Let`s make Money – Irrsinn des Finanzmarktes

Wer kennt nicht den Film „WE FEED THE WORLD“, hier hat der Regisseur Erwin Wagenhofer es sehr gut auf den Punkt gebracht, doch mit „Let`s make Money“ ist im wirklich ein Meisterstück gelungen.
  
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Hier ein Auszug:

Let’s make MONEY folgt dem Weg unseres Geldes, dorthin wo spanische Bauarbeiter, afrikanische Bauern oder indische Arbeiter unser Geld vermehren und selbst bettelarm bleiben. Der Film zeigt uns die gefeierten Fondsmanager, die das Geld ihrer Kunden jeden Tag aufs Neue anlegen. Zu sehen sind Unternehmer, die zum Wohle ihrer Aktionäre ein fremdes Land abgrasen, solange die Löhne und Steuern niedrig und die Umwelt egal ist. Wir erleben die allgegenwärtige Gier und die damit verbundene Zerstörung, die mit unserem Geld angerichtet wird.

Der Film zeigt uns mehrere Ebenen des Finanzsystems. Wir erfahren auch, warum es auf dem Globus zu einer unglaublichen Geldvermehrung gekommen ist. Wir lernen deren Konsequenzen für unser Leben kennen. Täglich werden Milliardensummen, die möglichst hoch verzinst werden sollen, mit Lichtgeschwindigkeit um den Globus transferiert. Let’s make MONEY zeigt uns einige Zwischenstationen dieser Geldvermehrungsreise, wie die Schweiz, London oder Jersey. Warum ist die Kanalinsel das reichste Land Europas? Steueroasen nutzen Konzerne und Reiche, um Steuern zu sparen. Bislang hat die Politik dies nicht verhindert. Dabei setzten die Regierungen die Spielregeln für das weltweite Geldsystem fest. Seit den 70er Jahren erleichterten sie den Geldfluss und schufen so die Grundlage für den Boom der weltweiten Finanzindustrie mit ihren Zentren in London, New York oder Frankfurt. Es ging dabei immer um Interessen von wenigen Mächtigen.

So konnten der Internationale Währungsfonds und die Weltbank vielen Entwicklungsländern eine Privatisierung von Altersvorsorge, Stromerzeugern oder Baumwollfabriken aufzwingen, nachdem deren Regierungen durch eine hohe Verschuldung erpressbar geworden waren. Dies eröffnet neue Anlagemöglichkeiten für unser Geld. Doch dieser „Ausverkauf“ von sozialen Errungenschaften wie Gesundheitssystem, Pensionswesen, Energieversorgung und öffentlicher Verkehr passiert nicht nur in der fernen „dritten“ Welt. Wir alle sind direkt davon betroffen. Und genau davon handelt der Film: Wir erleben keine Finanzkrise, sondern eine Gesellschaftskrise – die wir mit unserem Geld beeinflussen können.

„Lassen Sie Ihr Geld arbeiten“ – hört sich doch gut an, oder? Wenn man über diesen Spruch nachdenkt, kommt man schnell zu der Erkenntnis, dass das ein unfassbarer Schwachsinn ist. Geld kann nicht arbeiten. Arbeiten können Menschen, Maschinen und vielleicht noch Tiere.

Quelle und Info: Let`s make Money

Canon EOS 40D und Err 01

canon_err01.jpgScheint kein gutes Jahr mit Canon zu sein. Erst die nervige Cashback Aktion, siehe „Canon Cashback -Warten bis in die Ewigkeit“ und nun seit geraumer Zeit dieser nervige Fehler.

Err 01 – Verbindung zwischen Kamera und Objektiv fehlerhaft. Bitte Kontakte säubern.

Das Problem betrifft hauptsächlich das Canon Zoom Lens EF 35-350mm. Der Fehler trifft leider sporadisch auf und lässt sich nicht genau reproduzieren. Natürlich war die erste Amtshandlung die Kontakte penibel zu reinigen. Im Internet findet man nicht viel über den Err 01, eher den Err 99.

