Den Deutschen droht die 45-Stunden-Woche

Eine Wochenarbeitszeit von 45 Stunden wird laut IWH-Forscher Blum bald zur Normalität. Und es könnte noch weiter nach oben gehen.

Blum führt den Anstieg der Arbeitszeit auch auf die Rente mit 67 zurück. Es sei unmöglich, schwere körperliche Tätigkeiten bis in dieses hohe Alter auszuüben. Deshalb müssten viele Arbeitnehmer im Alter zwischen 50 und 55 Jahren umgeschult werden. Ein Dachdecker könnte etwa eine Ausbildung zum Altenpfleger absolvieren. Das Problem: Die Fortbildung reißt den Arbeitnehmer für eine längere Zeit aus dem Berufsleben. Der Staat sei finanziell nicht in der Lage, die Beschäftigten während dieser Umschulungszeit zu unterstützen. „Deshalb muss ein Arbeitnehmer in den Jahren zuvor auf seinem Arbeitszeitkonto ein Puffer aufgebaut haben, von dem er in dieser Phase zehren kann“, sagt Blum.

Originalartikel „Die Welt“

Natürlich muss der Deutsche länger arbeiten, wie soll er sonst mit 7 € Stundenlohn auskommen. Die 45-Stunden-Woche ist ein gutes Beispiel für Wachstum und steht im Einklang mit steigenden Krankenkassenbeiträgen, befristete Zeitarbeitsverträgen, Abbau von Sozialnetzen, steigende Energiekosten und sinkenden Rentenansprüchen. Das sind die tragenden Säulen des Aufschwungs (das Sponsoring der Banken nicht zu vergessen).

Besser wäre es die Stundenzahl auf 50 Stunden erhöhen, den Stundenlohn absenken damit es nicht zu teuer wird … Arbeit muss sich wieder lohnen.

Blum erkennt es als folgerichtig: „Wenn bei schweren körperlichen Tätigkeiten es unmöglich ist bis zum Rentenalter zu kommen, so ist der Arbeitnehmer natürlich auch selbst schuld, wenn er umgeschult werden muss. Deshalb, so laut Blum, muss der Arbeitnehmer gefälligst auch die Umschulung selbst bezahlen.

Peer Steinbrück und die Schweiz

Bananenrepubklik.jpgInternational will Steinbrück große Schritte tun: So soll die Schweiz auf die Schwarze Liste der OECD kommen, um sie zu mehr Kooperation im Kampf gegen internationalen Steuerbetrug zu zwingen. „Die Schweiz bietet Konditionen an, die deutsche Steuerzahler dazu bringen, Steuern zu hinterziehen“, sagte der SPD-Politiker auf einer internationalen Konferenz gegen Steuerbetrug in Paris.

Nun müsste sich eigentlich der deutsche Bürger fragen warum die Schweizer nicht ihre Steuern hinterziehen. Einfache Antwort: Hier gibt es ein liberales Steuergesetz, in dem die Bürger nicht genötigt werden ihre Steuern zu hinterziehen.

Die Schweiz hat verärgert auf die Forderung von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück reagiert, das Land wegen seiner undurchsichtigen Steuerpraxis auf die schwarze Liste der OECD zu setzen. Das Außenministerium in Bern erhielt am Mittwoch den Auftrag, den deutschen Botschafter Axel Berg vorzuladen. Die Schweizer Regierung stört sich vor allem an der Wortwahl Steinbrücks: „Statt Zuckerbrot müssen wir auch zur Peitsche greifen.“

Genau dies müssten die Bürger mit ihrer Bundesregierung tun!

In der Schweizer Bevölkerung lösten Steinbrücks Aussagen zu Recht Ärger aus. Die Online-Ausgabe des Zürcher Tages-Anzeigers erhielt innerhalb von drei Stunden 400 Leserbriefe. Darin war von „grossdeutschen Tönen“, „germanischer Überheblichkeit“ und Steuerimperialismus die Rede.

