Kunstaktion mit Innenminister Wolfgang Schäuble

rollstuhlkunst.jpg
Nehmen wir an, der Schäuble wäre ein Künstler – ein Aktionskünstler. Man gebe ihm eine geladene und entsicherte doppelläufige Schrotflinte und er steht mit seinem Rollstuhl auf einer weissen Leinwand, unter dem Rollstuhl sind drei Pinsel befestigt die mit schwarzer, roter und goldener Farbe getränkt sind. Die Reifen werden auch mit einer Farbe eingestrichen, nehmen wir treffender weise eine braune Farbe.

Dann feuert Wolfgang Schäuble diese Schrotflinte, beide Läufe gleichzeitig, auf eine Puppe ab. Diese ist vermummt oder zumindest sieht sie wie ein Islamist aus, der Puppe wurde ein Schild umgehängt, dort steht “Al Qaida” oder “Terrorist”. Dabei bewegt sich der Rollstuhl dank der kinetischen Energie der Schrotflinte ein paar Meter zurück. Dabei zeichnen sich auf der Leinwand die drei Pinselstriche und die Reifen des Rollstuhls ab.

Eine technische Bemerkung: Wichtig ist, der Schuss muss aus der Hüfte kommen, denn an der Schulter angelegt würde man sich sonst rückwärts überschlagen – das gäbe dann ein anderes Bild. Möglich wäre es auch, die Schrotflinte am Bauch anzulegen. Dann würde beim Aktionskünstler das gleiche Gefühl entstehen, wie bei anderen Menschen die seine Reden als Innenminister hören. Und die Bremsen müssen gelöst sein – wer will sich schon bremsen in der Politik und Kunst!

So würde er als Künstler sich selbst und seine Gedanken initiieren und gleichzeitig noch ein Kunstwerk schaffen. Bei der Aktion wird die Puppe vernichtet, als einen Akt der Spontanität, nur ein Finger setzt alles in Gang. Schon fast Minimalismus in der Kunst. Dadurch entstehen die 3 Farben auf der Leinwand die Deutschland repräsentieren und sind zudem links und rechts eingefasst mit den braunen Spuren. Interessant auch das sich beim Rückschlag der Schrotflinte der Rollstuhl rückwärts in Bewegung setzt, die Augen aber blicken nach vorne. Das lässt viel Raum für Interpretationen und Assoziationen der politischen Landschaft.

Die Aktionskunst wird filmisch festgehalten und auf DVD´s gebrannt und das Kunstwerk kann kaufen wer will, vielleicht erzielt es ja einen absurden hohen Preis. Die Puppe wird den Taliban geschickt, damit sie sich mit europäischer Kunst auseinander setzen können, sozusagen als Kulturbeitrag. Dann werden wir sehen ob sie auch Kulturverständnis und Humor besitzen.

Wenn es ihnen gefällt, bekommen sie die gesamte documenta 12 dazu, samt Ausstellungsleiter der ihnen dann alles erklären kann. Dann wären sie die nächsten 10 Jahre beschäftigt, es wäre ruhig in Afghanistan und die Soldaten könnten wieder zurückkommen. Im schlimmsten Fall werden eventuell irgendwelche Kunstkritiker entführt, wenn sie mehr über westliche Kunst erfahren wollen. Das wäre doch eine gute Sache und es wird kein Schaden angerichtet. Also, ich glaube Herr Schäuble könnte als Künstler viel mehr erreichen und er könnte einen Antrag beim Behindertenkunstpreis für geistig und körperlich Behinderte Menschen stellen und vielleicht auch gewinnen. Als Politiker würde er dies nicht schaffen.

Auf vielfachen Wunsch nochmals die Kunstaktion der Herrn Schäuble. Findet denn keiner den Originalartikel im Blog unter Kunst? Kunst und ihre extremen Eigenheiten oder die Kunst des Innenminister Wolfgang SchäubleE

Die Anleitung zum Bau einer Bombe hat mittlerweile über 153476 Hits – gut das der Blog und Server in der Schweiz ist und nicht im Überwachungsstaat Deutschland.

8 Antworten auf „Kunstaktion mit Innenminister Wolfgang Schäuble“

  1. @Klappspaten: Ohne die Zutaten: Farbe, Pinsel und Leinwand, Rollstuhl wird das nichts. Na, das kann dann nur noch Tontaubenschiessen sein, wusste gar nicht das dies Kunst sei bzw. die Kunst ist eher die Tontaube zu treffen. Bei mir ist es keine Kunst (Tontaubenschiessen), sondern reines Glück.

    Wehrsportgruppe? Dachte die sind mittlerweile ausgestorben, zumindest passt der Name „mobile Wehrsportgruppe – Wolf Schäuble“ recht(s) gut.

    Mobil und Schäuble? Scheint doch sarkastisch gemeint zu sein. ;-)

  2. Unser Leiter der hiesigen mobilen Wehrsportgruppe „Wolf Schäuble“ muss Kunstkenner sein. Genau die gleiche Aktion haben wir am Wochenende auf dem Bettenberg durchgeführt. Allerdings ohne Farbe, Pinsel und Leinwand. Und ohne Rollstuhl.

  3. Der Mann ist durchgebrannt. Eine Kollegin, die in der Reha für Querschnittspatienten arbeitet, sagte neulich darüber lakonisch: Patienten mit einem hohen Querschnitt* erscheinen in ihrer Arbeitspraxis häufig rachsüchtig und machen die Welt für ihr Schicksal verantwortlich.
    *in einem oberen Bereich der Wirbelsäule angelegte Querschnittlähmung

  4. Ich wäre für „an der Schulter angelegt würde man sich sonst rückwärts überschlagen“, die Aktion käme doch viel besser, oder?

  5. Gnadenlos gut!!!!! Gute Idee für eine Aktionskunst – „Rollstuhlwolfgang“ als Akteur mit klaren Absichten. Perfekt auf den Punkt gebracht.

  6. @W.S.: Den Gedanken hatte ich noch nicht. Ganz Deutschland eine Kommune 1? Die teilten damals auch alles, inclusive Frauen – da sieht man wieder, wenn extrem rechts und links zusammenkommen . ;-)

    Übrigens, die Freiheit und Demokratie kann ich nicht verunglimpfen, dazu müsste sie ja vorhanden sein.

    Wer nichts zu verbergen hat braucht keine Privatsphaere.

    Richtig so, das sieht man jetzt sehr gut bei unserem Ex-Postminister. Ob Rollstuhlwolfgang auch eine Stiftung in Lichtenstein hat?

  7. Ihre Seite wird ueberwacht. Sie verunglimpfen Freiheit und Demokratie Deutschlands. Ein gemeinsamer Feind wird unser volksbestimmtes Land weiter einen. Denn wenn wir alle unsere Inhalte aus Telefonat und email teilen, so wachsen wir nur zusammen. Wer nichts zu verbergen hat braucht keine Privatsphaere.

    Ihr W. S.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*