Der Err 01 tritt gerne bei Sigma Objektiven auf. Hat in den allerwenigsten Fällen ein Kontaktproblem auf Grund verschmutzer Oberflächen, sondern mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Sigma-Objektiv, dass nicht zur Kamera kompatibel ist. Mehr darüber: SIGMA Objektive in Verbindung mit Canon EOS Kameras

Einen weiteren Beitrag über den Fehler habe ich hier gefunden, betrifft eine 1D Mark III:
1D Mark III , ERR-01 & ERR-02

Wenn man wartet bis die Anzeige des Fehlers vom Display verschwindet, dann kann man meistens wieder fotografieren. Werde mich mal mit meinem Händler darüber unterhalten müssen wegen diesem Problem, die dumme internationale Canon-Hotline kann ich mir gleich sparen. Vielleicht hat ja auch jemand anders schon diese Erfahrung gemacht. Tips sind willkommen.

Mir ist eingefallen, das ja noch eine EOS D30 bei mir rumliegt, also schnell das Objektiv drauf und siehe da – eine Fehlermeldung Err 84. Also liegt es eindeutig am Objektiv. Mist – da habe ich leider keine Garantie mehr drauf.

Die Fehler:
Bei 35 mm Brennweite funktionieren bis jetzt alle Blenden. Im Telebereich und Blende höher als 5.6 kommt bei beiden Kameras die Fehlermeldung. Die Fehlermeldung tritt sporadisch auf, in letzter Zeit sehr gehäuft und dann eine ganze Zeit (Tage) nicht. Bei der Canon EOS 40D fällt auf, das ab und zu, wenn der Fehler „Err 01“ auftritt, das bei der Kamera das Sucherbild dunkel bleibt wie bei der Schärfentiefenprüfung. Auffallend ist das bei voller Brennweite im Sucherbild ein Kreis zu sehen ist, links leicht dunkler als rechts.

Nun ist das Objektiv durch meinen Händler eingeschickt geworden, obwohl der zu bedenken hat, das Canon vermutlich nichts findet, da der Fehler sporadisch ist und er schon diverse Erfahrungen mit der Reparatur von Canon gemacht hat – also unrepariert zurück kommt. Ich hoffe nicht das sich Canon zu einem Alptraum entwickelt, man hört ja auch nicht unbedingt gutes vom Reparaturservice. Aber erstmal optimistisch bleiben.

Update 15.08.08:
Der Kostenvoranschlag für das Canon Objektiv 35-350mm L ist heute gekommen.

Die Werkstatt empfiehlt, die Blende auszutauschen bzw. zu erneuern. Inklusive der Montage- und Justagearbeiten, der allgemeinen Prüfung und Reinigung des Gerätes würden die Reparaturkosten sich auf EUR 296,60 belaufen. Ich mache es, ein neues Objektiv ist um ein vielfaches teuerer.

Update 04.09.2008:
Objektiv wieder da und funktioniert. :-)

Update 07.09.2008:
Lange hat es nicht gehalten. Immerhin 3 Tage, nun lässt sich der Fokusierring nicht mehr drehen, maximal 40 Fotos damit gemacht. Blockiert total. Gute Canon-Reparatur oder wie soll man das jetzt verstehen. Also morgen wieder zum Händler. :-(

Update 27.09.2008:
Objektiv ist immer noch nicht zurück, der Händler fragte 2 mal bei Canon an wann es wiederkommt. O-Ton Händler: „Selbst nach 2 Anfragen konnte man uns bei Canon keine verbindlichen Angaben machen, wann die Reparatur abgeschlossen sein wird. Wir baten um zügige Bearbeitung, aber bei Canon ist das so eine Sache“.

