Lichtobjekt Quantenmechanik

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Quantenmechanik ist ein Lieblingsgebiet vom mir, da fliessen Physik und Philosophie ineinander. Zumindest für mich bin ich zu dem Schluss gekommen – das einzige was wirklich gesichert ist – alles ist in Bewegung und verändert sich. So ist diese Lichtskulptur entstanden.
Durch unterschiedlich angeordnete LED Elemente wird ein diffuser Lichtraum erzeugt. Je nach Farbe, Winkel und Intensität des Lichts werden unterschiedliche Lichträume erzeugt.

Lichtkörper mit RGB-LED
Datiert: Fussunterseite gestempelt, Originalunterschrift

Maximale Breite x Tiefe des Objekt: 400 x 180 mm
Gesamthöhe: 1600 mm
Lichtplatte: Plexiglas geschliffen (weiss), Plexiglas poliert hinter Satinece
Inhalt Lichtkörper: wird nicht verraten, Polymerharz behandelt und matt versiegelt
Licht: 6 x 50 cm RGB-LED: vertikal in geschliffenen Lichtprofil (Aluminium beschichtet)
Lichtsteuerung mit Fernbedienung

Sind sie ein richtiger Künstler?

Immer die gleichen Fragen. Was macht einen Künstler aus? Wie lebt man als Künstler? Warum ist man Künstler?

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„Man ist Künstler, weil man den Rest der zwei Frühstückseier mit der Gurke neu definieren kann, oder?“

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird „Künstler“ oft im engeren Sinne als Bezeichnung für Bildende Künstler wie Maler, Bildhauer etc. verwendet, während für andere künstlerische Berufe, z. B. Schauspieler, Musiker und Schriftsteller, eigene Berufsbezeichnungen verwendet werden. Oder definiert man Künstler wie Joseph Beuys sagte: “Jeder Mensch ist ein Künstler” oder wie Johann Nepomuk Nestroy “Kunst ist, wenn man’s nicht kann. Denn wenn man’s kann ist es ja keine Kunst mehr …”

Kunst ist sicher ein Bestandteil meines Lebens, doch meine Interessen sind sehr vielseitig und daher gehöre ich zu den kreativen Menschen und nicht zu den Künstlern im eigentlichen Sinn. Ich entwickele mich nicht nur ausschliesslich über die Kunst, sie primär ein Spiegelbild meiner persönlichen Entwicklung als Mensch. Zu meinem Interessen- und Wissensgebiet gehören technische-, gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Entwicklungen, Wissenschaft, Kommunikation und Kultur. Grenzenlose Freiheit empfinde ich als Einschränkung, genauso wie enge Grenzen. Freiheit muss eine Qualität aufweisen und kann dadurch nicht grenzenlos sein, genauso wie eine starre Disziplin den Bewegungsspielraum einschränkt.

Der freischaffende Künstler?
Ein Traum vieler Künstler selbständig durch seine Kunst leben zu können. Für mich wäre das zu einseitig, wie gesagt Kunst ist nur ein Bestandteil des Lebens. Würden mir knifflige IT-, Werbe- und Marketingprojekte fehlen – Aufgaben die klare Grenzen aufweisen – könnte ich meine künstlerische Prozesse nicht optimieren. Kreativität kann ich sehr wohl in Unternehmen und in der Kunst einfliessen lassen. Das ging mir schon in der Ausbildungszeit so, in der Kesselschmiede hatte ich die besten Ideen für grosse Stahlskulpturen und ich beherrschte auch das Handwerk sie perfekt umzusetzen.
Das allgemeine Bild das bei der Künstlern vorherrscht ist dieses, wenn man neben seiner beruflichen Tätigkeit Kunst macht, ist man schnell als Hobbykünstler abgestempelt. Wer will das schon?

Andrerseits habe ich viele “freiberufliche Künstler” kennengelernt, die mit einem extremen wirtschaftlichen Druck kämpfen müssen – “Aber die Freiheit als Künstler ist wichtiger”, so die Aussage vieler Künstler. Mein subjektiver Eindruck aus diesen Bemerkungen: Diese Freiheit ist nur eine gedankliches Konstrukt, wird aber emotional/gefühlsmässig nicht so erlebt – die Lebensqualität ist also nur gedacht und wird nicht erlebt und empfunden. Das gibt aber keiner gerne zu. Doch bei einem tieferen persönlichen Kontakt kommen die Ängste und wirtschaftlichen Widrigkeiten an das Licht.