Es scheint dass Peer Steinbrück total überfordert ist, erst werden Milliarden in die IKB gepumpt, dann werden nochmals 480 Milliarden Steuergelder für die Finanzindustrie locker gemacht. Jetzt braucht er Geld.
Nicht nur das Peer Steinbrück, falls er Bundeskanzler werden sollte, die ähnliche Struktur besitzt wie Gerhard Schröder. Er ist kein Politiker für das Volk, denn ansonsten müsste er die miserablen undurchsichtigen Steuergesetze ändern. Armer Steinbrück, da müsste man ja Rückrat zeigen und mit dem Finger auf die Steuersünder zu zeigen ist nunmal einiges einfacher. Der Mann sollte zurücktreten oder bei diversen Shows im Fernsehen seine Überheblichkeit und Arroganz zum besten geben. Da ist man es wenigsten gewohnt.

Wie es um den deutschen Staat steht zeigt, dass der grosse Schraubenhersteller Würth sein Domizil in die Schweiz wechselt. Nach dem Strafbefehl wegen Steuerhinterziehung gegen Schrauben-Milliardär Reinhold Würth fürchtet seine Heimatregion Hohenlohe den Exodus des Unternehmers. Der verärgerte Würth hat Deutschland bereits als „DDR light“ charakterisiert.

Da hat er recht: Spioniert Berlin Banken aus? Quelle: Tagblatt

Würth, der seit 1954 eine Schraubengroßhandlung besitzt, unterhält in der Schweiz eine Familienstiftung für die Ausbildung von Familienmitgliedern. Das Stiftungskapital beträgt 2,4 Millionen Euro. Auf die Erträge dieses Kapitals bezahlt Würth in der Schweiz 35 Prozent Steuern. Doch die Bundesrepublik verlangt auf die Schweizer Erträge ebenfalls Steuern, ohne die Schweizer Abgaben anzurechnen.

Das kenne ich zu gut! Den Steuerausgleich muss man dann mit anderen Mitteln machen. An das vom deutschen Staat abgezockte Geld kommt man definitiv nicht dran. Übrigens sagt der Konstanzer Finanzbeamte wörtlich zu mir: „Natürlich ist das ungerecht, aber es ist Gesetz“. Toll! So ist auch mal die Stasi entstanden und das dritte Reich.

In der Schweiz bekommen die Arbeitnehmer einen ordentlichen Lohn, der schweizer Staat seine Steuern und gut ist es. Denn hier in der Schweiz zahlt man weniger Steuern, die jedoch wesentlich besser verwendet werden.

Armes Deutschland kann man nur sagen. Bananenrepublik eben, danach kommt ganz schnell das Armutsland. Später darf eventuell die Schweiz noch Entwicklungshilfe für Deutschland zahlen. Bananen gibt es dann keine mehr.

28.10.08 Nachtrag:
Diese Bla, Bla von Steinbrück und mit seinem erhobenen Zeigefinger ist ja ziemlich lustig. Besonders der Aspekt von einem Strafvergehen. Hier scheint es so zu sein, wer die Gesetze macht ist automatisch im Recht.
Deutsche Politik verzögert strenges Antikorruptionsgesetz PR-Inside
Lahmende Korruptionsbekämpfung „Die Skandale sind wohl nicht groß genug“ Süddeutsche Zeitung
Mir ist klar warum die Politiker dieses Gesetz nicht verabschieden bzw. ratifizieren. Dann wären viele von Ihnen Kriminelle.

UBS und Crash?

wolfsberg.jpgDie UBS und die Titanic
Passend zum Thema dieses Jahres hat die UBS auf dem Wolfsberg die richtige Skulptur hingestellt. Vermutlich zeigt sie die isolierten Manager der UBS, die in ihrem Elfenbeinturm in alle Richtungen blicken und ziemlich planlos wirken. Schön das Kunst einen Teil der Realität widerspiegelt in der sich die UBS befindet. Natürlich habe ich als kreativer Mensch dieses Kunstwerk erweitert, die obere Figur habe ich ersetzt – um zum Ausdruck zu bringen, was die Bank von den kleinen Anlegern hält. Zwar sehr provokant, aber ich denke es trifft die Sache im Kern.