Update 30.09.2008: Das Wunder und ich hoffe es hält diesmal länger an
Heute habe ich das reparierte Objektiv abgeholt. Mal sehen welche Überraschung jetzt wieder kommt. Wenn man sich vorstellt, das ich am 06.08.2008 erstmals das Objektiv zur Reparatur abgegeben habe – fast 2 Monate Reparatur. Ist schon der Hammer welchen miserablen Kundenservice Canon zu bieten hat, sogar die meisten Händler schütteln bei diesem Thema nur den Kopf.

Langsam nervt die Marke Canon bezüglich Kundenservice! Das scheint wirklich bei Canon ein Niemandsland zu sein.

Update 12.10.2008: Noch funktioniert das Objektiv.

Update 24.09.2010: funktioniert immer noch!

Kunst und das liebe Geld

Wenn man mit anderen Künstlerkollegen zusammen trifft, dann kommt irgendwann das Gespräch auf das Einkommen. Ein Argument das ich oft höre ist: „Ich mache gute Kunst und ich mache sie nicht wegen des Verdienstes – Geld ist mir egal“. Der Künstler will mit dem Kommerz nichts zu tun haben – „Anspruch und Wirklichkeit?“

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Die wenigsten Künstler können von ihrer Kunst leben und haben irgendwelche Nebenjobs um überhaupt überleben zu können.

Das gesamte Einkommen eines Künstlers ist tiefer als das Einkommen eines Arbeiters mit gleicher Erfahrung und gleichem Ausbildungsniveau, obwohl die wöchentliche Arbeitszeit eines Künstlers höher ist.

Der freiberufliche Aspekt scheint bei Künstlern sehr wichtig zu sein, er zeigt ihre Unabhängigkeit, deshalb auch gerne die Zusatzbezeichnung „Freischaffender Künstler“. So auch auf meiner Visitenkarte, aber im Normalfall sind ja alle Künstler „freischaffend“, zumindest kenne ich keinen der als Künstler angestellt ist und ein monatliches Salär dafür bekommt. Tatsächlich sind oftmals die Künstler abhängiger als sie zugeben wollen.

Ein gutes Beispiel ist die Ballonflasche, nur das deren Öffnung aus einer dünnen Kanüle besteht. Im Glasballon sind die vielen Künstler, aber nur wenige schaffen den Weg durch den dünnen Flaschenhals. Physikalisch gesehen baut sich hier Druck und Widerstand auf, da eine grosse Masse durch einen engen Flaschenhals will. Dieses Phänomen zeigt sich sehr schön auf dem Kunstmarkt.

Kunstmessen und Kunstpreise
Es wachsen in jeder mittleren bis grossen Stadt Kunstmessen und Galerien wie Pilze aus dem Boden. Bei allen gleich ist die finanzielle Künstlerbeteiligung, die von einigermassen fairen Konditionen bis hin zur Abzockerei der Künstler geht. Die Kunstmessen haben keine qualitativen Auswahlkriterien, sondern haben zum Teil den Charakter von Kunstbasaren. Da bei Künstlern ein grosser Ausstellungsdruck vorhanden ist um seinen Bekanntheitsgrad zu vergrössern, klappt diese Konzept sehr gut und damit lässt sich auch für die Veranstalter gutes Geld verdienen. Interessant auch die Verbindung von Messebaufirmen/Eventagenturen die als Kunstfreunde auftreten und Kunstmessen initiieren oder die Veranstalter sind auch oftmals gescheiterte Künstler, die entdeckt haben wie man trotzdem im Kunstmarkt sein Geld verdienen kann.

Leider gibt es keine exakte Erhebung über diese Kunstmärkte, ob die Künstler zumindest die Kosten die sie für den Event ausgegeben haben, wieder eingenommen werden. Plus minus Null-Geschäft? Dann hat man Glück gehabt. Es scheint aber so, dass sich die Kunstmessen nur für den Veranstalter rentieren, natürlich gibt es auch einige Künstler die ein Plus einfahren. Doch die Masse zahlt drauf und dies scheint der Grund für den Haupttenor der Künstler zu sein „Dabeisein ist alles“ und so gerechtfertigt man seine Kosten und die Vorstellung, wenn man lange genug mitmacht, wird sich auch der künstlerische Erfolg einstellen. Leider zeigt die Realität, dem ist nicht so.

