Material für Lichtobjekte im Bodensee

pfahl.jpgIch bin immer auf der Suche nach Material für meine Lichtobjekte, die auch für den Ausseneinsatz geeignet sind. Da ist mir wieder dieser grosse Eichenbalken mit Quadratischen Ausschnitten unter Wasser direkt neben dem Hafen eingefallen, den hatte ich schon letztes Jahr im Sommer inspiziert, lag aber da über 2 Meter unter Wasser. Nun liegt er jetzt bei Niedrigwasser nur noch 1 Meter unter Wasser. Gestern hatte ich mir den Favoriten angesehen, um zu sehen wie gross er wirklich ist, denn er liegt zum Teil unter dem Schlamm. Deshalb habe ich ihn mit einem Spaten ein wenig aus dem Schlamm ausgegraben, was nicht so einfach war. Scheint ein rechter Brummer zu sein, gute 4 Meter lang und ich schätze er wiegt ungefähr 400 bis 500 kg. Scheint ein ideales Objekt für eine Lichtskulptur zu sein.

Da auch ich mittlerweile gelernt habe, das auch offenkundige legale Sachen schnell illegal werden können, fragte ich vorsichtshalber beim Thurgauer Umweltamt nach. Dort wurde ich an das Amt für Archäologie verwiesen.

Dort hatte ich ein wirklich nettes Gespräch mit den zuständigen Menschen, ich denke sie haben sich auch gefreut, das ich nachfrage und nicht einfach das Teil ausgrabe. Besonders gefreut habe ich mich, das eventuell nach der Begutachtung durch die Taucher und Archäologen, falls er nichts Antikes ist, mir geholfen wird den Balken zu bergen. Denn da hatte ich einige Zweifel ob mir das überhaupt gelingt.

Ich werde weiter berichten.

Arme Ente und der Angelhaken

Heute war ein herrlicher Tag auf dem See und wir waren von Mannenbach Richtung Reichenauer Horn unterwegs bzw. wir ruderten gemütlich dort hin. Scheint so, dass ich eine gute Intuition besitze was verletzte Wasservögel angeht. Die Ente im See verhielt sich zwar normal, aber etwas machte mich stutzig. Deshalb ruderten wir vorsichtig zu ihr, schnell stellten wir fest was nicht in Ordnung war (siehe grosses Foto). Am Haken war noch die Angelschnur, die sich irgendwo am Seegrund verheddert hat und die Ente konnte nur in einem Radius von 10 Metern schwimmen.
Leider war es unmöglich den Drilling aus dem Fuss zu entfernen ohne die Ente zusätzlich zu verletzen, denn er war noch in der Schwimmhaut verdreht. Deshalb ruderten wir zur Wasserschutzpolizei Reichenau, nachdem wir versucht hatten das deutsche Zollboot am Seezeichen 6 durch Winken auf uns aufmerksam zu machen – wir dachten die hätten sicher Werkzeug an Bord. Sie bemerkten uns leider nicht. In diesem Falle muss ich mal bei der WSP nachfragen, was die beste Taktik ist um Hilfe zu erhalten (zum Beispiel mitten im See mit dem Skiff kentern und nicht mehr in das Boot kommen).

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Der Polizeiposten war geschlossen, deshalb bat ich einen Kellner vom Hotel Seeschau an der Schiffslände um einen Seitenschneider, der verweigerte mir dies mit der Begründung, dass er keine Zeit hätte und er sich auch keine Zeit nehmen wollte. Auf Hinweis wegen der Ente meinte er lapidar „ist mir doch egal“. Wie heisst es bei der Seeschau in ihrer Werbung „Am südlichen Ufer der Insel Reichenau am Bodensee, einer der berühmtesten deutschen Kulturlandschaften liegt eines der feinsten romantischen Hotels der Luxusklasse, wo wir Sie als Gast willkommen heißen.“ Nur den Luxus von Hilfsbereitschaft wollen sie sich dann wohl doch nicht leisten – kostet ihnen wohl zuviel.

Aber es gibt auch noch hilfsbereite Menschen, so bekam ich von einer Privatperson (gegenüber von dem Hotel Seeschau) das gewünschte Werkzeug und nach 5 Minuten war die Ente befreit und schwamm wieder in den See hinaus.

Im Hotel Seeschau habe ich gerne mal etwas gegessen oder einen Kaffee getrunken – nach dieser unfreundlichen Erfahrung nie wieder!