Noch passender wäre eine Skulptur mit Pferd und Reiter – die Geschichte „Wer auf dem hohen Ross sitzen …“, das Ende der Geschichte kennt jeder.

Die UBS ist die grösste Vermögensverwalterin der Welt – noch.
Gerade vorgestern erinnerte Konzernchef Marcel Rohner die Zuschauer von «10 vor 10» wieder daran: «Wir sind die grösste Vermögensverwalterin der Welt» und die Bundesrätin Leuthard ist zuversichtlich «Die UBS wird nicht untergehen». Sagte man dies nicht auch von der AIT und war die Titanic nicht auch unsinkbar!

Kann man der UBS glauben oder ist es so wie mit Herrn Ackermann der vor 3 Monaten glaubhaft versicherte „Die grössten Schwierigkeiten sind überstanden“. Irgendwie erinnert mich das an die Geschichte mit der Wahrsagekugel: SICHERE UBS-FONDS UM DAMIT MILLIONEN ZU VERLIEREN

Am Montag wurde Merrill Lynch von der Bank of America übernommen, dadurch wird durch diesen Kauf sie zum Riesen in der Vermögensverwaltung. Rund 2000 Milliarden Dollar an Kundengeldern bringt Merrill Lynch in die Partnerschaft ein. Zusammen mit den eigenen Geldern wird die Bank of America gegen 2500 Milliarden Dollar erreichen, also rund 2785 Milliarden Franken. Die UBS verwaltete Ende Juni im Private Banking und im Asset Management 2763 Milliarden Franken.

Die UBS und die Sicherheit der Anlage
Man kennt es ja von den Beratungsgesprächen, sicher ist solange alles bis es nicht mehr sicher ist. Die UBS hat ihre „Absolute Return Bond Fonds“ den risikoscheuen Anlegern als sichere Anlagemöglichkeit verkauft. Die Papiere verloren wegen der US-Hypothekenkrise bereits über 25 Prozent ihres Werts und um einer Klage zu entgehen, hat die Grossbank in den USA unverkäufliche Wertpapiere ähnlicher Machart in Milliardenhöhe zurückgekauft.

Denn von Entschädigungen für die Schweizer Kleinanleger hingegen will die UBS nichts wissen. Mittlerweile hat die Schweizer Grossbank die Unterlagen zum Absolute Return Bond Fonds zwar mit einem Hinweis auf die bestehenden Risiken versehen. Trotzdem schreibt sie noch immer: «Das sehr aktive und flexible Management passt das Portefeuille den aktuellen Markterwartungen an, wobei das Verlustrisiko möglichst gering gehalten wird.» Das üblichen Worthülsengeschwätz der UBS, wichtig sind nur die Wörter: „flexibel, geringes Verlustrisiko“ – wobei „Verlustrisiko möglichst gering gehalten“ ja absolut nicht aussagt. 90% Verlust ist schliesslich kein Totalverlust und somit wurde tatsächlich das Verlustrisiko gering gehalten.

Sicher haben viele Anleger letzte Woche die neue überarbeitete Broschüre „Besondere Risiken im Effektenhandel“ per Post zugeschickt bekommen. Hinterher will sich dann die UBS doch absichern, damit hat sie immerhin auf das Risiko hingewiesen.

Ein Hohn, denn die Realität erzählt etwas ganz anderes: Nach wie vor sind mehr als 20 Prozent des dahinsiechenden UBS-Fonds in maroden US-Hypotheken-Papieren investiert.

Interessant für Kunden der UBS: Facts zur Einlagensicherung der Schweizer Banken und Effektenhändler

Man weiss ja nie, ob man diese Information eines Tages braucht. Rein Spekulativ gesehen – ich könnte mir vorstellen, das der UBS-Aktienkurs bis Ende 2008 bei 8.- Franken liegt.