Das Künstlertum, so mein subjektiver Eindruck, hat sehr enge Grenzen wie sich ein Künstler zu benehmen und zu agieren hat. “Der Künstler muss sich nunmal so benehmen wie man es von einem Künstler erwartet”. Hier wird die vermeintliche Freiheit des Künstlers in ganz klare Rahmenbedingungen des Marktes und der Gesellschaft gepresst. Kurioserweise habe ich oft erlebt, das bei “normalen Arbeitgebern” diese Bedingung – “Ausleben der Kreativität” – machmal um ein vielfaches höher ist als beim Kunstmarkt, natürlich in den festgelegten Grenzen der Firma. Kreativität ist schliesslich nicht nur in der Kunst angesiedelt, sondern überall.

Wer als Künstler angesehen wird, hängt daher auch vom vorherrschenden oder individuellen Kunstbegriff ab. Oft wird Kunst mit Kunstfertigkeit und Inspiration mit Virtuosität gleichgestellt, so dass eine sprachliche Unterscheidung beispielsweise zwischen einem Künstler wie einem Bildhauer oder Musiker einerseits und einem Artisten oder Akrobaten andererseits durchaus hilfreich wäre. Das Problem der fliessenden Grenzen liegt teilweise auch in einer sprachlichen Unschärfe und ist vermutlich ein etymologisches, wenn man Begriffe wie Kochkunst oder Kunststoff reflektiert.

“Das Wort Kunst kommt weder von können, noch von künden, es hat schon existiert, als die Wörter können und künden noch nicht in Gebrauch waren. Kunst hat sich im Altdeutschen aus dem Partizip zum Verb kunnan, das erkennen, wissen, kennen bedeutet, gebildet. Kunnan wiederum ist aus der indogermanischen Wortwurzel (außerhalb Deutschlands wird indogermanisch als indoeuropäisch bezeichnet) gen- bzw. gno- entstanden, dessen Bedeutung wissen, kennen, erkennen war und das sich nicht nur bis ins Altdeutsche durchgesetzt hat, sondern auch im Altgriechischen und Lateinischen und in deren Nachfolgesprachen anzutreffen ist. Ausführlich wird dargestellt, wie sich das altdeutsche Wort kunnan über Jahrhunderte hinweg zu den Begriffen können, kennen, künden, Kunde, kundig, kündigen, ferner Kunst, künstlerisch und künstlich hin entwickelt hat. In dieser Zeit verschob sich die inhaltliche Bedeutung des Wortes kunnan in seiner Wandlung zu können vom ursprünglichen Inhalt wissen immer stärker zum Begriff Befähigung durch Anwenden von Wissen = können hin. Während können ursprünglich, nämlich als kunnan, ausschließlich wissen bedeutete, liegt das Schwergewicht von können heute auf dem Sinn fähig sein. Sprachlich leitet sich das Wort Kunst aus den Begriffen kennen, wissen, erkennen ab, nicht aber von können oder künden, doch ist es mit letzteren beiden verwandt. Der Ausspruch „Kunst kommt von Können, und wenn man’s kann, ist es keine Kunst“ stammt vom österreichischen Mundartdichter Johann Nepomuk Nestroy, durch ihn ist die Meinung so nachhaltig verbreitet worden, dass das Wort Kunst von Können stamme”. (Auszug aus dem Buch: “Kunst kommt nicht von können” von Wilhelm Kufferath von Kendenich)

Künstler ein Monopol?
Das vermeintliche Monopol des Künstlers existiert nur deshalb, weil er meint, er wäre der einzige Kreative der etwas besonderes schafft. Wird die Definition eines Künstlers enger gefasst, muss er sich im Sinne von “Kunst” betätigen und unabhängig von der Erfüllung bestimmter Zwecke sein. Das verhindert einen Ausbruch, um zum Beispiel in einem anderen Beruf tätig zu sein. Denn dann ist er nicht mehr “der freischaffende Künstler”, sondern im alltäglichen normalen Wirtschaftsablauf eingebunden und verliert somit den Status eines richtigen Künstlers. Deshalb wird mit allen Mitteln versucht, den freien Künstlerstatus aufrecht zu erhalten und auf das Glück zu hoffen irgendwann entdeckt zu werden.

