Der Solare Schwindel?

Durch Zufall bin ich auf die Internetseiten von www.solarkritik.de gestossen. Hier geht es um den Effizienzschwindel mit thermischen Solaranlagen. Besonders interessant ist der Bericht unter „Solarjustiz“ wo sich der Betreiber der Webseite mit der deutschen Justiz anlegt und in die Mühlen der deutschen Rechtsprechung kommt. Das gleiche nochmals dann auch mit dem WDR wegen falscher und Berichterstattung über die Effizienz mit thermischen Solaranlagen. Spannend zu lesen und gut recherchiert und belegt.

Der Klimawandel und der grosse Profit – Hauptsache ökologisch – dann muss es ja gut sein! Leider ruft das auch viele Schwindler und Betrüger auf den grossen Energiesparmarkt. Sich informieren lohnt sich.

Wenn es interessiert, es gibt ein Klima-Manifest von Heiligenroth (Schweiz/Deutschland).

Schlechtestes Fangergebnis der Bodenseefischer

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„Warten auf die Fische“

2006 war ein schlechtes Fangjahr – der Trend zu weniger hält an. 2007 haben die Berufsfischer am Bodensee das schlechteste Fangergebnis seit über 50 Jahren erzielt. 470 Tonnen Felchen und 51 Tonnen Barsche bedeuten einen Fangrückgang von 10 bis 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Fischer haben einen Antrag an die Behörden gestellt um engmaschigere Netze zuzulassen. Der Chef des Internationalen Bodensee-Fischerei-Verbandes (IBF) Sigg forderte, deren Zahl weiter zu erhöhen und mehr und grössere Netze zu erlauben.

Der Rückgang der Felchengrösse ist auch Folge der Fischerei selbst, behaupten einige Wissenschaftler. Die sinkende Phospatkonzentration im Bodensee habe damit keinen Zusammenhang.

Wenn engmaschigere Netze verwendet werden, so kann sich jeder Laie ausrechnen, wird der Fischbestand weiter sinken. Die menschliche Eigenschaft, die Lage durch seinen Eingriff zu verschlechtern, „wird sicher den gewünschten Erfolg bringen“. Erfolgreich wird nur der Versuch der Fischer sein, immer kleinere Maschenweiten zu verlangen, mehr und grössere Netzte einzusetzen und die „Schuldigen“ wo anders zu suchen. Da gäbe es zum Beispiel die Klimaerwärmung, der Kormoran und das zu saubere Wasser.

Manchmal hat man den Eindruck, mit dem Wort Unendlichkeit sind auch die natürlichen Ressourcen gemeint. Aber fast alle Wirtschaftssysteme der heutigen Zeit sind auf unbegrenztes Wachstum ausgerichtet. Wie im grossen so im kleinen.

Schon ertönt der Ruf: „Der Bodenseefisch und die Bodenseefischer müssen ein Wahrzeichen unserer Heimat bleiben“. Tradition ist alles. Wenn man die letzten 10 bis 20 Jahre zurückblickt, dann wird man feststellen, dass schon viele Berufe ausgestorben sind. Es ist nunmal so, ob es uns gefällt oder nicht, Stillstand gibt es nicht. Eigentlich verrückt – zum einen wollen wir Tradition und zum anderen Beschleunigen wir dessen Untergang.

Petri Heil!

Anleitung zum Bau einer Bombe

Im 3-Sat wurde heute die Sendung „Neues“ gezeigt. Dabei wurde berichtetet, wie einfach es ist, für eine Bombe eine Bauanleitung im Internet zu finden. Der Bericht war sehr gut, aber hatte den Nachgeschmack, das jetzt noch einige mehr Menschen darauf können kommen, so etwas zu bauen. Ich habe es gleich mal überprüft ob das auch so stimmt. Tatsächlich finden sich sehr viele Links zu diesem Thema. Es gibt ja jede Menge von Bomben, die Rohrbombe, Splitterbombe, Autobombe und die Selbstmordattentäterbombe. Die beste Anleitung dafür habe ich hier gefunden:

So funktioniert die perfekte …..bombe. Die kann dann auch wirklich jeder machen. Wird sie aus grosser Höhe abgeworfen, ist es die perfekte Bombe für Selbstmordattentäter.

Die Reichenau

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Reichnau II | 90 x 120 cm | Acryl auf Leinwand | 2007

Die Reichenau hat mich schon immer fasziniert, kein Wunder, denn ich schaue jeden Tag vom Fenster darauf. Also was blieb mir übrig diese Stimmung einzufangen. Gemalt habe ich das Bild in gelb/orange und dann lasierend mit verschiedenen Grüntönen. So wurde es speziell Blau – so wie es November bis Februar um ca. 17:00 bis 17:30 Uhr oftmals aussieht.     