Sichere UBS-Fonds um damit Millionen zu verlieren

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Über 2,5 Milliarden hatten Sparer der UBS anvertraut, um sie in Absolute-Return-Bond-Fonds anzulegen. Diese gelten als besonders sicher. Diese Instrumente sollen dem Anleger auch unter widrigen Marktumständen keine oder nur geringe Verluste bescheren. «Dank sorgfältigem Risikomanagement bleiben die Verlustrisiken überschaubar», heisst es denn auch in der Werbung der UBS.

Dumm wenn man der Werbung der UBS glaubt, ist ja nur Werbung und sonst nichts und es ist sicher interpretierbar was der Begriff „Verlustrisiko überschaubar“ bedeutet. Für die UBS zumindest ist „überschaubar“ auch ein Totalverlust, deshalb müsste es in der Werbung der UBS heissen: «Dank Risiko(management) bleibt ein hoher Verlust überschaubar».
Muss man als konservativ anlegender Investor so hohe Verluste tragen? Ja, findet die UBS – würde man etwa eine andere Antwort von der UBS erwarten? Nun sind beim Bankenombudsman Hanspeter Häni diverse Beschwerden dazu eingegangen. Er untersucht nun, ob die UBS ihre Kunden angemessen beraten und genügend über die Risiken aufgeklärt hat. Die Risikoanalyse bei der UBS habe ich persönlich erfahren dürfen, ziemlich lächerlich das ganze.

Kompensation
Verschiedene Kunden haben die UBS bereits um eine Kompensation gebeten. Kann mir aber nicht vorstellen, das die UBS sich darauf einlässt. Kompensation wäre gut – die UBS kauft mir ein paar Kunstwerke ab, um die empfohlene Anlage zu kompensieren. Den Versuch hatte ich schon gestartet auf dem Wolfsberg in Ermatingen. Der Wolfsberg – alles sehr edel aufgemacht, nur vom feinsten, aber leider kauft die UBS nur Kunst von den Künstlern die mehr oder weniger schon auf den Weg zu grosser Bekanntheit sind. Schliesslich wollen sie ihr Geld in Kunst investieren, die dann später viel Gewinn verspricht – ist dann nur eine andere Anlageform. Förderung von Kunst kann man das nicht nennen – man nennt es Spekulation. Vielleicht übersieht die UBS, das auch der Kunstmarkt genauso schnell zusammenbrechen kann wie die Hypothekengeschichte in den USA. Das gab es schon mal bei den „Neuen jungen Wilden“ – da hatten sich die Kunstpreise innerhalb kürzester Zeit halbiert. Eigentlich würde mir sogar schon reichen, wenn sie mir für die Summe die jährlich anfällt für den Unterhalt des Schwimmbecken im Wolfsberg, Kunst abkaufen – träumen darf ja mal.

Viel lieber machen sie im UBS Arts Forum Diskussionen zum Beispiel mit „ausgewiesenen Experten“ wie Roger M. Buergel, Künstlerischer Leiter der documenta XII. Da gibt es dann viele Interessierte, alle mit Anzug und Krawatte und keiner von den Zuhörern versteht vermutlich was Buergel sagt. Wichtig sind die hochgeistigen Ergüsse, gespickt mit den typischen Worthülsen der Kunstsprache die keiner blickt – dafür wird umso heftiger Applaudiert – es hat ja ein „ausgewiesener Experte“ gesprochen. Man hätte genauso gut die Buergel-Maschine benutzen können, die gewissen „Kunstbegriffe“ eintippen und dann den generierten Text runterlesen. Keiner hätte es gemerkt. Die Buergel-Maschine können sie aber auch direkt dem Bankberater auf seinen Computer installieren – hätte sicher einen ähnlichen Effekt. Ich denke wenn das ganze Debakel ausgestanden ist, bin ich ein neuer Kunde bei der TKB.