Der Vorwurf der mir gerne gemacht wird – wenn ich berufstätig bin kann ich keine “gute Kunst” machen und bin dann sowieso kein Künstler, finde ich eher witzig. Denn Kunst kommt von Ideen, Kreativität, ein gesundes Mass Disziplin, definierte Rahmenbedingungen und ganz wichtig, die nötige Portion Glück, dass das Ergebnis als Kunst erkannt wird. Schaut man hinter die Kulissen des Künstlers, so arbeiten 95% der Künstler in einem Nebenerwerb, der sie so gerade um die Runden bringt – stillschweigend natürlich. Denn die Kombination von normaler Arbeit bringt ja den Ruf als freischaffender Künstler in Bedrängnis. So wird ein Bild aufrechterhalten, das es eigentlich überhaupt nicht gibt. Ein Perpetuum Mobile der Künstler um die Ansprüche der holden Kunst gerecht zu werden, die real nicht existiert und nur als Abgrenzung zum Rest der Gesellschaft dient (indem sich der Künstler gerade dieser Gesellschaft unterwirft die er gerne verlassen möchte).

Der Künstler ob er nun will oder nicht, er ist die Bugwelle des grossen Schiffes “Gesellschaft”. Sie ist untrennbar mit dem Schiff verbunden und steht in einem Kontext mit ihm.

Davon abgesehen, ein richtiger Künstler wird man erst nach seinem Tod. ;-)

Gartenskulptur (Lichtobjekt mit UV-CCFL und UV-aktives Plexiglas)

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Die Gartenskulptur bzw. das Lichtobjekt hat mich seit Wochen beschäftigt, dabei habe ich, wie es bei Prototypenbau üblich ist, sehr viel gelernt. Die Elektronik muss wasserdicht sein und grosse Herbststürme sollte das Lichtobjekt auch überleben.

Die erste Erkenntnis ist – Styrodur ist definitiv nicht das geeignete Material. Zum einen habe ich es seitlich in Metallschienen fassen müssen, wegen der Statik bei Sturm und das Verputzen und Versiegeln hat enormen Gewichtszuwachs verursacht. Der freundliche Fachmann Robert Keller vom hiesigen Baugeschäft in Mannenbach erklärte, bei Frost bekomme ich Probleme, es hält trotz Gewebe (als Grundlage für den Putz) nicht. Wasser zwischen Putz und Styrodur bei Minusgrafen, jedere weiss was dann passiert. Man muss nur den richtigen Mann fragen. Davon abgesehen, ist das Baugeschäft Keller mit seinen freundlichen Familienmitglieder, die erste Adresse um sein Vorhaben kompetent und professionell ausführen zu lassen.

Um die Elektronik trocken zu halten und dennoch nicht weit von der CCFL zu verbauen fand ich eine gute Lösung, nur sie ist zu komplex.

Dann benutzte ich durch Zufall meine einzige Polystyrolglasplatte. Als ich fertig war mit den Bohrungen und verkleben sah ich zufällig den Aufkleber “Dieses Material ist nicht für den Aussenbereich geeignet”, unter anderem auch nicht UV-beständig – das ideale Material für UV Licht also.

Dann versuchte ich die CCFL im Frässchnitt der Polystyrolglasplatte einzubauen, die Platte ist flexibel und die CCFL war sofort gebrochen – also die CCFL in ein Plexiglasrohr damit sie geschützt ist.

Die Befestigung der Plexiglas-Platte mit zwei Aluwinkeln war der Plan, die Aufnahmeplatte habe ich mit Gewindestangen innen im Styrodur verspannt. Nachspannen geht nicht, da der Putz und Spachtelmasse darüber liegt, keine gute Lösung. Beim Einbau hat die sich tatsächlich gelockert, aber man ist erfinderisch und nun ist alles bombenfest.

