Wie wörtlich muss man Gottes Wort nehmen? Moses war stoned, als er den Berg Sinai erklomm und Gott zu hören glaubte – sagt ein Wissenschaftler. Aber: «Nicht jeder, der Rauschmittel nimmt, bringt uns danach die Zehn Gebote».
Der israelische Psychologe Benny Shanon hält es für möglich, dass Mose auf dem Berg Sinai unter dem Einfluss halluzinogener Substanzen stand. Das im zweiten Buch Mose erwähnte Stimmenhören sei womöglich auf die Einnahme von Substanzen zurückzuführen, die von psychoaktiven Pflanzen stammen, schreibt der Professor der Hebräischen Universität in Jerusalem in der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift «Time and Mind». Vor allem die in den Büchern Mose immer wieder erwähnte Akazie käme dafür in Frage.
Moses Wirken könne jedoch durch einen möglichen Rauschzustand nicht in Zweifel gezogen werden, so Shanon: «Nicht jeder, der Rauschmittel nimmt, bringt uns danach die Zehn Gebote.» In den religiösen Zeremonien der Israeliten seien psychotrope Substanzen häufig verwendet worden, die in den Wüsten Negev und Sinai vorkämen, so der Forscher. Moses Schwager Jethro, so Shanon weiter, «war ein Zauberer, der die Wüste kannte und wusste, was dort wuchs». …
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Mal sehen was mit den anderen Heiligen und Hellsehern so los war. Ziemlich wahrscheinlich, dass sie alle high waren, aber das schmälert ja die Geschichten nicht. Die 10 Gebote haben sich ja lange gehalten, da sieht man wieder, wie Drogen die Welt verändern kann.
Es gab ja schon einige Studien, so auch vom Orakel von Delphi. Viele Theorien besagen, dass der Dreifuss auf dem die Phytia sass über einem Spalt ragte aus dem Dämpfe austraten, bei diesen Dämpfen soll es sich vorallem um Schwefeldampf gehandelt haben.