Die Wahrscheinlichkeit einer Berechnung unter der Berücksichtigung der äusseren Parameter

oder Frau, Mann, Kuh, Haarschneidemaschine und rechts hinten das schwarze Loch. Wobei dieser Titel absolut irreführend ist. Tasächlich geht es um den Zufall oder auch um den „nicht Zufall“, dann würde es wohl „Bestimmung“ heissen. Warum ist Abwesenheit vom Zufall immer eine Bestimmung?

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Die Bestimmung oder Zufall?
Vier Kunstinteressierte und ein Bild, das kommt nicht oft vor. Zufall oder Berechnung? Wie kann es geschehen, dass an einem Tag vier unterschiedliche Menschen das gleiche wollen und das mit einem zeitlichen Intervall von circa 2 Stunden. Es gibt bestimmte Parameter, die bei allen gleich sind. Das Kunstinteresse, das bestimmte Bild, ein ähnliche Zeitspanne und der fast gleichzeitige Entschluss. Weshalb und wie diese Kaufentscheidung getroffen wurde entzieht sich.
Gibt es einen Zufall oder entzieht sich dieser nur durch grosse Komplexität der Parameter, die zu genau dieser Entscheidung geführt haben. Da generell jedes Ergebnis ein eigenständiges Ergebnis* darstellt ist es auch wahrscheinlich, dass 10 Menschen genau die gleiche Idee haben können. (*ohne konditioniertes Bewertungssystem)

Die Kausalzusammenhänge und deren Berechnung
Dem zufolge kann man alles berechnen wenn man alle Parameter kennt und die dazu gehörige Formel besitzt. Viele Vorgänge sind so extrem Komplex das es unmöglich ist alle Parameter zu kennen – dann wird es auch schwierig zu entscheiden ob die Lösung stimmt. Interessanterweise hat die Mathematik ihre Tücken, auch wenn viele meinen sie wäre absolut logisch. Wer höhere Mathematik kennt, weiss, dass dieses System Lücken aufweist. Somit wären wir beim Flügelschlag des Schmetterlings angelangt, der der Auslöser für einen Hurrikan ist.

Kausalität (v. lat.: causa = Ursache) bezeichnet die Beziehung (Relation) zwischen Ursache und Wirkung, also die Einheit beider Ereignisse/Zustände zusammen. Die Kausalität (ein kausales Ereignis) hat eine feste zeitliche Richtung, die immer von der Ursache ausgeht, auf das die Wirkung folgt.

Ist die Kunstkaufentscheidung eine Monokausalität, eine Multikausalität oder eine Polykausalität? Ich glaube es ist letztere, aber wer weiss es schon ganz genau. Entscheidend ist – es gibt eine Ausgangslage und eine Endposition, dazwischen tummelt sich die Kausalität.
 
Eine andere Sichtweise …
Würde es man aus einer anderen Warte betrachten, zum Beispiel aus spiritueller Sicht, dann gewinnt man die Erkenntnis, dass es keinen Zufall geben kann an. Da in dieser Sichtweise alle Parameter sich in einem Urzustand befinden – ohne Bewertungssystem. Auch die Zeit unterliegt nicht der menschlichen Ebene. In diesem Zustand ist alles hier und jetzt aber auch dort und irgendwann. Dies ist kein analytischer Zustand, sondern eine Erfahrung. Damit erweitert sich das Bewusstsein in einen grösseren Raum der Betrachtungsweise – das analytische Denken vermag es zwar zu berechnen, aber kann es als gesamtes nicht erfassen.

Aus den Thermodynamischen Hauptsätzen abgeleitet würde das bedeuten: das analytische System ist zu träge, da eine Formel und eine Berechnung der gesamten Parameter viel Energie und auch Zeit kostet. Wie viel Energie muss ich aufwenden um an ein Ergebnis zu kommen und wie steht dies im Verhältnis – Energie und Lösung. So gesehen wäre das spirituelle Modell energiesparender als eine analytische Vorgehensweise. Aber wie bei allen Betrachtungen, scheint sich auch hier die Mitte zu bewähren. Ein etwas höherer Energieaufwand mit einem verifizierbaren Ergebnis. Leider lässt die Naturwissenschaft dies nicht zu, denn was nicht Beweisbar ist – ist auch nicht existent. Aber bringt der mathematische Beweis mehr Klarheit – ich fürchte nicht. Aber man kann dafür behaupten das es berechnet ist, deshalb wird es aber nicht wahrer oder realer.

Die Wahrscheinlichkeit einer Berechnung unter der Berücksichtigung der äusseren Parameter

Nehmen wir einmal an, dieses Bild soll durch 4 Personen geteilt werden. Wie würde eine Frau, ein Mann und ein Künstler es teilen, um es nicht zu einfach zu machen – kein monochromes Bild sondern ein klares gegenständliches – wo man nicht viel deuten muss. Bei einem monochromen Bild wären die Teilungen, ausser die des/der KünstlerIn, im Ergebnis gleich. So gesehen ist auch das Bild primär an der Entscheidung beteiligt. Die etwas humorvollere Betrachtung nimmt sich einfach andere Parameter um dem berechenbaren Zufall auf die Spur zu kommen.

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 Die Frau und …
 
Das erste Bild zeigt die Teilung einer Frau, schon fast eine Gaussche Normalverteilung – gerecht verteilt ohne bestimmte Präferenzen – eine sehr demokratische und gerechte Entscheidung. Das Bild ist in vier gleich grosse Abschnitte eingeteilt, doch um ein Gleichgewicht zu halten, würden auch eine andere Kombination gewählt werden, zum Beispiel eine diagonale Teilung. Hätte man etwas anderes erwartet?
Wahrscheinlichkeit 70%.
 
 
 
 
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 Der Mann – die Diktatur der … (Gene?)
 
Bei Bild zwei verhält es sich anders, uninteressante Bildelemente werden ausgeblendet – hier werden die elementarsten Bildsegmente favorisiert. Dieses Vorgehen erscheint keinem demokratischen Prozess zu unterliegen, vielmehr werden hier typisch männliche Grundelemente bevorzugt. Die Bildausschnitte und deren Grösse spiegeln die hierarchische Entscheidung der elementaren Instinkte wider.
Wahrscheinlichkeit 90%.

 
 
 
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 Der/die KünstlerIn und dessen Idee …
 
Bei Bild drei geht die Entscheidungsfindung von einem komplexeren Prozess aus, die innere Umrisshülle verbleibt beim KünstlerIn und das äussere Bildelement wird durch vier geteilt. Das setzt eine gewisse Kreativität und neue Sichtweisen voraus. Die gesellschaftliche Normgrösse wird neu definiert. Jetzt könnte man sagen, das Bild besteht aus fünf teilen – fast richtig. Aber der Künstler als einziger kann definieren, welcher Bestandteil des Bildes ein Kunstwerk ist und welcher nicht. Somit kann die Teilung wiederum einen neuen künstlerischen Prozess hervorbringen und das Kunstwerk neu definieren. Und jetzt wissen wir warum mittlerweile jeder zweite ein Künstler ist.