Der ganze Bau glich einem grosses Desaster, aber deshalb baut man schliesslich Prototypen um zu sehen was Probleme verursacht und davon hatte ich immerhin die ganze Bandbreite. Sehr viel gelernt beim Projekt, nun kann ich die anderen starten.

Fazit – geplant war sie für eine Stahlausführung oder Edelstahl. Das UV-beständiges Plexiglas und das Einkleben der UV-Plexiglasrundstäbe überlässt man am besten einem Fachmann. Ich habe keine Lösung gefunden es blasenfrei zu verkleben. Das Problem: die UV-Stäbe sind nicht rundgenau, sie weichen bis zu 4/10 mm ab. Theoretisch müsste man sie erst mit einer Drehmaschine auf ein genaues Mass bringen, aber man ist ja schliesslich Künstler um dieses Problem anders kreativ zu lösen.

Die CCFL im Winter? – Sie verlieren bei Minustemperaturen an Leistung, deshalb die nächste Lichtskulptur mit RGB-LED, damit erübrigt sich aber auch der ganze UV-Aufwand.

Der erweiterte Kunstbegriff (Teil 2)

Schon lange nichts mehr geschrieben, nicht das es nichts zu schreiben gäbe, aber die Themen sind doch sehr komplex mit denen ich mich beschäftige. Quantenmechanische Gesetze und deren Energiedichte (Dunkle Energie) und dessen Konsequenzen als physikalische Grundlage zur Philosophie und deren Auswirkung auf unser Leben allgemein.

Sehr spannend das Thema, aber durch die Vielschichtigkeit schwer zu erklären, deshalb lasse ich es – ist vieleicht auch nur für mich sehr interessant.
   
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Deshalb schreibe ich mal wieder über den erweiterten Kunstbegriff, besonders da gerade die Art Basel stattfindet bzw. gerade zu Ende ist.

Wer kennt Terence Koh? Wusste nicht, das dieser zu den Superstars der Kunstszene zählt – aber ich denke hier habe ich nichts versäumt. Wichtig scheint er zu sein, immerhin wurde diesem Künstler im „Das Magazin“ sieben Seiten eingeräumt zur Art Basel, nach dem lesen des Berichtes war ich nicht besonders erstaunt, denn die Kunst in diesem Bereich scheint nur die Grenzenlosigkeit der menschlichen Psyche widerzuspiegeln. Das sie damit ein Schweinegeld verdienen ist schon in Ordnung, das ist der Preis für Dekadenz und grenzenlosen Ausleben des Egos, nur der Künstler der sich im Alkoholrausch auslebt ist ein wahrer Superkünstler ;-) und die Kunstpilgerer die dazu klatschen sind ja auch nicht so weit entfernt von der Grenzenlosigkeit des Ego.

Bericht über Terence Koh: Kapitän Ahab wird Buddhist Spiegel

Da ich mich schon längerem mit dem erweiterten Kunstbegriff beschäftige, komme ich nun zu dem Schlussergebnis, dass die „Erweiterung“ nur im Ausleben von egozentrischen Prozessen auf einer Stufe primitiven Ausdruckes stattfindet. Terence Koh ist überall zu finden, bei Suchtkranken, bei Menschen die in einer geschlossenen Anstalt therapiert werden oder bei exzessiven egoistischen Lebenskünstlern.

Meine Favoriten für den „erweiterten Kunstbegriff“, also die Superstars unter den Künstlern:

Alle Insassen eine Psychiatrie
Die Diktatoren von Burma
Die Erdbebenopfer in China
Die Manager mit Millionengehältern
Die Wirtschaftsbörsen und Spekulanten …

Der erweiterte Kunstbegriff ist in der Grenzenlosigkeit des Individuum Mensch zu sehen, die Folgen waren wenn man sie historisch betrachtet, gravierend für die Gesellschaft. Aber dem ist noch hinzuzufügen, die Künstler sind nur die sichtbare Spitze des Eisberges unserer Kultur und Gesellschaft.

