Als ich über meinen Künstlerkollegen berichtete „Onanieren auf die Kunst“ schnellte die Besucherzahl des Blogs extrem in die Höhe. Warum war auch klar, denn beim Auswerten der Statistik waren die Suchbegriffe eindeutig. Zum Beispiel wie: onanieren, onanieren wie, onanieren auf bild, onanieren bildvorlage, … das kann man beliebig fortsetzen.
Oder bei einer Firmenseite eines Windkraftanlagenherstellers, dessen Seite ich gemacht hatte, war der höchste Zugriff auf das Wort „Permaneterregt“. Eigentlich war damit nur der Generator gemeint, aber 70% der Zugriffe liefen auf dieses Wort hinaus. Damit lässt sich mal wieder beweisen welche Suchbegriffe im Internet am häufigsten vorkommen.
Vermutlich waren viele enttäuscht oder sie bekamen durch den Bericht eine neue Anregung – vielleicht sich als Künstler zu betätigen? Im schlimmsten Falle löse ich jetzt eine neue Kunstform aus. Oder vielleicht fliesst das in eine Maltherapie ein für Sexualstraftäter. Verarbeiten nicht Maltherapeuten mit den Patienten innere Prozesse mit Malerei?
Und der Titel „Meine scharfen Bilder“ zieht auch die Besucher magnetisch an.





Gestern war ich wieder mit meinem Fotoapparat im See. Machmal entsteht durch den nervösen Zeigefinger ein besonderes Zufallsbild. Da war der Finger vor der Linse, als ich meine Füsse die auf einer Leiter im Wasser standen, fotografieren wollte. Der Wellengang machte es mir nicht gerade einfach die Füsse zu erwischen. Heraus kam diese klassische Unterwasseraufnahme mit Finger. Der See ist schon ziemlich grün, aber so grün? Ist das nicht Documenta-würdig? Dazu müsste man es auf 4 x 4 Meter anfertigen, mit dem Titel „Die Linien des Lebens“ und etwas geistreiches würde mir doch sicher einfallen.