifischfangflotte und fischt in allen internationalen Gewässern, natürlich gerne illegal.
   
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Aber ist eine Haifischflossensuppe wirklich eine Delikatesse? Denn einen eigenen Geschmack haben die Haifischflossen nicht und es ist bewiesen, dass sie ohne Gewürze geschmacklos ist. Aber die Haifischflossen sind ein gutes Geschäft, denn nur Menschen mit guten Einkommen können sich dies leisten (70 Dollar die Suppe in Taiwan) – also ist die Suppe eher ein Statussymbol von Menschen die genügend Einkommen haben. Hier gibt es einen lukrativen Markt, indem sehr viel Geld verdient werden kann, die Taiwanesen fischen überall illegal in den Meeren ohne Konsequenzen. Im Gegensatz zu den Taiwanern gehen die Japaner dafür auf wissenschaftlichen Walfang.
Siehe Bericht auf seeblog: Wünsche an die japanische Walfangflotte

Und wer sieht, wie die Tiere bei lebendigem Leib verstümmelt und dann ohne Flossen (lebend!) wieder ins Meer geworfen werden, dem müsste angesichts dieser Bilder auch der letzte Appetit vergehen (siehe Bild oben).

Denn nur die Flossen sind interessant – zielgerichtet wie der Mensch nunmal ist – dem Profit verpflichtet. Doch in Europa essen kaum Menschen diese Suppe und die Reichen die sich in Asien dies leisten können, werden zukünftig nicht weniger – im Gegenteil. Dazu kommt unsere wirtschaftliches System – je weniger Haie, desto höher die Preise, was das heisst kann man sich jetzt schon ausrechnen.
Arte: Tatort Wildnis„.

TCM – alles Natur und für welchen Preis?
Was aber auch immer gerne verdrängt wird, das für die TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) jede Menge Tiere, besonders die Geschützen, dafür getötet werden. Obgleich sich alle europäischen TCM-Gesellschaften einhellig dagegen ausgesprochen haben, vom Aussterben bedrohte Wildpflanzen sowie Bestandteile tierischer Herkunft für die TCM zu verwenden, stellt die Herstellung der vor allem in Asien populären TCM-Fertigarzneimitteln nach eine Hauptgefährdung für viele vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten dar. Über 1.500 Tierarten (davon über 960 Wirbeltiere) und mehr als 5.000 Pflanzenarten (nur 200 davon kultiviert) werden in der TCM verwendet. Gesunde Medizin? – dafür müssen Tiere leiden, sterben und manche werden dafür langfristig ausgerottet?

Zum Beispiel „Bärengalle“, die Bären werden auf den Farmen im Allgemeinen in winzigen Käfigen gehalten, wo ihnen laut AAI ohne jede Schmerzstillung mit primitivsten Mittel immer wieder die Bauchdecke durchstoßen wird, so dass die Galle direkt abfließen kann.

* Ob es nun um Bärengalle geht, die als chinesische Medizin in Zuchtanlagen oder in freier Wildbahn gewonnen wird, um Elfenbein, für das allein im letzten Jahr 20.000 Elefanten sterben mussten, um die tibetische Antilopenart Shahtoosh, von der allein vier Tiere für einen weichen Schal getötet werden, um Haie, denen bei lebendigem Leib die Flossen abgeschnitten werden, oder um Menschenaffen, die als Buschfleisch in die Kochtöpfe wandern, überall versucht die Reihe „Tatort Wildnis“ aufzuzeigen, welch brutaler Wahnsinn hinter Luxusgedanken, Essgewohnheiten sowie Aberglauben und Legenden über Medizin noch in diesem Jahrtausend das Schicksal von Millionen Tieren weltweit bestimmt.

Dabei sind die kleinen Wilddiebe das schwächste Glied in der brutalen Kette und verdienen an ihrem Frevel lächerlich wenig. Nur Aufklärung vor Ort kann helfen, die Tiere zu schützen. Die Geschäfte machen reiche Händler in Taiwan, Hongkong, London oder New York. Und die verdienen nicht schlecht und werden kaum verfolgt. Nur die Unkenntnis vieler Menschen macht diesen Wahnsinn möglich. Und an diesem Punkt will die Dokumentationsreihe ansetzen. Sie zeigt in eindringlichen Geschichten, was die wenigsten Konsumenten wissen, und macht deutlich wie zweifelhaft der Genuss am Luxus ist angesichts des qualvollen Leidens der gejagten Tiere. (Quelle: *ARTE)

Da lob ich mir diese Leute von Sea Shepherd
Umweltschützer machen Jagd auf japanische Walfänger: Um deren Position auf dem Meer zu erfahren, setzen sie Geldprämien von 25.000 Dollar aus – dann wollen sie die Schiffe rammen. Die „Farley Mowat“ kreuzt in der antarktischen See – und würde gerne auf Kollisionskurs gehen. Doch das geht erst, wenn Kapitän Paul Watson die Position des Gegners ausmachen kann – seine Gegner sind japanische Walfänger.

„Wir bieten eine Belohnung von 25.000 Dollar an“, sagte Watson, „soviel sparen wir schon beim Treibstoff wieder ein.“ Denn eine japanische Walfangflotte soll im Südpazifik bis zu Tausend Wale fangen. Die Tierschützer der Washingtoner Organisation „Sea Shepherd“ wollen genau das verhindern: Kapitän Watson sei bereit, die Walfänger notfalls zu rammen, berichtet die Londoner Zeitung „Times“.

Ein paar Artikel, schon etwas älter, aber trotzdem aktuell:

Tierschützer planen Ramm-Attacken auf Walfänger Spiegel

Japans Walfänger nach Havarie unter Druck Netzeitung

Japaner drohen das Sea Shepherd anzugreifen Tauchsport

Wünsche an die japanische Walfangflotte

Ich wünsche der japanischen Walfangflotte, die bekanntermassen auf wissenschaftliche Waltötung der Buckelwale unterwegs in die Antarktis ist – das ein Unglück passiert und sie alle absaufen oder von militanten Tierschützern versenkt werden.

Mehr muss nichts dazu gesagt werden, ausser:

Japan ignoriert hartnäckig das Walfangverbot von 1986 und hat seitdem über 13.000 Großwale getötet. Für 2007 setzte Japan eigenmächtig eine Fangquote für 1.010 Minkewale (160 im Nordpazifik + 850 im Antarktis-Schutzgebiet), 50 Bryde- und 100 Seiwale, 10 Pottwale sowie je 50 Finn- und Buckelwale fest. Japan erweitert sein Walfangprogramm seit Jahren schamlos: Die Fangquoten werden seit Jahren erhöht, und immer neue Arten – wie die hochbedrohten Finn- und Buckelwale – werden ins Visier genommen.

Hier ein Link über die aktuellen Ereignisse: blog.migaloo.de