Übrigens, es war dieses Jahr schon die dritte Ente und ein Belchen (Blesshuhn) die an einem Angelhaken festhing. 2 mal am Seezeichen 6, eine am Seezeichen 4 und diese Ente am Reichenauer Horn. Und auch diesmal wieder: Ente gut – alles gut! Trotzdem drängt sich wegen der Häufigkeit und dem kleinen Gebiet die Frage auf, alles Zufall? Oder geht es um die Dezimierung der Kormorane, da dies ein Gebiet ist wo sich viele aufhalten?

Eiskunstwerke 2

So schnell wie es gefroren ist, so schnell ist es auch wieder weg getaut. Die Klimaerwärmung dürfte hier keine Rolle spielen, denn dies ist ziemlich normal.

Fotos: Mannenbach (der Bach) | Canon EOS 40D | Supersonic 35-350 mm | Unbearbeitet

Eiskunstwerke

Klimakatastrophe, Überwachungsstaat und die anderen tausend Dinge spielen sich zu 80% in unserem Kopf ab. Man vergisst schnell, es gibt noch ganz andere Realitäten. Wesentlich angenehmere und förderlicher für das Wohlbefinden.

Fotos: Mannenbach (der Bach) | Canon EOS 40D | Supersonic 35-350 mm | Unbearbeitet

Neues Schwarzes Loch entdeckt!

Sicher hast du schon von den berühmten Schwarzen Löchern gehört, die alles in sich aufsaugen und ganze Planeten und Sterne verschlingen können. Aber sind das eigentlich wirklich Löcher im Universum? Und wo fallen die Sachen dann hin? Und sind Schwarze Löcher auch für uns gefährlich?

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Viele Fragen und dafür gibt es auch gute Antworten. Nur muss man nicht tief in das Weltall schauen, sondern kann sie aus nächster Nähe betrachten. Zufällig habe ich heute in Mannenbach so ein Schwarzes Loch gefunden. Da müssen die Wissenschaftler bei Cern in Genf kein künstliches neues schwarzes Loch erzeugen. Sowieso alles Panikmache (Blick berichtet).

Ich gebe zu, es hat mich nicht sonderlich überrascht – den Mannenbach ist auf eine nette Art und Weise ein grosses irdisches Schwarzes Loch. Als ein rotierendes Schwarzes Loch wird dieses bezeichnet, denn es besitzt einen Eigendrehimpuls. Dieser wird ausgelöst durch energiereiche Masseteilchen – nehmen wir mal an es wären die Bewohner in Mannenbach, diese energiereichen Masseteilchen. Dadurch verändert sich die geometrische Struktur der Raumzeit. Diese Zeit wird von jedem Menschen anders wahrgenommen mit unterschiedlichen Aspekten der Realität und Wahrheit. Anstatt diese nur zu krümmen, wird sie mit dem Schwarzen Loch „mitgerissen“ und dadurch verzerrt und verändert. Deshalb weiss ich nun genau physikalisch wie eine Mücke zum Elefanten wird. ;-)
* Dieser Beitrag ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen physikalischen Variante über die gesellschaftliche Strukturen und Kommunikation in einem kleinen Dorf am Untersee im Thurgau. Ein richtig grosses Schwarzen Loch ist in Deutschland zu finden, dort nennt man das Schwarze Loch „Finanzamt“.

Das kleine Schwarze Loch habe ich direkt neben dem Haus im Mannenbach bzw. auf dem zugefrorenen Mannenbach gefunden. Mannenbach und die Schwarzen Löcher – aber seht selbst. (Foto: Eis über den Mannenbach)

Update 10.09.2008: Der Urknall bei Cern
Witzig wie viele Menschen sich über das Cern-Experiment Gedanken machen, besonders überraschend ist doch, dass einige die Meinung vom Weltuntergang vertreten. Nehmen wir mal an, das würde tatsächlich passieren – ein Schwarzes Loch das sich schnell vergrössert – dann wäre ja die Dummheit dieser Welt auf einem Punkt komprimiert.

Wie läuft das eigentlich: Gesucht wird eine Antwort auf die Dunkle Materie und der Dunklen Energie. Deshalb werden zwei gegenläufige Strahlen von Protonen, das sind die Atomkerne von Wasserstoff, werden in diesem Ring nahezu auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und an vier Stellen aufeinandergelenkt.

Jedes einzelne Proton wird dann rein rechnerisch die kinetische Energie einer fliegenden Mücke haben. Auf das winzige Proton konzentriert entspricht dies aber der Energie, die die Bausteine des Universums in den ersten Sekundenbruchteilen nach dem Urknall hatten.