Kreditkartenschulden
Aber ich ahne schon das nächste Debakel, bei den Kreditkartenschulden die die Amerikaner angehäuft haben, drohen erhöhte Ausfallraten, die unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen können. Die US-Wirtschaft lebt zu 70 Prozent vom privaten Konsum – und der beruht auf Pump: 915 Milliarden Dollar Kreditkartenschulden sind inzwischen angehäuft, 1,5 Billionen Dollar in Auto- und anderen Konsumentenkrediten, zehn Billionen Dollar in privaten Hypotheken – der US-Konsument gibt Geld mit vollen Händen aus, das er gar nicht hat. Mal sehen ob auch hier die UBS ihre Finger in diesem Markt hat, dann kracht es gleich nochmals.

Die Kreditkartenkrise: Plastikgeld und Pleite Deutsche Welle
Mit sicheren UBS-Fonds Millionen verloren tagesanzeiger
Verantwortung übernehmen tagesanzeiger

UBS Personalabbau
Im Zuge der Kreditkrise werden die Schweizer UBS und die britische RBS insgesamt rund 15.000 Stellen abbauen, berichten Zeitungen. Damit dürften beide Großbanken aber noch längst nicht über den Berg sein. Wie üblich zahlt die Zeche der Angestellte.

Weiterer Personalabbau droht Manager Magazin
UBS will rund 8.000 Stellen abbauen Wallstreet-Online
Doppelschlag gegen Mitarbeiter Sonntagonline.ch

Weil es gerade so aktuell ist, hier nochmals der Artikel vom Februar 08:

Die „lieben und netten“ Bankberater:
Manche Themen so unterschiedlich sie auch sind, münden in die Erfahrung vergangenes Jahres. Besonders der Artikel »Bankberater packen aus: „Ich habe Sie betrogen“« erinnert mich ein wenig an die UBS. Irgendwie komme ich mir da auch ziemlich verarscht vor, hinterher wird es dann nur noch schön geredet – das vermittelte Desaster.

Vermutlich bekommen die Berater eine ziemlich gute Schulung für ihre Ausreden, besonders die Vergleiche die dann gerne aus der Tasche gezogen werden. „Wenn man die letzten Jahre so ansieht, was für Gewinne sie gemacht haben, sind „wir“ noch nicht im Minus, sondern im Plus“ – das sagt einem der UBS-Berater. Echt toll – wenn ein Berater so wirtschaften würde, könnte er in kürzester Zeit Konkurs anmelden. Auch die UBS „Risikoanalyse“ ist so etwas von banal und lachhaft, damit will sich die Bank nur absichern, nach dem Motto: „Sehen sie, sie haben selbst ihr Grab geschaufelt“.

Auf der anderen Seite war es natürlich ziemlich dumm von mir, dem Berater zu glauben und auf diese Art meine Kunstprojekte, die ich generell vorfinanziere zu sichern. (Übrigens ist mein Berater ein sehr netter Kerl und auch mit den übrigen Leistungen der UBS bin ich auch sehr zufrieden – ausser der Geldanlagen.) Zukünftig werde ich lieber in meine Kristallkugel schauen, denn schlechter als die Berater kann man es ja sowieso nicht machen.
Das UBS-Logo und die Schlüssel. Hatte mich schon immer gewundert, was diese 3 Schlüssel im UBS-Logo bedeuten, jetzt weiss ich es: Der erste Schlüssel ist für den Erfolg der UBS, der zweite Schlüssel für den Verlust des Kunden und der dritte wird immer so benutzt, wie es der UBS in den Sinn kommt kostet den Arbeitsplatz der Bank-Mitarbeiter bei grossen Spekulation-Verlusten.

Update 18.3.2008: Die wegen der Finanzkrise arg gebeutelte UBS hat ihre Kadermitarbeiter Ende Woche in Berlin über die eingeleiteten Sanierungsmassnahmen orientiert. CEO Marcel Rohner präsentierte folgende Kernpunkt: Die Manager sollen bis April Vorschläge einreichen, wie die Effizienz der Bank gesteigert werden kann. Das Ziel ist, je nach Abteilung zwischen fünf und zehn Prozent der Stellen zu streichen. Das entspricht einem Abbau von bis zu 8000 Stellen.

