Kunstwerk Gateway – Lost and not found

(Michael Prax) Beim Stöbern in alten Grossformatdias kam mir dieses Bild in die Finger/unter die Augen. Das Kunstwerk – GATEWAY, Öl / Acrylpigmentfarbe / Polychromos auf Leinwand, 03 / 95, 90 x 120 cm ist verschollen in Mannheim.

Das Bild hat die Werkverzeichnisnummer 319 und ist hinten mit WVZ 319, Titel etc. signiert. Würde mich mal interessieren, wo dieses Kunstwerk abgeblieben ist. Wer hat es gesehen?

 

Sommerausstellung des Kunstverein Volkertshausen

PLAKAT.gifFast hätte ich es vergessen, am 5. Juli 2009 ist die Vernissage der Sommerausstellung des Kunstverein Volkertshausen um 18:00 Uhr. Die ausstellenden Künstler sind: Marianne Riexinger, Alexander Weimann, A. Petra Ehinger und Michael Prax.

Flyer / Einladung als PDF
Plakat als PDF

Lichtkunst gibt es nicht zu sehen, weil es viel zu hell ist. Aber es gibt Arbeiten von mir zu sehen, die ich noch nicht ausgestellt habe.

Die Homepage der Künstler:
Marianne Riexinger
Alexander Weimann
A. Petra Ehinger
Michael Prax

Der erweiterte Kunstbegriff (Teil 2)

Schon lange nichts mehr geschrieben, nicht das es nichts zu schreiben gäbe, aber die Themen sind doch sehr komplex mit denen ich mich beschäftige. Quantenmechanische Gesetze und deren Energiedichte (Dunkle Energie) und dessen Konsequenzen als physikalische Grundlage zur Philosophie und deren Auswirkung auf unser Leben allgemein.

Sehr spannend das Thema, aber durch die Vielschichtigkeit schwer zu erklären, deshalb lasse ich es – ist vieleicht auch nur für mich sehr interessant.
   
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Deshalb schreibe ich mal wieder über den erweiterten Kunstbegriff, besonders da gerade die Art Basel stattfindet bzw. gerade zu Ende ist.

Wer kennt Terence Koh? Wusste nicht, das dieser zu den Superstars der Kunstszene zählt – aber ich denke hier habe ich nichts versäumt. Wichtig scheint er zu sein, immerhin wurde diesem Künstler im „Das Magazin“ sieben Seiten eingeräumt zur Art Basel, nach dem lesen des Berichtes war ich nicht besonders erstaunt, denn die Kunst in diesem Bereich scheint nur die Grenzenlosigkeit der menschlichen Psyche widerzuspiegeln. Das sie damit ein Schweinegeld verdienen ist schon in Ordnung, das ist der Preis für Dekadenz und grenzenlosen Ausleben des Egos, nur der Künstler der sich im Alkoholrausch auslebt ist ein wahrer Superkünstler ;-) und die Kunstpilgerer die dazu klatschen sind ja auch nicht so weit entfernt von der Grenzenlosigkeit des Ego.

Bericht über Terence Koh: Kapitän Ahab wird Buddhist Spiegel

Da ich mich schon längerem mit dem erweiterten Kunstbegriff beschäftige, komme ich nun zu dem Schlussergebnis, dass die „Erweiterung“ nur im Ausleben von egozentrischen Prozessen auf einer Stufe primitiven Ausdruckes stattfindet. Terence Koh ist überall zu finden, bei Suchtkranken, bei Menschen die in einer geschlossenen Anstalt therapiert werden oder bei exzessiven egoistischen Lebenskünstlern.

Meine Favoriten für den „erweiterten Kunstbegriff“, also die Superstars unter den Künstlern:

Alle Insassen eine Psychiatrie
Die Diktatoren von Burma
Die Erdbebenopfer in China
Die Manager mit Millionengehältern
Die Wirtschaftsbörsen und Spekulanten …

Der erweiterte Kunstbegriff ist in der Grenzenlosigkeit des Individuum Mensch zu sehen, die Folgen waren wenn man sie historisch betrachtet, gravierend für die Gesellschaft. Aber dem ist noch hinzuzufügen, die Künstler sind nur die sichtbare Spitze des Eisberges unserer Kultur und Gesellschaft.