Das gleiche findet man bei den Kunstpreisen diverser Kunstveranstalter und Galerien. Die Kunstpreise sind durch die Künstler vorfinanziert, denn man muss einen Beitrag bezahlen um teilnehmen zu können. Zum anderen sind diese Kunstpreise absolut nichts wert. Einer dieser Kunstpreise wird zum Beispiel sehr gerne von einer „Galerie in Leipzig“ vergeben incl. Ausstellung. Bei seriösen Kunstpreisen muss der Künstler keine Abgabepreise bezahlen und werden meist von öffentlichen Institutionen, Banken oder Städten ausgeschrieben.

Warum machen Künstler dies?

Weil die höchsten Einkommen auf dem Kunstarbeitsmarkt sehr hoch sind.

Weil der durchschnittliche Künstler leichtsinniger, sorgloser oder risikofreudiger ist.

Weil sie sich für nicht-künstlerische Arbeit ungeeignet halten. Zudem wird kein Abschluss, Zertifikat oder bestimmtes Qualifikationsniveau benötigt.

Weil sie weniger an Verdienst, dafür aber stärker an persönlicher Befriedigung und Status interessiert sind als Arbeiter anderer Berufsgruppen.

Weil sie manchmal Informationen ignorieren, sich selbst überschätzen und selber täuschen.

Weil sie falsche Informationen haben aufgrund sich hartnäckig haltender Mythen. Man muss nur vom richtigen Galeristen entdeckt werden, Van Gogh hat zu Lebzeiten auch kein Bild verkauft, usw..

Die andere Seite sind die „Superkünstler“
Natürlich gibt es auch die „Superkünstler“, nehmen wir mal Damien Hirst. Damien Hirsts Diamantenschädel wurde im August für den irrwitzigen Preis von 100 Millionen Dollar verkauft. Zum Teil an den Künstler selbst, wie sich später herausstellte – eine gute Marketingmassnahme war das allemal. Denn nur durch solche Aktionen kann man anscheinend den Bekanntheitsgrad erhöhen. Einen interesssanten Artikel darüber gibt es bei meiner Lieblingszeitschrift „Die Zeit“. Brillianter Kauf

Canon Cashback – warten bis in die Ewigkeit?

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Ende Oktober schickte ich Canon die Cash Back Anmeldung für die Canon EOS 40D und für das 17-85 mm Objektiv. Am 31.10.2007 wurde der Eingang per Mail bestätigt, daraufhin habe ich im Dezember und nochmals jetzt im Januar nachgefragt wo das Geld bleibt. Logischerweise keine Antwort. Zufälligerweise kam am 08.01.2008 in Frontal 21 (Fernsehsendung) ein Bericht über Canon`s Cash-Back Aktion genau mit dem gleichen Problem. Beim recherchieren im Internet trifft man ebenso auf viele mit dem gleichen Problem – warten bis in die Ewigkeit.

Ich kann mir zwar nicht vorstellen, das Canon betrügerisch arbeitet, aber besonders weit weg davon scheint mir diese Aktion nicht zu sein, zumindest befindet sie sich in einer Grauzone zwischen legal und illegal. Canon hofft anscheinend, das Käufer auf das Cash-Back-Geld irgendwann nach monatelangen erfolglosen Versuchen verzichten – das wäre die legale Version. Aber das ist nur Spekulation.

Viel wahrscheinlicher ist, man will damit Geld verdienen, denn jede nicht bzw. verzögerte Cash-Back-Auszahlung bleibt als Kapital der Firma erhalten. Bei der grossen Masse an Käufern rechnet sich das. Das ist bares Geld für Canon und mit dem lässt sich wirtschaften.