Das Management spekuliert und wenn es daneben geht, verlieren die Mitarbeiter ihre Jobs. Bravo! Manager müsste man sein! Die im letzten Jahr ausgeschiedenen UBS-Konzernleitungsmitglieder Peter Wuffli (CEO), Clive Standish (CFO) und Hew Jenkins (Chef Investementbank) haben insgesamt rund 61 Mio. Fr. für die Jahre 2008 und 2009 erhalten.

Mindestlohn, Steuersünder und Bankberater

UBS.jpgDie „lieben und netten“ Bankberater:
Manche Themen so unterschiedlich sie auch sind, münden in die Erfahrung vergangenes Jahres. Besonders der Artikel »Bankberater packen aus: „Ich habe Sie betrogen“« erinnert mich ein wenig an die UBS. Irgendwie komme ich mir da auch ziemlich verarscht vor, hinterher wird es dann nur noch schön geredet – das vermittelte Desaster.

Vermutlich bekommen die Berater eine ziemlich gute Schulung für ihre Ausreden, besonders die Vergleiche die dann gerne aus der Tasche gezogen werden. „Wenn man die letzten Jahre so ansieht, was für Gewinne sie gemacht haben, sind „wir“ noch nicht im Minus, sondern im Plus“ – das sagt einem der UBS-Berater. Echt toll – wenn ein Berater so wirtschaften würde, könnte er in kürzester Zeit Konkurs anmelden. Auch die UBS „Risikoanalyse“ ist so etwas von banal und lachhaft, damit will sich die Bank nur absichern, nach dem Motto: „Sehen sie, sie haben selbst ihr Grab geschaufelt“.

Auf der anderen Seite war es natürlich ziemlich dumm von mir, dem Berater zu glauben und auf diese Art meine Kunstprojekte, die ich generell vorfinanziere zu sichern. (Übrigens ist mein Berater ein sehr netter Kerl und auch mit den übrigen Leistungen der UBS bin ich auch sehr zufrieden – ausser der Geldanlagen.) Zukünftig werde ich lieber in meine Kristallkugel schauen, denn schlechter als die Berater kann man es ja sowieso nicht machen.
Das UBS-Logo und die Schlüssel. Hatte mich schon immer gewundert, was diese 3 Schlüssel im UBS-Logo bedeuten, jetzt weiss ich es: Der erste Schlüssel ist für den Erfolg der UBS, der zweite Schlüssel für den Verlust des Kunden und der dritte wird immer so benutzt, wie es der UBS in den Sinn kommt kostet den Arbeitsplatz der Bank-Mitarbeiter bei grossen Spekulation-Verlusten.

Update 18.3.2008: Die wegen der Finanzkrise arg gebeutelte UBS hat ihre Kadermitarbeiter Ende Woche in Berlin über die eingeleiteten Sanierungsmassnahmen orientiert. CEO Marcel Rohner präsentierte folgende Kernpunkt: Die Manager sollen bis April Vorschläge einreichen, wie die Effizienz der Bank gesteigert werden kann. Das Ziel ist, je nach Abteilung zwischen fünf und zehn Prozent der Stellen zu streichen. Das entspricht einem Abbau von bis zu 8000 Stellen.

Das Management spekuliert und wenn es daneben geht, verlieren die Mitarbeiter ihre Jobs. Bravo! Manager müsste man sein! Die im letzten Jahr ausgeschiedenen UBS-Konzernleitungsmitglieder Peter Wuffli (CEO), Clive Standish (CFO) und Hew Jenkins (Chef Investementbank) haben insgesamt rund 61 Mio. Fr. für die Jahre 2008 und 2009 erhalten.

