Snapfish Fotocollage und meine Erfahrung

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Links das Referenzfoto und rechts das Ergebnis der Snapfish-Fotocollage

Von dot-films wurde ich zu einer Testaktion für eine Fotocollage von Snapfish eingeladen. Hier meine Erfahrung:

Anmeldevorgang und Hochladen der Bilder war kein Problem, es ist übersichtlich und intuitiv zu bedienen. Wie man die Bilder für die Fotocollage anordnen kann blieb mir ein Rätsel, vermutlich geht es auch nicht. Schade, denn genau das macht ja gerade eine individuelle Fotocollage aus. Man kann noch die Hintergrundfarbe bestimmen, einen Titel auswählen und das war es auch schon. Am Mittwoch den 30 Juli habe ich bestellt und heute Mittwoch kam die Fotocollage an, ordentlich verpackt in einer Versandrolle.

Für diese Fotocollage benutzte ich Referenzfotos die ich schon auf Fotoausstellungen hatte. Mein erster Eindruck, unzufrieden mit der Qualität der Fotos, abgesehen davon das die Fotocollage rechts unten einen Knick aufweist und deshalb unbrauchbar ist. Da hat jemand beim Verpacken wohl nicht richtig aufgepasst. Die Fotos sind insgesamt sehr schwammig und kontrastlos und es fehlt den Fotos die Leuchtkraft und Brillanz.

Was mir besonders auffällt ist die generelle Unschärfe der Fotos, denn im Gegensatz zu den Referenzfotos wo jedes Detail zu erkennen ist, ist bei der Fotocollage von Snapfish ein Einheitsbrei als hätte man im Photoshop die Bilder mit einem Weichzeichner versehen und 20% der Farben eliminiert.

Für qualitätsbewusste Fotografen ist das Ergebnis absolut unakzeptabel. Ich zumindest bin von dem Ergebnis sehr enttäuscht, besonders weil hinter Snapfish die Weltfirma Firma HP steht und hier erwartet man bessere Ergebnisse. Denn der Preis ist nicht gerade superbillig, man zahlt für die Fotocollage im Format 50 x 75 cm einen Preis von 33,95.- CHF incl. Versand. Da bekommt man woanders für fast das gleiche Geld bessere Qualität.
Die Programmierer von Snapfish sollten sich bezüglich der persönlichen Anordnung der Fotos nochmals Gedanken machen und nicht einfach mit einem automatischer Algorithmus daherkommen. Das ist zu rudimentär und genügt vielleicht den Ansprüchen von Menschen die keinen Sinn für Ästhetik haben und auch mit einer schlechten Qualität leben können.

Bezüglich der Qualität muss Snapfish dringend und gewaltig nachbessern. Es wurde Snapfish-Schweiz getestet!

Link: www.snapfish.ch

Fazit: Für Menschen mit Ansprüchen an Qualität (Schärfe, Brillanz und Leuchtkraft) und individuellen Anordnungsmöglichkeiten der Fotos bei der Fotocollage genügt Snapfish nicht. Für alle anderen ist es ein gutes Angebot. ;-)

Neue Canon 40D

Die Fotos habe ich mit der neuen Canon EOS 40D gemacht. Meine alte EOS D30 reichte mir wegen der Megapixel nicht mehr aus. Ausserdem hatte der CMOS-Sensor rechts oben einen Fleck, der trotz fachmännischer Reinigung nie ganz weg war. Seit 1 Monat besitze ich die EOS 40D mit dem 17-85 mm Objektiv.

Am Anfang war ich sehr enttäuscht, ich hatte und habe heute noch das Gefühl das der automatische Weissabgleich und die Tiefenschärfe nicht so optimal waren wie ich es mir gewünscht habe. Das lag aber tatsächlich am neuen Objektiv, ich benutze normalerweise das 35-350 mm. Das kleine Objektiv ist sogar lichthungriger als das grossse und verzeichnet im Weitwinkelbereich sehr stark.

Es war ein leichtes Farbrauschen bei den Bildern zu sehen und eigentlich sollte da die 40D ja sehr gut sein. Aber mit sehr schlechten Lichtverhältnissen ist eben auch kein perfektes Foto zu machen. Langsam komme ich mit der neuen besser klar…
Was ich mir aber definitiv kaufe ist eine neue präzisere Mattscheibe (Ef-D).

Nachtrag 04.12.2007:

Da ich noch am austesten bin, habe ich mich auf anderen Webseiten über die EOS 40D informiert. Hier die Links zu den besten Seiten:

Die Fotoredaktion (RAW vs JPEG)
Digitalkamera (Testbericht)
Traumflieger (Bericht und Film über die EOS 40D)

Nachtrag 11.01.2008:

Habe mir nun das Buch gekauft von Data Becker „Das Profi-Handbuch zur Canon EOS 40D“. Kein schlechtes Buch, ein wenig sehr professionell in manchen Abschnitten und ab und zu ziemlich überflüssiges. Trotzdem sehr hilfreich – für mich waren es 50% vom Buch und es bleibt für die Zukunft ein gutes Nachschlagewerk.

Nachtrag 7. Februar 2008:
Der Einbau der Mattscheibe war wirklich easy, es liegt aber auch eine sehr gute Beschreibung dabei. Die Landschaftsfotografien mit dem Raster auf der neuen Mattscheibe sind nun wirklich horizontal und man kann perspektivische Verzeichnungen besser korrigieren. Und nun bin ich auch mit der Qualität der Kamera zufrieden, denn mein altes teures 35-350 mm liefert auch die gestochen scharfen Bilder. Das 17-85 mm Plastik-Objektiv ist für andere Sachen gut, bei Schnappschüssen und wenn man Gewicht sparen will. Das Foto unten, von Mannenbach aufgenommen und über den See fotografiert auf die Reichenau, ca. 1 Kilometer hat die Qualität die ich mir vorstelle – und das bei nicht all zu guten Aufnahmebedingungen. Kurz vor Sonnenuntergang.

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