Schade eigentlich, bisher hatte ich mit Canon keine schlechten, aber ehrlich gesagt auch keine guten Erfahrungen gemacht. Stimmt so nicht, fällt mir ein, ich hatte damals meine Canon XL1-s (Videokamera) nach der Garantiezeit wegen Bandwickler zu Canon-Schweiz eingeschickt und sie reparierten sie auf Kulanz. Fand ich sehr korrekt von Canon. Die nächste Kamera eine Nikon oder doch lieber nicht?

Eine der regelmässigen Antworten von Canon „der Einsender hat irgendwelche Fehler gemacht hat“ – immer die Schuld oder den schwarzen Peter auf den Käufer schieben. Der Käufer erwartet nach dem Kauf eine ordungsgemässe Abwicklung und die ist auch selbstverständlich zu erwarten. Und es ist eine Zumutung, das der Käufer sich dann noch mit dem ganzen Verzögerungstaktik der Firma Canon auseinandersetzen muss.

Eigentlich sollte man der Firma den Aufwand auch noch gleich in Rechnung stellen. Schade das es Canon es nicht als nötig erachtet, sich auch nach dem Verkauf, um eine gute Kundenzufriedenheit zu kümmern.

Man hat ja sonst nicht zu tun, solche Dinge nerven ungemein!

Der Leidensweg um an das Geld der Cash Back Aktion zu kommen. Der natürlich in keinem Verhältnis von Zeitaufwand und Entschädigung steht.

Start 31.10.2007 : Mail-Bestätigung von CANON

18.01.2008: Als ich heute mit der Hotline in Deutschland telefoniert, bestätigte mir sie das alles soweit in Ordnung ist, aber als ich Nachfragte wann das Geld kommt – Antwort: „Ich bekomme das Geld ganz sicher“. Das fand ich doch sehr nett, aber eigentlich interessierte mich das wann, leider nochmals die gleich Antwort.

11.02.2008: Bis jetzt kein Cashback gekommen! Nervt! (Canon Europa)
24.02.2008: Bis jetzt kein Cashback gekommen! Nervt noch mehr! (Canon Europa)
11.03.2008: Nichts auf dem Konto!
12.03.2008: Heute nochmals bei der Hotline von Canon angerufen (00 800 22666 767), denn mit erschrecken musste ich feststellen, das im „submissionstatus“ nichts mehr drinnen steht, also leer ist.
Der Mitarbeiter von der Hotline wollte meine Telefonnummer, damit jemand von Canon zurückruft um die Sache zu erledigen, ich hoffe das dauert keine 3 Monate. Mal sehen, werde darüber weiter berichten. Wenn der Rest genauso schnell wäre, wie die Mails mit der Referenznummer der Hotline, wäre ich ja sehr zufrieden. (Canon Europa)

14.03.2008: Also gut, kein Anruf von Canon (war eigentlich klar) – nochmals die Hotline. Das übliche Gespräch und die Versprechung das mein Anliegen die höchste Priorität hat. Wahrscheinlich lesen die Mitarbeiter der Hotline diesen Text von einem Blatt ab. (Canon Europa)

18.03.2008: Hotline wie üblich – bla,bla, bla – wir kümmern uns darum. Interessant das der letzte Mitarbeiter mein Anliegen überhaupt nicht weitergeleitet hat. Führe ich eigentlich Selbstgespräche? (Canon Europa)
Aber dann dachte ich mir, ich rufe jetzt direkt bei Canon Schweiz an (obwohl ich die Kamera in Deutschland gekauft habe). Von Canon Schweiz bekam ich wiederum diese Nummer: 071/5550825 (St. Gallen) die mit der Cash Back Aktion zu tun haben. Hier schien mir, dass ich mit kompetenteren Mitarbeiter als bei der Hotline zu tun habe. Diese können auch nur mein Anliegen nach Irland weiterleiten, aber zumindest wollten sie schon genauere Infos als die dumme Hotline.