„Mein Traum ist, dass wir eine ganz einfache Weltformel finden“, sagt Hermann Nicolai, „eine, die man nur hinschreiben muss, und jeder versteht sie.“ Aber auch Wissenschaftler dürfen träumen – denn so einfach funktioniert geht es wohl dann doch nicht.

Aber viele Besucher kommen ja wegen dem schwarzen Loch das in Cern erzeugt wird, wenn ihr weitere und vor allem aktuelle Infos darüber braucht, dann klickt hier: google
 
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Hier meine Antwort auf das Experiment. Die Anordnung der 3 verschiedenen farbigen Punkte und die komplexe Geometrie ergibt die Formel über die Beziehung der Dunklen Energie und der Quantenwelt.
… darüber irgendwann später.

Lichtkunst in der Schweiz

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Nach einigen Jahren Entwicklung und künstlerische Umsetzung in der Lichtkunst gebe ich es nun auf mit diversen Herstellern und Elektronikentwickler aus der Schweiz etwas gemeinsames zu machen. Denn es passiert hier in der Schweiz überhaupt nichts, ausser der immerhin mündlichen Bereitschaft mir zu helfen und gemeinsame Projekte mit zu entwickeln und sie danach im Sande zu verlaufen lassen oder sie zu stehlen. Wahrscheinlich sind die Firmen in der Schweiz einfach desinteressiert an neuen innovativen Lichtprojekten oder braucht man hier ein eidgenössisches Ideendiplom? Eventuell überfordert meine Lichtkunst die Schweizer, deshalb projizieren sie mit viel Watt das Schweizer Kreuz auf ein Atomkraftwerk.

Eine ganz andere Erfahrung habe ich jetzt mit den deutschen Herstellen gemacht, es ist sehr grosses Interesse von den Firmen an den Lichtkunst-Projekten vorhanden. Es wird mir konkrete Hilfe angeboten und technisch habe ich bemerkt, sind sie viel versierter als die Schweizer LED-Szene (anscheinend kaufen sie alles in Deutschland). Es wird konkret über das Licht-Projekt geredet, Vorschläge gemacht und nachgefragt wie sie mich am besten unterstützen können und kommen sogar auf einen Besuch bei mir vorbei. Das hat bis jetzt keine einzige Firma aus der Schweiz geschafft.

Dumm von mir, dass ich nicht schon vor Jahren an deutsche Hersteller (LED und Steuerung) gewandt habe, ich hatte immer die Hoffnung, dass es auch in der Schweiz funktioniert. Die CCFL`s für die Lichtbilder und Lichtobjekte habe ich schon immer in Deutschland bezogen, da keine Firma aus der Schweiz die speziellen Röhren in ganz bestimmten Farbtemperaturen und Längen anbieten konnte.

Deshalb werde ich jetzt nichts mehr in der Schweiz entwickeln lassen, denn so komme ich mit meinen Projekten nicht voran. Das gleiche gilt für Kunststoff bzw. Plexiglas. Manche schweizer Firmen ist das versenden von Mustern schon zuviel oder sie wollen die Musterstücke am liebsten wieder zurück haben. Material scheint in der Schweiz sehr rar zu sein, das meiste beziehen sie sowieso aus Deutschland und wird hier mit einem Aufschlag von 20% bis 60% verkauft.

Das gleiche gilt für das grosse Lichtquadrat in Mannenbach, aber darüber berichte ich gesondert. Nur soviel, auch hier werde ich mich mehr an Deutschland orientieren, um dieses Projekt dort zu realisieren. Die ersten Gespräche auf der anderen Seeseite sind schon viel versprechend.

Sonnenuntergang am Untersee

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Besondere Sonnenuntergänge gibt es am Bodensee zumindest im Sommer ziemlich viele. Jetzt im Winter, falls man es so nennen kann, sind sie sehr rar und sind äusserst schnell vorbei. Heute war so ein Schnelldurchgang.

Seelinie – Natur und Kunstwerk

seelinie.jpg      seeliniebild.jpgLinien haben mich schon immer fasziniert, besonders das Licht bzw. die Lichtlinien am und auf dem See. Hier ein schönes Beispiel, wie ich das gesehene in der Natur in meine Formensprache umsetzte. Das Foto habe ich gestern gemacht – das Kunstwerk (rechts), Öl auf Leinwand, 70 x 90 cm gross, Entstehung 09/2005.