Das ist eigentlich das interessante am „erweiterten Kunstbegriff“, er ist nur der Vorbote einer zukünftigen gesellschaftlichen Entwicklung. Natürlich kann man sich fragen warum dies so ist – meine persönliche Meinung dazu ist (vereinfacht Ausgedrückt): Es scheint das der Raum der Globalisierung die Grenzen soweit verändert hat, das eine Form von „Grenzenlosigkeit“ mittlerweile überall zu finden ist. Bei der Profitgier der Konzerne, Ausleben eines ungesunden, unsozialen Egoismus und einer Haltlosigkeit bis hin zum Unvermögen, Probleme die uns alle angehen adäquat zu lösen.

Es herrschen nur noch die Extreme, als Beispiel möchte ich Burma anführen. Die Weltgemeinschaft in ihrer Hilfshysterie, nebenbei bemerkt – auch dies ist ein profitabler Markt, bemüht sich über allen Massen den Opfern zu helfen und kritisiert zu Recht die Militärjunta. Ein zustandekommendes Gespräch zwischen der Junta und den Hilfsorganisationen wird als grosser Erfolg gewertet und man klopft sich gegenseitig auf die Schultern. Im Prinzip ist es nur eine Inszenierung eines unglaublichen Theaterspiels der Menschheit nach dem Motto: „Wenn ich jeden Tag zusammengeschlagen werde und es sich dann verändert, dass ich nur jeden 2 Tag zusammengeschlagen werde, dann geht es mir ja richtig gut“. Die Menschheit war schon immer gut darin die wesentlichsten Dinge nicht in einem ausgewogenen Verhältnis zu sehen, immerhin hat er sich genau in diesem Bereich weiterentwickelt.

Nebenbei verteuern sich die Energie- und Lebensmittelpreise aufgrund von Spekulanten und falschen Signalen der Energiepolitik – das betrifft mehrere Millionen von Menschen. Hier wird nicht eingegriffen? Denn hier geht es ja um die Wirtschaft und die steht über der Moral, sozialen Interessen, Menschlichkeit.

Zusammengefasst: Die Kunst erhebt sich über moralische Grenzen und ist nur deshalb Kunst weil sie so deklariert ist. Die profitorientierte Wirtschaft erhebt sich über moralische und soziale Grenzen, die Gesellschaft entwickelt sich zeitverzögert in die gleiche Richtung – würde man dies als Kunst bezeichnen, würde man keinen Unterschied mehr zu der Kunst und deren Urhebern den Künstlern wahrnehmen.
Man darf nicht vergessen, der Mensch ist im grundlegenden Verhalten nur ein höher entwickeltes Tier, gesteuert von rudimentären Eigenschaften und diese gepaart mit Intelligenz – diese Kombination verleiht dem Menschen wie ein Raubtier den Planeten Erde auszuplündern, zwar über dessen Konsequenzen bewusst, aber leider Handlungsunfähig, da sein rudimentäres Streben dies verhindert. Zumindest besteht der Hauch von Hoffnung, dass er sich mit mithilfe seines Bewusstsein weiterentwickelt und sich in ferner Zukunft zu einem „intelligenten bewussten Lebewesen“ entwickeln kann.

Lichtskulptur mit RGB-LED

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Nun ist sie fertig, die neue Lichtskulptur. 2 Monate rumgetüftelt und nun ist das Ergebnis zu sehen. Die Skulptur besteht aus Holz, Plexiglas satiniert und Styrodur. Die Oberfläche ist metallisch und zum rosten gebracht, wiegt nur 3 Kilogramm. Diesmal habe ich mich besonders auf die Oberflächen konzentriert, Experimente mit verschiedenen Putzen und Bindern ausprobiert und dann echten Rost erzeugt.
Die Ansteuerung der LED geschieht mit einem Steuergerät mit Display, die Helligkeit, Geschwindigkeit des Farbverlaufes mit 16,7 Millionen Farben und 5 frei programmierbare Farben kann man einstellen. Höhe des Lichtobjektes ungefähr 150 cm.