26.03.2008: no money :-( aber ich versuche jetzt mal ernsthafter das Problem anzugehen. Mal informieren, ob das nicht Betrug und Unterschlagung ist – wenn ich eine Chance habe, erfolgt Anzeige (wäre natürlich am besten man würde gleich eine Sammelklage machen).

27.03.2008: Nochmals die Hotline von Canon Schweiz, die Mitarbeiter sind sehr Kundenfreundlich, können aber gegenüber Canon Ir(r)land auch nichts machen. Ein Mail an Canon Schweiz weggeschickt, mit einem eher nachdrücklichen Tonfall.

31.03.2008 : Heute ein Mail von Canon Schweiz bekommen mit dem Angebot mir zu helfen, da die Cash Back Aktion von Canon Europa gestartet wurde und Canon Schweiz eigentlich nichts damit zu tun hat, möchten sie mich als Schweizer Kunden unterstützen. Die erste positive Reaktion seit 5 Monaten. Danke Canon Schweiz!

01.04.2008 : Diesmal eine Mitteilung von der Firma die die Cashbackaktion für Canon macht. Die Überweisung wird vorgenommen. Hier der Link zu dieser unfähigen Firma in Irland www.cpginc.com

08.04.2008 : Heute ein Mail von Canon Schweiz bekommen, freut mich das sie sich um ihre Kunden kümmern. Falls bis zum 18. April kein Geld auf dem Konto ist – dann soll ich mich nochmals bei Ihnen melden (damit es keine Überschneidung gibt). Geld ist bis heute nicht auf dem Konto.
17.04.2008 : Canon Schweiz hat sich in der Sache doch sehr korrekt verhalten und mich heute nochmals kontaktiert, Canon Europa ist dagegen das reine Chaos.

15.04.2008 : GELDEINGANG nach fünfeinhalb Monaten – kaum zu glauben, aber das Geld wurde heute überwiesen!

Nun die erste Konsequenz: Bei der Produktionsfirma, wo ich für beim technischen Einkauf mitentscheide, kaufen wir nun drei JVC GY-HD200E HDV Kamera 50P statt der Canon HDV XL1 H1. Der Geschäftsführer der Produktionsfirma wartet auch noch auf das Cash Back. ;-)
37.000.- CHF gegen 2 x 150.- CHF Cash Back und das ist erst der Anfang, denn im IT-Bereich entscheide ich auch über Produkte die eingekauft werden, es gibt ja auch noch Canon-Drucker usw.. Das ist mein Dankeschön an Canon und ich habe deswegen keinen zeitlichen Aufwand, im Gegensatz zu den Anrufen bei der Hotline.

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Vom 01.03.2008 bis zum 30.06.2008 läuft wieder eine Cashback-Aktion von Canon für die EOS Digitalkameras. Ich persönlich habe die Nase voll. NEIN DANKE CANON!

Geld zurück beim Elektrogerätekauf> SWR 3
Erst als INFOMARKT bei Canon nachhakt, erklärt man, ein Überweisungsfehler sei schuld gewesen. Danach habe man vergessen, sich mit dem Kunden in Verbindung zu setzen.
Es gibt noch andere Leidensgenossen:
Cashback – jetzt reichts mir aber!!! dforum.net
Canon Cash(es) Back canikom.de
„Cashback eine Zumutung“ digitalkamera.de

Traurige Wahrheit über Canon, lest mal den Bericht von SWR 3 Infomarkt. Wenn jetzt wieder nichts passiert, werde ich mich mit dem Infomarkt, Kassensturz, K-Tipp in Verbindung setzten, vielleicht können die mehr Druck auf Canon ausüben.

Das liebe Geld

Wie funktioniert das mit dem Geld? Diesen genialen Clip habe ich bei youtube gefunden.

Wie funktioniert Geld – Teil 1

Wie funktioniert Geld – Teil 2

Wie funktioniert Geld – Teil 3

Hinterher ist man immer schlauer. Also ansehen! Passt auch gut zum Bericht „Schlechtestes Ergebnis der Bodenseefischer“.