Big Brother Awards in der Schweiz verliehen

234x60_b_on_w.gifIn St. Gallen wurde der schweizer Big Brother Awards verliehen. Die Preise wurden in vier regulären Kategorien verliehen, zusätzlich gab es einen Positivpreis, der vom Publikum verliehen wurde.

Abräumer des Abends war der Bundesrat Christoph Blocher (SVP), der gleich zwei Preise mit nach Hause hätte nehmen können, wenn er denn erschienen wäre: Blocher wurde sowohl für die Revision „Bundesgesetz über Massnahmen zur Wahrung der inneren Sicherheit“, mit dem Blocher die Befugnisse der Bundespolizei drastisch erweitern will, als auch für sein gesamtes Lebenswerk ausgezeichnet.

In der Kategorie „Business“ wurde die Helsana Krankenkasse für ein Controllingsystem für Leistungen in Pflegeheimen ausgezeichnet. Hierbei erhalten die Controller auch ohne Zustimmung der Betroffenen Zugriff auf Patientendossiers mit sensiblen Informationen.

Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und das Bundesamt für Verkehr (BAV) wurden in der Kategorie „Arbeitsplatz“ für die Einführung willkürlicher Drogen- und Alkoholtests bei Angestellten im öffentlichen Verkehr geehrt.

Der Publikumspreis, die einzige Positivauszeichnung des Abends, ging an den schweizer Blogger Thomas „BloggingTom“ Brühwiler. (Quelle: datenschutz.de / bigbrotherawards.ch)

Rudern und das Leben

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Das Rudern und die interessanten Aspekte. Beim Rudern sieht man in die Vergangenheit – auf die zurückgelegte Strecke. Die Zukunft kann ich nicht sehen, sie ist hinter mir. Aber ich kann mir eine Richtung und ein Ziel vorgeben, zum Beispiel ein Seezeichen – ist nicht der Weg das Ziel? Die Strecke kann ich auf verschiedene Weise bewältigen. Wenn ich sehr schnell rudere wird das Boot durch meine eigene Bewegung sehr unruhig, ja manchmal fast unkontrolliert, dafür bin ich aber sehr schnell. Der Körper ist zu träge um jede Bewegung wahrnehmen zu können – das Gleichgewicht bringt die Routine.
Ich kann auch sehr ausgeglichen rudern – dann ist alles harmonischer, aber eine gewisse Grundspannung brauche ich um das Boot ins Gleichgewicht zu bringen. Das wäre der Wille im Leben und ich nehme jede unruhe des Gleichgewichtes wahr und kann darauf reagieren.
Dann kommen noch die äusserlichen Unruheherde, die Motorbootfahrer oder die Natur wenn der Wind auffrischt und es Wellen gibt. Motorbootwellen kann man wenn sie nicht zu gross sind ignorieren, falls sie nicht parallel zum Boot verlaufen. Einen Sturm kann man schon schlechter abwarten wenn es dunkel wird. Nebel ist auf dem Wasser nicht ungefährlich, da man die Orientierung sehr schnell verliert.
   
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Magnetischer Anziehungspunkt scheint das Seezeichen 6 zu sein. Besonders gut sieht man wie schnell das Wasser sinkt und daher ragt der Unterbau des Seezeichen immer mehr über die Wasseroberfläche. Oder sollte man lieber sagen „Am Seezeichen 6 sieht man die drastische Senkung des Wasserstandes des Bodensee infolge der Klimaerwärmung. In nächster Zeit sagen Klimaforscher einen 10 Meter tieferen Wasserstand voraus, mit tragischen Folgen für den Wassersport“.

Nur bei Nebel ist es schwer zu finden mitten im Wasser und noch schwieriger ist es Mannenbach wieder zu treffen.

Was ist ein Skiff?

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Hier die bildliche Antwort auf die Frage: „Was ist ein Skiff?“ Ich denke wenn man das Bild sieht, erübrigt sich auch die Frage, warum ich Wellen nicht besonders mag und schon garnicht wenn ich mitten im See in einen Sturm komme.

Wenn ich der liebe Gott wäre, dann …

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An solch schönen Herbsttagen an denen die Fotos entstanden sind, fällt mir der extreme Kontrast zu unserer Zivilisation auf. Das was ich sehe (ausser den Seezeichen) ist nicht vom Menschen geschaffen und wunderschön (… und kostet nicht mal etwas, ausser der Zeit mit der man sich damit beschäftigt).