Das ist eigentlich das interessante am „erweiterten Kunstbegriff“, er ist nur der Vorbote einer zukünftigen gesellschaftlichen Entwicklung. Natürlich kann man sich fragen warum dies so ist – meine persönliche Meinung dazu ist (vereinfacht Ausgedrückt): Es scheint das der Raum der Globalisierung die Grenzen soweit verändert hat, das eine Form von „Grenzenlosigkeit“ mittlerweile überall zu finden ist. Bei der Profitgier der Konzerne, Ausleben eines ungesunden, unsozialen Egoismus und einer Haltlosigkeit bis hin zum Unvermögen, Probleme die uns alle angehen adäquat zu lösen.

Es herrschen nur noch die Extreme, als Beispiel möchte ich Burma anführen. Die Weltgemeinschaft in ihrer Hilfshysterie, nebenbei bemerkt – auch dies ist ein profitabler Markt, bemüht sich über allen Massen den Opfern zu helfen und kritisiert zu Recht die Militärjunta. Ein zustandekommendes Gespräch zwischen der Junta und den Hilfsorganisationen wird als grosser Erfolg gewertet und man klopft sich gegenseitig auf die Schultern. Im Prinzip ist es nur eine Inszenierung eines unglaublichen Theaterspiels der Menschheit nach dem Motto: „Wenn ich jeden Tag zusammengeschlagen werde und es sich dann verändert, dass ich nur jeden 2 Tag zusammengeschlagen werde, dann geht es mir ja richtig gut“. Die Menschheit war schon immer gut darin die wesentlichsten Dinge nicht in einem ausgewogenen Verhältnis zu sehen, immerhin hat er sich genau in diesem Bereich weiterentwickelt.

Nebenbei verteuern sich die Energie- und Lebensmittelpreise aufgrund von Spekulanten und falschen Signalen der Energiepolitik – das betrifft mehrere Millionen von Menschen. Hier wird nicht eingegriffen? Denn hier geht es ja um die Wirtschaft und die steht über der Moral, sozialen Interessen, Menschlichkeit.

Zusammengefasst: Die Kunst erhebt sich über moralische Grenzen und ist nur deshalb Kunst weil sie so deklariert ist. Die profitorientierte Wirtschaft erhebt sich über moralische und soziale Grenzen, die Gesellschaft entwickelt sich zeitverzögert in die gleiche Richtung – würde man dies als Kunst bezeichnen, würde man keinen Unterschied mehr zu der Kunst und deren Urhebern den Künstlern wahrnehmen.
Man darf nicht vergessen, der Mensch ist im grundlegenden Verhalten nur ein höher entwickeltes Tier, gesteuert von rudimentären Eigenschaften und diese gepaart mit Intelligenz – diese Kombination verleiht dem Menschen wie ein Raubtier den Planeten Erde auszuplündern, zwar über dessen Konsequenzen bewusst, aber leider Handlungsunfähig, da sein rudimentäres Streben dies verhindert. Zumindest besteht der Hauch von Hoffnung, dass er sich mit mithilfe seines Bewusstsein weiterentwickelt und sich in ferner Zukunft zu einem „intelligenten bewussten Lebewesen“ entwickeln kann.

Die Salzach (Foto)

Der See ist wunderschön, aber wenn man nach einiger Zeit wieder nach Burghausen (Bayern) kommt, in der man seine ganze Kind- und Jugendzeit verbracht hat, entdeckt man die alten schönen Orte in Burghausen und besonders an der Salzach wieder. Eine Natur-Skulptur für meine kürzlich verstorbene Oma habe ich an einer schönen Stelle an der Salzach installiert.

Lichtskulptur mit RGB-LED

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Nun ist sie fertig, die neue Lichtskulptur. 2 Monate rumgetüftelt und nun ist das Ergebnis zu sehen. Die Skulptur besteht aus Holz, Plexiglas satiniert und Styrodur. Die Oberfläche ist metallisch und zum rosten gebracht, wiegt nur 3 Kilogramm. Diesmal habe ich mich besonders auf die Oberflächen konzentriert, Experimente mit verschiedenen Putzen und Bindern ausprobiert und dann echten Rost erzeugt.
Die Ansteuerung der LED geschieht mit einem Steuergerät mit Display, die Helligkeit, Geschwindigkeit des Farbverlaufes mit 16,7 Millionen Farben und 5 frei programmierbare Farben kann man einstellen. Höhe des Lichtobjektes ungefähr 150 cm.

