Banker kamen ans WEF – um Party zu machen

davos.jpgDie Topbanker kamen nicht ans Weltwirtschaftsforum in Davos, um über die Wirtschaft zu diskutieren, sondern um rauschende Luxuspartys zu feiern. Das sagt WEF-Gründer Klaus Schwab.

Wen verwunderts? Sicher alle die mit dem Zeigefinger auf die Demonstranten und Gegner gezeigt haben, alle die den Bückling vor diesen arroganten Wichtigtuern machen und alle die meinen mit einer rektalen Glukoszufuhr mittels eines Trinkhalmes weiterzukommen (Link).

Inmitten der Finanzkrise hat Klaus Schwab, Gründer des Weltwirtschaftsforums in Davos (WEF), eine Bombe platzen lassen: Die meisten Topbanker seien nämlich nicht etwa für ökonomische Debatten angereist, sondern für rauschende Luxuspartys.
«Die Partys haben nach und nach überhand genommen», sagte Schwab der Nachrichtenagentur Bloomberg, wie das Newsnetz berichtet. Er bedaure heute, dass er die Banken-Bosse nicht stärker dazu gedrängt habe, sich ernsthafter mit der Gefahr einer globalen Kreditkrise auseinanderzusetzen.

Warnungen bereits 2003
Schwab sagte weiter, dass das WEF bereits 2003 begonnen habe, Investmentbanken, Versicherungsgesellschaften und Hedge Funds vor den Risiken zu warnen, die an der Weltwirtschaft nagten. «Man hat uns aber kein Gehör geschenkt.»
Auch der operative WEF-Chef Kevin Steinberg wirft den Bankern Verantwortungslosigkeit vor. Doch er übt auch Selbstkritik: Das WEF habe sich mehr und mehr von den Bankern vereinnahmen lassen. (Quelle: Schweizer Fernsehen 1)

Klaus Schwab: Feiernde Banker am WEF «ausser Kontrolle» Quelle: Bazonline
Klaus Schwab: Feiernde Banker am WEF «ausser Kontrolle» Quelle: Tagesanzeiger mit vielen Kommentaren
«Partys am Wef ausser Kontrolle» Quelle: 20 Minuten
Die Party ist eine Sache und die andere ist – die riesigen Kosten für die Absicherung von Davos zum Hochsicherheitstrakt. Vermutlich um ungestört Party feiern zu können. Wissen Sie eigentlich wie hoch der Konsum dieser wichtigen Bankleute bezüglich Kokain ist? Sie würden vermutlich den Restglauben verlieren.

Die Kosten von rund 8 Millionen Franken für das Sicherheitsdispositiv werden zwischen dem Bund (3/8), dem Kanton Graubünden (2/8), dem WEF (2/8) und der Gemeinde Davos (1/8) aufgeteilt. Nicht eingeschlossen sind in dieser Rechnung die Leistungen der Armee. Diese kosten voraussichtlich rund 2 Millionen Franken.