Wenn ich für einen Tag der liebe Gott wäre, was würde ich verändern wollen. Je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger möchte ich etwas verändern wollen. Da jede Änderung auch viele zukünftige Nebeneffekte mit sich bringt und diese sind nicht überschaubar. Es würde auch nichts bringen, den Menschen ein höheres Bewusstsein zu wünschen, denn ohne den Weg der Selbsterfahrung bringt das höhere Bewusstsein überhaupt nichts. Und wo sollte man anfangen, beim Bewusstsein, bei der Überbevölkerung, Umwelt, Wirtschaftssystemen? Davon abgesehen haben wir sie ja installiert, wir machen genau diese Realität selbst.

Da fiel mir auch der Film „Gespräche mit Gott“ ein, ich habe das Buch vor einigen Jahren gelesen und empfand es als typisches menschliche Vorstellung von Gott. Komisch das immer einer verantwortlich ist für alles und nicht der Mensch. Der liebe Gott als Freund? Da kann man wieder wunderbar seine Verantwortung abgeben, denn der eine wird es schon richten – er hat ja einen Plan.

In schlechten Zeiten hört man den lieben Gott meist besser, wie bei Walsh. In guten hingegen hört man dann gar nichts mehr. Und wenn der liebe Gott ein Buch bzw. Bücher in Auftrag gibt, wie bei Walsh, fängt die Geschichte mit den geschriebenen Wort und deren Manifestation wieder an. Die Vergangenheit hat gelehrt, siehe Bibel, was dann alles interpretiert werden kann und gute Einsichten werden dann gerne für andere Zwecke missbraucht. Würde der liebe Gott den Fehler zweimal machen? (Ja, wenn er ein Bayer wäre, er würde den Fehler nicht zweimal sondern dreimal machen und hätte immer noch nichts daraus gelernt – Gruss an meine alte Heimat und den Papst) Es wäre vermutlich besser wenn jeder in seinem eigenen Buch lesen würde, denn es gibt viele Geschichten für dieses Thema und sie sind alle gleichermassen gültig – aber es gibt keine absolute Wahrheit für alle.

In seinem zweiten oder war es das dritte Buch, schreibt dann Walsh, wie eine bessere Welt aussehen würde mit guten Tips vom lieben Gott. Hier wird eines klar – er kommuniziert mit seinem höheren Selbst, aber nicht mit dem lieben Gott. Kleine Verwechslung am Rande?

Meine subjektive Meinung dazu ist folgende, wenn man wirklich mit dem lieben Gott kommuniziert, hält man die Klappe. Denn man erkennt sehr schnell wie unzureichend das geschrieben oder gesagte Wort ist und was daraus alles folgen kann. Und man versteht auch, warum, weshalb und wieso es so auf diesem Planeten ist. Damit erübrigt sich auch das ganze Manifestieren von Wahrheit, denn wenn ich alles sehe, hat auch alles seinen Platz und wenn ich schon etwas verändern will, dann mich selbst.

Wenn ich der liebe Gott wäre, dann würde ich die Finger davon lassen, etwas zu verändern zu wollen. Ausser mich selbst.

Meine Lieblingskundin

Es gibt Kunden die habe ich zum fressen gerne. Besonders auffällig sind deutsche Kunden mit der „Geiz ist Geil Mentalität“. Bei Schweizer Käufern habe ich in dieser Form noch nie Probleme gehabt, im Gegenteil.
Besonders eine deutsche Kundin die generell den Preis zu drücken versucht fällt sehr unangenehm auf. Sie stellt dann auch noch irgendwelche Extrawünsche und am besten dann noch alles zum Schleuderpreis. Ich glaube sogar sie ist von sich als soziales und gerechtes Wesen überzeugt. Da sieht mann wieder wie die Realitäten auseinander driften. Zukünftig werde ich bei ihr die Preise verdoppeln und im Gegenzug 30% Rabatt geben. Sie ist dann zufrieden weil sie es günstiger bekommt und ich verdiene sogar mehr.

Geiz mit positiven Nebeneffekt – und wir beide sind glücklich. Bescheuerte Welt, oder?

Der Mörder auf dem Skiff

  
Gestern machte ich das Video, ich finde es sieht so aus als würde ich jemanden ertränken. Irgendwie gefällt mir die Szene – fast schon Kino reif (naja). Wenn der See nicht schon so kalt wäre, könnte wenn ich kentere das filmen – ich hänge ja erstmal unter dem Boot bis ich aus den Schuhen bin, die fest am Skiff verankert sind.

Die Röhre ist an der (südlichen? oder südwestlichen?) Spitze von der Insel Reichenau. Bei Niedrigwasser im Winter hätte ich sie schon beinahe gerammt. Irgenwo dort liegt auch noch ein grosser Felsbrocken unter Wasser. Frage mich wie der dorthin kommt. Der kommt demnächst ins Mäusekino.