Die nächste Lichtskulptur ist in Planung, diesmal einiges grösser und ich versuche sie Aussentauglich für den Garten zu machen. Diese 2 Monate waren sehr lehrreich für mich, die Styrodurverarbeitung und die verschiedene Flächengestaltungen mit den Härtegraden der Oberfläche. Auch in der Spezialverklebung von unterschiedlichen Komponenten habe ich mich weiterentwickeln können. Somit sollten die Probleme ein wenig kleiner sein bei der nächsten Skulptur und dadurch rücken dann auch die kinetischen Skulpturen in einen realisierbaren Bereich und auf die freue ich mich schon sie umzusetzen. Sie sollen entweder mit Wind oder Wasser (Regen) oder beides angetrieben werden.
Kinetische Skulpturen haben bewegliche Teile, daher ist es sicher eine Herausforderung, denn die LED-Streifen sind mit einem Flachbandkabel verbunden. + und – über Schleifkontakte stellt keine Schwierigkeiten dar, aber ein Flachbandkabel? Hier ist noch ein gutes Stück Arbeit vor mir, genauso die Formen herzustellen mit den Oberflächen die ich brauche.

Die steuerbaren LED Skulpturen sind sehr kostenintensiv im Gegensatz zur CCFL. Steuertechnik ist teure Technik, besonders wenn man die LED-Streifen auf mehr Kanäle ansteuern möchte. Ich denke das diese Technik in den nächsten 2 bis 3 Jahren um einiges günstiger wird. Die RGB-Led haben eine Betriebsdauer von 100.000 Stunden, sprich über 11 Jahre Dauerbetrieb, das ist das gute an LED. Eine CCFL hat realistische 35.000 Stunden.

Kunstfilme – Kurzfilme

Die älteren Kunstfilme bzw. experimentelle Kurzfilme sind nun unter euregio-bodensee.ch zu sehen. Es sind keine Filme mit schnellen zeitgemässen Schnitten wie ein MTV-Video, sondern sind eher langatmig. Für manche sicher zu langsam.
 
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Beschreibung:
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RAUM UND DAS NICHTS – 05/2005 – Laufzeit 17 Min.

Ein besinnlicher Film über das Elementare des Lebens:
WESHALB – WIESO – WARUM mit schwermütiger Musik
Drehort: Ermatingen, Gnadensee, Reichenau
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ANVOVIBI – 10/2005 – Laufzeit 17 Min.

Was ist ANVOVIBI – dazu sollte man sich den Film ansehen. Hinterher weiss man was ANVOVIBI ist.
Drehort: NewYork, Ermatingen und Umgebung
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SEESTARRE – 08/2006 – Laufzeit 20 Min.

Wenn man lange am See wohnt, kommt unaufhaltsam die Seestarre. Das ist der Moment wo sich die Wirklichkeit und die Phantasie vereint.
Drehort: Ermatingen
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Fast alle Filme sind in den Formaten: mov, rm, swf und wmv – Breitbandanschluss ist von Vorteil.

Info über die Ausstellung bei Casa Mobile in Konstanz

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Gestern war die Vernissage bei Casa Mobile. Als Service habe ich den Vortrag über „Geometrie in meinen Arbeiten“ und die Preisliste als PDF hinterlegt.

„Geometrie in meinen Arbeiten“ (PDF 580kb)

Warum heisst es Vernissage? Die Erklärung habe ich bei Wikipedia gefunden.

Unter dem aus dem Französischen entlehnten Begriff Vernissage versteht man die feierliche Eröffnung einer Kunstausstellung.

Das Wort Vernissage stammt vom französischen le vernis, „der Firnis“, „der Lack“. Ursprünglich firnissten die Künstler an einem solchen Anlass ihre Bilder und gaben ihnen damit den letzten Schliff. Das Lackieren bzw. Aufbringen des Firnisses als Abschlussarbeit vor einer Ausstellung bezeichnet man daher als Vernissage. Dies bot zumeist Gelegenheit, das Ende der Arbeit an einem Bild – oder einer Bilderserie – mit einem kleinen Fest zusammen mit Freunden oder den Auftraggebern zu würdigen.