Die nächste Lichtskulptur ist in Planung, diesmal einiges grösser und ich versuche sie Aussentauglich für den Garten zu machen. Diese 2 Monate waren sehr lehrreich für mich, die Styrodurverarbeitung und die verschiedene Flächengestaltungen mit den Härtegraden der Oberfläche. Auch in der Spezialverklebung von unterschiedlichen Komponenten habe ich mich weiterentwickeln können. Somit sollten die Probleme ein wenig kleiner sein bei der nächsten Skulptur und dadurch rücken dann auch die kinetischen Skulpturen in einen realisierbaren Bereich und auf die freue ich mich schon sie umzusetzen. Sie sollen entweder mit Wind oder Wasser (Regen) oder beides angetrieben werden.
Kinetische Skulpturen haben bewegliche Teile, daher ist es sicher eine Herausforderung, denn die LED-Streifen sind mit einem Flachbandkabel verbunden. + und – über Schleifkontakte stellt keine Schwierigkeiten dar, aber ein Flachbandkabel? Hier ist noch ein gutes Stück Arbeit vor mir, genauso die Formen herzustellen mit den Oberflächen die ich brauche.

Die steuerbaren LED Skulpturen sind sehr kostenintensiv im Gegensatz zur CCFL. Steuertechnik ist teure Technik, besonders wenn man die LED-Streifen auf mehr Kanäle ansteuern möchte. Ich denke das diese Technik in den nächsten 2 bis 3 Jahren um einiges günstiger wird. Die RGB-Led haben eine Betriebsdauer von 100.000 Stunden, sprich über 11 Jahre Dauerbetrieb, das ist das gute an LED. Eine CCFL hat realistische 35.000 Stunden.

Die CCFL Dramatik

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Ein Bild zu malen setzt auch gewisse technische Anforderungen voraus. Lichtkunst zu machen ist eine Sache und sich auf die Elektronik und die Leuchtkörper zu verlassen – ist die andere Seite. Mit den RGB-LED und der Steuerung bin ich hochzufrieden, wenn ich jetzt noch eine einfache und günstige Steuerung für die kleineren Objekte bekomme bin ich oberglücklich.
Nur die CCFL machen mir seit langen Kopfzerbrechen, die Ausfallrate der CCFL ist sehr hoch oder der Inverter gibt den Geist auf. Eigentlich witzig, ich habe extra bessere Elektronik und Röhren gekauft damit ich keine Probleme habe. Dachte ich – die einzigen CCFL die seit Jahren brennen ist billigste Ware (gekauft für Testzwecke), für die anderen zahle ich den 10-fachen Preis und habe nur Ärger damit. Das Bild oben zeigt meine aktuelle Teststrecke für die CCFL. Das heisst, sie brennen alle erstmal 2 Wochen und dann kann ich zumindest 90% sicher sein, dass sie auch funktionieren.

Zumindest ein Ergebnis nach 3 Tagen. 1 Inverter defekt, 2 CCFL flackern – mal sehen wie es weitergeht, denn ich habe noch ziemlich viel Material. Keine Chinaware, sondern aus Taiwan – bringt aber auch nichts.

UV Lichtobjekt Phase 2

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Ein neues Lichtobjekt mit UV-aktivem Plexiglas und CCFL. Macht Spass solche Bilder zu machen, da man dem Plexiglas nicht ansieht das es fluoreszent ist. Das Objekt wurde mit mehreren Schichten gebaut und teilweise mit Spiegeln, die nicht sichtbar sind, hinterlegt damit mehr UV-Licht an das Plexiglas kommt.

Lichtobjekt mit UV aktiven Material

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Eigentlich interessant, jetzt wo ich die Stele (Lichtobjekt) mit den RGB-LED und Farbsteuerung plane und umsetze, habe ich ein neues anderes Objekt gemacht. Aber mit CCFL und UV-Licht, dieses habe ich mit UV-aktiven Plexiglas kombiniert. Das zweite ist auch schon in Arbeit, scheint so das der Umweg neue Ideen für die RGB-LED Umsetzung bringt. Da ich es aus Styrodur (für die Schweizer “Sagex”) bauen will, muss mir noch eine präzise Thermosäge bauen und mich noch ein wenig mit der Oberflächenstruktur beschäftigen, dann geht es los. Die Objekte sollen auch Aussentauglich sein.
Da ich es aus Styrodur (für die Schweizer „Sagex“) bauen will, muss mir noch eine präzise Thermosäge bauen und mich noch ein wenig mit der Oberflächenstruktur beschäftigen, dann geht es los.

Wenn jemand in der Nähe zufälligerweise eine 3D Styrodurfräse hat … bitte bei mir melden.