Deutschland und die Steuersünder.
Zum Teil kann ich die Leute verstehen, die dem Staat nichts abgeben wollen. Denn die Steuergelder werden von den Politikern verschwendet oder für andere Zwecke ausgegeben, nur leider nicht für einen gesunden und sozialen Staat verwendet. Zum anderen existieren soviel Steuermodelle, man weiss nie wo da die Illegalität anfängt. Zum anderen hat Deutschland das gierigste Steuergesetz, das Finanzamt greift sich alles ab was es erwischen kann. Wen wunderts, ob Manager, Politiker oder der kleine Angestellte der das Geld vom Fiskus zu retten versucht. Der kleine Angestellte hat natürlich nicht soviel Hintertürchen wie ein Manager, dafür aber die Schwarzarbeit.

Dennoch gilt das Sprichwort – „Der Fisch stinkt vom Kopf her“. Deshalb verstehe ich den ganzen Aufschrei in Deutschland nicht, es scheint nur unmoralisch zu sein, wenn man dem Staat betrügt, aber wenn ganze Konzerne in das Ausland verschoben werden, wegen der billigen Arbeitskräften damit sie null Steuer zahlen müssen, ist dafür legal. Gerade die SPD die sich jetzt am meisten aufregt, hat diese ganzen Steuer-Türen geöffnet und die Steuerflucht begünstigt. Zumindest kann man annehmen, dass gerade die Politiker am lautesten schreien, vermutlich ihre ganzes Schwarzgeld in Lichtensteín oder in der Schweiz liegt. Kohl lässt grüssen …

Mein Fazit, die gierige Steuerpolitik in Deutschland ist die Grundursache für Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit. »Steuerfahnder durchsuchen Privatbanken«

Info für die Steuerflüchtigen, die ihre Geld in die Schweiz bringen möchten: Steuerflucht wird riskanter

Report Mainz: Ungerechte Steuern – Wieso die Reichen immer reicher werden

Die besten Wege über den Bodensee um ihr Schwarzgeld sicher in die Schweiz zu bringen, kommt demnächst als neues Kunstprojekt. Die Kunst war schon immer ein Vorreiter unserer künftigen Gesellschaftsentwicklung. Sie haben natürlich auch die Möglichkeit gute Kunst (bei mir) zu kaufen.“???

Die Debatte um den Mindestlohn:
An sich sehr vernünftig, aber wenn man überlegt, dass zum Beispiel 3 Euro mehr Lohn bedeuten würde, der Arbeitgeber muss auch noch 3 Euro drauflegen und das der Staat kassiert durch Steuereinnahmen sofort wieder einen Teil des erhöhten Lohn – real bleiben dann ungefähr 1,40 Euro für den Arbeitnehmer. Gut wären bessere Steuergesetze – so wie die in der Schweiz. Es ist übrigens ein Grundsatz in der Schweizer Steuergesetzgebung, dass die Steuern nur so hoch sein dürfen, als dass sie eben die Tatsache der Steuerflucht oder des Steuerbetrugs nicht fördern! Doch das wird in Deutschland nie kommen, da gibt es zuviele Lobbyisten.

Mindestlohn gut für den Fiskus
Den Unternehmen entstünden durch die Lohnerhöhungen laut Studie zusätzliche Kosten in Höhe von zehn bis zwölf Milliarden Euro. Betroffen wären vor allem Kleinstbetriebe mit weniger als fünf Mitarbeitern. Dort verdiene jeder Dritte weniger als 7,50 Euro, ermittelten die Forscher. Profitieren würde der Staat durch ein Plus bei Steuern und Mehreinnahmen in der Sozialversicherung von bis zu 4,2 Milliarden Euro.

Fazit: Ein Mindestlohn ist notwendig! Bei den unteren Lohngruppen bringt es dann auch nur etwas, wenn der Staat auf die zusätzliche Lohnsteuer verzichtet.

Weitere Infos unter: MINDESTLOHN WEBLOG

ich bin mir sicher, das die Debatte über den Mindestlohn ein SPD-Debakel wird und scheitert. Besonders wenn der angestrebte Mindestlohn auf so niedrigen Niveau ist. Da haben auch die Gewerkschaften sicher etwas dagegen.